20.12.2021

Audvice: Salzburger Startup holt sich 1,9 Mio. Euro bei Investoren

Gründerin Sophie Bolzer holt sich Wachstumskapital und achtet dabei wieder stark auf Diversität.
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Sophie Bolzer hat Audvice gegründet © Audvice
Sophie Bolzer hat Audvice gegründet © Audvice

Erst im Februar gab das Salzburger Audio-Startup Audvice eine erste Finanzierungsrunde mit Business Angels bekannt. Nun folgt die Venture-Capital-Runde über 1,9 Millionen Euro, wie das Jungunternehmen bekannt gab. Das Startup ermöglicht Unternehmen das Teilen von Informationen über Audio-Nachrichten. Die Plattform organisiert den gesamten Prozess von der Aufnahme bis zum Teilen für Mitarbeiter:innen, Kund:innen und Partner:innen.

Das frische Kapital kommt von Cusp Capital als Lead, einem der größten deutschen VCs. Co-Investoren sind neben CapitalT und TinyVC auch die GoStudent-Gründer Felix Ohswald und Gregor Müller. Das Geld will Audvice in Wachstum stecken und in erster Linie das Team stark ausbauen.

So kam es zu Audvice

Sophie Bolzer hat Audvice 2018 gegründet. Die Idee kam ihr während des Studiums, in dem Audiodateien eine Möglichkeit waren, Lernstoff zu wiederholen. Mittlerweile gehören Konzerne wie Red Bull oder der ADAC zu den Kunden. “Sprache ist die älteste Form der menschlichen Kommunikation. Gerade in Zeiten von flexiblem Arbeiten müssen Unternehmen Nähe herstellen und bewahren – zu ihren Mitarbeiter:innen, Partnern oder Kund:innen. Audio bietet genau dafür großes Potenzial, das von Unternehmen bisher noch ungenutzt bleibt”, sagt Bolzer.

Audio-Kommunikation in Unternehmen

Laut einer deutschen Studie seien Sprachnachrichten vor allem bei jungen Menschen beliebt – bei einer Umfrage gaben 60 Prozent aller Erwerbstätigen an, regelmäßig Audionachrichten zu hören, bei den Unter-34-Jährigen waren es fast 80 Prozent. Ein Trend, der durch die Coronazeit zusätzlich befeuert werde, ist Bolzer überzeugt. Unternehmen setzen Audvice bei internen Briefings ein, bei Schulungen und Trainings oder auch im Hiring. Neben der Corporate-Version will Audvice nun eine günstigere “self service”-Version starten, die “Audvice for Teams” heißt und über ein Abo-Modell funktionieren wird. Das neue Produkt soll im Frühjahr 2022 launchen.

„Audio-Kommunikation boomt und audvice bedient perfekt diesen Trend. Über Audio können aktuell relevante Informationen ganz leicht aufgezeichnet, geteilt und angehört werden, zum Beispiel auf dem Weg zur Arbeit oder zum Kunden“, sagt Jan Sessenhausen, General Partner von Cusp Capital.

Female Investors

Gründerin Bolzer ist es wichtig, auch weibliche Investorinnen an Bord zu holen. Im Frühjahr, bei der Business-Angel-Runde, war das etwa Heike Thiele, mit der sie über das Female Investor Network von PrimeCrowd zusammenkam. Diesmal ist mit CapitalT ein VC aus Amsterdam dabei, der von Frauen geführt wird. „Diversität bringt mehr Sichtweisen und führt zu besseren Ergebnissen. Daher ist das ein Anspruch, den wir nicht nur an unser Team, sondern auch an unsere Investor:innen haben“, sagt Bolzer.

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Ivo Zekic, Gründer von Pplace (c) Pplace

Man könnte meinen, dieses junge Wiener Startup operiert unter dem Motto “Parken statt warten”. Mit seiner frisch gelaunchten App, die im Apple-App-Store erhältlich ist, möchte sich das Startup Pplace einem Problem widmen, das vor allem PKW-Fahrer:innen in urbanen Regionen betrifft: Die Parkplatz-Suche.

Parkplatz suchen, finden und weitergeben

Dafür hat Ivo Zekic, Gründer und Geschäftsführer, eine App entwickelt, die er als “legale Lösung zur Parkplatz-Weitergabe” kommuniziert. Gerade in urbanen Gebieten seien “öffentliche Parkplätze Mangelware” heißt es vom Gründer.

Um seinen Parkplatz “rechtlich sicher” per App weitergeben zu können, müssen sich PKW-Besitzer:innen zunächst in der Pplace-App registrieren. Anschließend kann man den Service der App nutzen, konkret: Die Plattform zeigt freie Stellplätze auf öffentlichen Verkehrsflächen in einem gewünschten Umkreis.

Nutzende können bei der virtuellen Parkplatz-Suche Filter verwenden – unter anderem nach Größe, optional nach Anrainer-, Längs- oder Querparkplätzen. Ist der optimale und freie Parkplatz gefunden, wird dieser ausgewählt.

Parkplatz-Tausch für fünf Euro

Umgekehrt sei es Nutzer:innen indes möglich, seinen eigenen Stellplatz zum Tausch anbieten zu können. Der “Parkplatz-Anbieter” sieht dabei seinen Tauschpartner “in der App über eine Straßenkarte in Echtzeit kommen”, heißt es weiter. Dabei sollen überdies alle wesentlichen Details der Fahrzeuge übermittelt werden. Sobald der Fahrzeuglenker vor Ort eintrifft, wird der Stellplatz für ihn freigegeben, erklärt Founder Zekic.

Sollte etwas nicht klappen, soll der Pplace-Administrator als Problemlöser verfügbar sein. Für den Tauschservice zahlt der Stellplatz-Suchende fünf Euro. Davon gehen vier Euro auf das App-Konto des Parkplatz-Anbieters. Ein Euro bleibt beim App-Betreiber. Etwaige Kurzparkgebühren sind selbstständig zu entrichten, heißt es vonseiten des Founders.

Die Plattform soll vorerst in Wien starten und in naher Zukunft auf ganz Österreich ausgeweitet werden, heißt es vonseiten des Founders. Zekic ist alleiniger Eigentümer der App. Pplace ist bislang ein Einzelunternehmen.

“Der Tausch ist erlaubt”

“Der Grundgedanke hinter dieser Plattform ist nicht, mit dem Inserieren von Parkplätzen viel Geld zu verdienen”, meint Pplace-Gründer Zekic. Daher sei das Anbieten von Abstellflächen auf drei Stück pro Tag begrenzt: “Im Idealfall sollte man mit dem aufgebauten Guthaben wieder Parkplätze für sich selbst eintauschen.” Die Idee zur App kam dem Wiener schon vor Jahren, als er selbst verzweifelt auf Parkplatzsuche war.

“Laut Straßenverkehrsordnung ist das Blockieren von Parkplätzen auf öffentlichen Verkehrsflächen mit Gegenständen oder mithilfe von Personen zwar verboten”, erklärt Ivo Zekic, gibt aber im selben Atemzug Entwarnung: “Der Tausch mit einem Fahrzeug, wenn das andere kommt, ist erlaubt.” Aktuell zählt die App schon registrierte Nutzer:innen.

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