24.09.2019

Ayoka: 19- und 20-jährige Wiener Gründer mit “Good Mood Drink”

Philip Lanz (19) und Sebastian Raber (20) aus Wien wollen mit Ayoka den weltweit ersten "Feel Good Drink" auf den Markt gebracht haben. Eine Kombination aus pflanzlichen Zusatzstoffen soll dabei die Serotonin- und Dopamin-Produktion im Körper anregen.
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Ayoka: Die Gründer Philip Lanz und Sebastian Raber mit ihrem 5-HTP-basierten
(c) Ayoka: Die Gründer Philip Lanz (19) und Sebastian Raber (20)

5-HTP ist eines der neuen “Zaubermittel” in der Nahrungsergänzung. Im menschlichen Körper wird der aus der afrikanischen Schwarzbohne gewonnene Stoff nahezu vollständig in den Neurotransmitter Serotonin, eines der “Glückshormone”, umgewandelt. Damit soll 5-HTP die Stimmung aufhellen und unter anderem bei Depressionen, Fettleibigkeit, Bulimie, Schlaflosigkeit und Migräne helfen. “Es gibt am Markt zahlreiche 5-HTP-Präparate. Für uns war aber klar: Es muss einen angenehmeren Weg geben, den Wirkstoff zu sich zu nehmen, als in Pillenform”, erklärt Philip Lanz, Co-Founder des Wiener Startups Ayoka.

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Ayoka: “Feel Good Drink” für Glückshormon-Produktion

Gemeinsam mit seinem 20-jährigen Kollegen Sebastian Raber entwickelte der 19-jährige, frisch aus dem Sportgymnasium kommend, ein Getränk. Neben 5-HTP enthält Ayoka unter anderem auch Koffein, Vitamin D und die Aminosäuren L-Tyrosin und L-Tryptophan. Dadurch soll mit dem “Feel Good Drink” nicht nur die Serotonin-, sondern auch die Dopamin-Produktion im Körper angekurbelt werden. “Wir haben die Wirkstoffe gewählt, die wir dabei haben wollten, und dann gemeinsam mit einem etablierten Getränkehersteller den Drink entwickelt und behördlich genehmigen lassen”, erzählt Lanz.

Neben 5-HTP und Serotonin: Design als zentraler Faktor

Ayoka: 5-HTP und andere Stoffe sollen für Serotonin- und Dopamin-Produktion sorgenBesonderes Augenmerk legen die Gründer auf Marketing und Design. Der Name Ayoka ist ein in Westafrika üblicher Frauen-Name aus der Yoruba-Sprache und bedeutet “die, die Freude bringt”. Für das Design der Dosen (siehe Bild) holte man sich den bosnischen Künstler Rikardo Druskic an Bord. Nicht nur darüber will sich das Startup in der Kreativ-Szene profilieren – man veranstaltet auch Events und Ausstellungen.

Erste Listungen

Im Endeffekt will man aber freilich auch die breite Masse überzeugen. Denn Ayoka sei für “alle, die einen mutigen, weltoffenen und kreativen Life-Style leben. Vom Hipster, über 5*Sterne Hotels bis zu unserem größten Fan, unserer Oma”, heißt es im Werbe-Folder des Startups. Erste Schritte dazu sind bereits getan. Erhältlich ist der “Good Mood Drink” in Wien unter anderem bereits im U3-Supermarkt in der Ubahn-Station Westbahnhof und bei Meinl am Graben sowie online bei shöpping.

⇒ Zur (noch rudimentären) Page des Startups

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Startups einen schnellen, unkomplizierten und maßgeschneiderten Zugang zu CERN-Ressourcen bieten – so lautet die Zielsetzung des Programms CERN Venture Connect (CVC). Das renommierte internationale Forschungszentrum mit Sitz in der Schweiz ist für seine Teilchenbeschleuniger bekannt und bringt mit der Grundlagenforschung im Bereich Teilchenphysik Ergebnisse in Feldern wie Lasertechnologie und Chips hervor, die etwa in der Robotik und im Energie-Bereich Anwendung finden können. Mit WhatAVenture wird nun ein heimischer Corporate Venture Builder ab 2025 CVC-Partner.

“Ansatz kombiniert ingenieurwissenschaftliches Denken und Forschung mit schnellem, marktorientiertem Handeln”

Das Wiener Unternehmen, das unter anderem heimische Konzerne wie Verbund, Strabag und ÖBB und große internationale Unternehmen wie Miele oder EnBW bei ihren Corporate-Venturing-Aktivitäten betreut, will die Übernahme der Technologien durch Startups und Unternehmensgründungen beschleunigen. “Unser Ansatz kombiniert ingenieurwissenschaftliches Denken und Forschung mit schnellem, marktorientiertem Handeln. Auf diese Weise helfen wir Startups und Unternehmen, innovative Produkte schneller zu validieren und auf den Markt zu bringen”, sagt Georg Horn, Lead Venture Architect bei WhatAVenture.

WhatAVenture mit Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Forschungsprogrammen

Mit dem WhatAVenture-Framework führe man eine “360-Grad-Validierung” durch, um Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit zu überprüfen und technologischen Fortschritt in marktfähige Geschäftsmodelle zu übersetzen. “Wir kennen und verstehen die Denkweise von Ingenieuren und ergänzen diese mit unserem Expertennetzwerk und Marktverständnis”, so Horn. Man habe in der Vergangenheit bereits erfolgreich mit akademischen Forschungs- und Startup-Programmen zusammengearbeitet.

CERN: “Idealer Partner für diese Kooperation”

CERN habe WhatAVenture aufgrund dieser umfassenden Erfahrung als CVC-Partner ausgewählt, heißt es in einer Aussendung. “Wir erkennen das enorme Potenzial unserer Technologien in Deep-Tech-Bereichen wie Energie oder Robotik, und unsere Partnerschaft mit WhatAVenture wird uns dabei helfen, dieses Potenzial zu verwirklichen. Mit ihrer umfassenden Erfahrung in der Frühphasenvalidierung und im Bereich von Startups in der Frühphase haben wir in WhatAVenture den idealen Partner für diese Kooperation gefunden”, sagt dazu Linn Kretzschmar vom CERN.

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