03.02.2020

AR/VR-Landschaft in Österreich: Investitionstätigkeit nimmt wieder zu

Das Wiener AI-Startup enliteAI gibt in Zusammenarbeit mit dem Wiener Technologie-Experten Matthias Grabner einen Überblick über die heimische AR/VR-Landschaft. Ein erfreuliches Ergebnis: Die Investitionstätigkeit nimmt wieder zu.
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AR/VR-Landschaft
(c) Enlite AI

“Österreich verfügt über ein gesundes AR/VR-Ökosystem”, das ist das Keyfinding der aktuellen AR/VR-Landschaft-Erhebung des österreichischen Startups enliteAI rund um Gründer und CEO Clemens Wasner.

Gemeinsam mit dem Wiener Technologie-Experten Matthias Grabner hat das Startup die wichtigsten Player erhoben – angefangen von Startups & Corporates über Forschungseinrichtungen bis hin zu Organisationen, die sich für die weitere Entwicklung des AR/VR-Ökosystems einsetzen.

Das AI-Startup enliteAI nimmt sich regelmäßig dem AR/VR-Ökosystem in Österreich an, da AI laut dem Unternehmen ein integraler Bestandteil für die Entwicklung der nächsten Generation von AR/VR-Technologien ist.

+++ zum Fokus-Channel: Artificial Intelligence +++

AR/VR-Landschaft: Keyfindings

Die Keyfindings, die enliteAI gemeinsam mit einer Landscape-Darstellung auf seiner Website veröffentlicht hat, zeigen, dass die Investitionstätigkeiten in letzter Zeit wieder zunehmen. Zudem ist die Mehrheit der AR/VR-Unternehmen in Österreich selbstfinanziert und verfügt über einen positiven Cashflow.

Frühe Einsteiger, wie Wikitude, exChimp und Evolaris, konnten laut enliteAI einen beträchtlichen Marktanteil erobern und sich in deren Segmenten zu führenden Playern entwickeln.

Ein Detail am Rande: Die größte Konzentration an AR/VR-Playern gibt es – entgegen der Erwartung – nicht in Wien, sondern in Graz.

Hohes Kompetenzniveau aber wenig Medienberichterstattung

Weiters zeigt sich laut enliteAI, dass das Kompetenzniveau sehr hoch ist, da die Unternehmen in der Lage sind ihre eigene Hardware zu produzieren. Erfreulich ist auch, dass eine beachtliche Anzahl an Kreativagenturen über die letzten Jahre AR/VR-Kapazitäten aufgebaut haben und Projekte für große internationale Kunden umsetzen konnten.

Jedoch äußert enliteAI auch Kritikpunkte: So hinke die Medienberichterstattung über AR/VR im Vergleich zu anderen Hightech-Entwicklung hinterher. Dadurch würde die Sichtbarkeit von AR/VR-Playern gegenüber Industriepartnern und Investoren leiden.


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Das Gründungsteam von voidsy | (c) voidsy

In der Industrie ist die zerstörungsfreie Prüfung von Materialien und Bauteilen von zentraler Bedeutung, besonders in sicherheitskritischen Bereichen wie der Luftfahrt oder der Automobilbranche. Doch die bis dato verfügbaren Systeme sind meist komplex in der Anwendung, teuer und primär für den Einsatz in Laboren konzipiert. Abhilfe möchte künftig das in Wels angesiedelte Startup voidsy schaffen, das mit seinem sogenannten 3D V-ROX eine einfache und zerstörungsfreie Prüfung (ZfP) von Bauteilen ermöglicht.

Die Unternehmensgründung erfolgte im Jahr 2022 durch voidsy-CEO Holger Plasser gemeinsam mit seinen drei Co-Gründern Gernot Mayr, Günther Mayr und Gregor Thummerer. Alle vier waren zuvor als wissenschaftliche Mitarbeiter an der Fachhochschule Oberösterreich tätig. 

Die Vorteile von 3D V-ROX

“Mit dem 3D V-ROX wollten wir eine Lösung schaffen, die nicht nur präzise, sondern auch praktikabel für die direkte Anwendung in der Industrie ist”, erklärt Plasser, Mitbegründer und CEO von voidsy. “Wir haben uns darauf konzentriert, ein System zu entwickeln, das die komplexe Technologie der aktiven Thermografie in eine kompakte und bedienerfreundliche Form bringt.” Das System kann dabei direkt in der Produktionsumgebung eingesetzt werden. 

(c) voidsy

Zudem hat das System einen weiteren Vorteil: Der 3D V-ROX setzt keine ionisierende Strahlung frei und es werden keine Materialien kontaminiert. Darüber hinaus kann die Qualitätsprüfung um bis zu 80 Prozent schneller und kostengünstiger durchgeführt werden. “Unser System ist kontaktlos und deutlich schneller als beispielsweise die herkömmliche Ultraschallmethode, was in vielen Anwendungen einen großen Vorteil darstellt”, so Plasser.

Bereits erste Systeme von voidsy im Einsatz 

Seit der Gründung hat voidsy an der Verbesserung und Weiterentwicklung des 3D V-ROX gearbeitet. Das Unternehmen hat bereits eine Pilotserie von etwa zehn Geräten produziert, die bei verschiedenen Kunden aus der Luftfahrt-, Automobil- und weiteren Industriezweigen im Einsatz sind. Diese Pilotkunden spielen eine zentrale Rolle bei der Weiterentwicklung des Systems, da ihr Feedback direkt in die nächste Version von 3D V-ROX einfließt. Der Abschluss der Serienreife ist übrigens für Ende des Jahres geplant.

“Die Rückmeldungen unserer Pilotkunden sind für uns von unschätzbarem Wert“, betont Plasser. “Sie helfen uns dabei, unser Produkt stetig zu verbessern und es noch besser an die Bedürfnisse der Industrie anzupassen.”

Das Welser Startup hat bereits Kunden weltweit, einschließlich in China und den USA. Der Export geht jedoch mit gewissen Herausforderungen einher, da es sich um ein sogenanntes Dual-Use-Produkt handelt. Das bedeutet, dass das Gerät sowohl für zivile als auch für militärische Zwecke eingesetzt werden könnte, was spezielle Exportgenehmigungen erfordert.

Geschäftsmodell und bisherige Finanzierung

Das Geschäftsmodell konzentriert sich auf den Verkauf der entwickelten Hardware-Devices. Der Preis für das Gerät liegt im sechsstelligen Bereich, zwischen 100.000 und 150.000 Euro, abhängig von der Ausstattung. Neben der Hardware bietet Plasser mit seinem Team auch verschiedene Softwarepakete an, die zusätzlich verkauft werden.

Zur Finanzierung ihres Unternehmens konnte voidsy auf eine Reihe von Förderprogrammen zurückgreifen. Besonders hervorzuheben ist die Unterstützung durch das Pre-Seed-Programm der Austria Wirtschaftsservice (aws), das maßgeblich zur erfolgreichen Entwicklung und Markteinführung des „3D V-ROX“ beigetragen hat. Das Programm aws Preseed Deep Tech ermöglichte es voidsy, die Grundlagen für die innovative Thermografie-Technologie zu legen und die ersten Schritte hin zur Kommerzialisierung zu gehen.

“Der Support der aws ging weit über die finanzielle Unterstützung hinaus. Das Team hat uns mit seinem Know-how tatkräftig bei der Entwicklung eines Schutzrechtskonzeptes für unseren Proof of Concept und der Ausarbeitung unseres Geschäftsmodells unterstützt”, so Plasser.

Zukunftsperspektiven von voidsy

Aktuell arbeitet das Team an der Vorbereitung einer ersten Risikokapitalrunde, um das weitere Wachstum zu sichern. „Unsere Vision ist es, in den nächsten Jahren zu einem führenden Anbieter im Bereich der zerstörungsfreien Materialprüfung zu werden“, sagt Plasser.

Obwohl voidsy das Potenzial von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Materialprüfung erkennt, setzt das Unternehmen zunächst auf traditionelle Methoden, da die Akzeptanz von KI in der Branche noch gering ist. “KI ist zweifellos die Zukunft, aber wir müssen auch die Skepsis der Industrie berücksichtigen”, erklärt Plasser. „Wir entwickeln bereits KI-basierte Lösungen, aber unser Fokus liegt derzeit auf der Optimierung der bestehenden Technologie.”


* Disclaimer: Das Startup-Porträt entstand in Kooperation mit der Austria Wirtschaftservice (aws)

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