17.08.2022

Was das Alpbach Technology Symposium 2022 bieten wird

Im Vorfeld des Alpbach Technology Symposium, das vom 25. bis 27. August im Zuge des European Forum Alpbach über die Bühne gehen wird, präsentierte das Austrian Institute of Technology (AIT) sein neues Jahrbuch zum Thema KI in der Praxis.
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(c) AIT/APA-Fotoservice/Schedl

Traditionsgemäß präsentiert das Austrian Institute of Technology (AIT) im Vorfeld des European Forum Alpbach sein Jahrbuch “Discussing Technology”. Am Mittwoch war es wieder soweit. Im Zuge einer Pressekonferenz stellte Hannes Androsch gemeinsam mit AIT-Chef Wolfgang Knoll und Martin Kugler, Wissenschaftskommunikator am AIT, die mittlerweile sechste Ausgabe des Jahrbuchs vor, das sich dieses Jahr dem Thema “KI in der Praxis / Applying AI” widmet.

Der Inhalt des Jahrbuchs

“In dem Jahrbuch wollen wir zeigen, in welchen Bereichen und zu welchen Fragstellungen Methoden der KI sinnvoll eingesetzt werden können und welchen Nutzen man in den Bereichen Forschung, Technologie und Innovation daraus ziehen kann”, so Knoll über die Zielsetzung. Dies reicht von nützlichen Tools für unser Alltagsleben über den Einsatz im Gesundheitswesen und in der Stadtplanung bis hin zu Sprachalgorithmen und der Entwicklung (teil-)autonomer Maschinen, die eng mit dem Menschen zusammenarbeiten.

Zudem werden auch sicherheitskritische Aspekte von KI im Buch thematisiert. Auch dieses Jahr lieferten dafür zahlreiche führende Expert:innen und Forscher:innen Inputs – angefangen vom Datenanalytiker Ross King über den Automatisierungs-Forscher Andreas Kugi bis hin zur Wissenschaftsforscherin Helga Nowotny. Das Buch wird übrigens über die Website des AIT kostenlos zum Download angeboten bzw. an die Teilnehmer:innen des Technology Symposium in Alpbach verteilt.

Was das Alpbach Technology Symposium bietet

Im Zuge der Präsentation wurde auch ein Vorgeschmack auf das Alpbach Technology Symposium gegeben. Von 25. bis 27. August warten unter dem Generalthema „The New Europe“ laut dem AIT zwei volle Tage mit 40 Stunden hochkarätige Debatten in mehr als 20 Plenary Sessions, Workshops und Content Partner Sessions auf die Teilnehmer:innen. 

Dazu heißt es: “Die Themen der Gespräche folgen den großen Herausforderungen, vor denen die Menschheit steht – von Info- und Cyberwar über die Energiekrise und verletzliche Lieferketten bis hin zu RNA-basierte Medizin der Zukunft”. Unter anderem sollen die geopolitischen Folgen von Technologien, die Rolle der Künste bei der Transformation, Klimaschutz in Mobilität und Industrie, Fake News, Mikroelektronik, Bioökonomie, Leichtmetalltechnologien, die Verschmelzung von Mensch und Technik sowie das Thema des Jahrbuches “Künstliche Intelligenz” diskutiert werden.

Zudem soll auch dieses Jahr wieder ein Ticket für das begehrte “Falling Walls Lab” Finale vergeben werden. Letztes Jahr konnte dies in Alpbach der österreichische Gründer Sebastian Vogler vom Tullner Startup Beetle for Tech für sich entscheiden. Mehr darüber könnt ihr hier nachlesen.


Tipp der Redaktion

Der brutkasten wird auch 2022 als Medienpartner beim European Forum Alpbach mit dabei sein und live vor Ort berichten. Die gesamte multimediale Berichterstattung des vergangenen Jahres, könnt ihr hier nachlesen bzw. nachschauen.


Videotipp: Das Konzept hinter dem European Forum Alpbach 2022

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WhatAVenture wird Partner - Eines der Gebäude am CERN | (c) Torbjorn Toby Jorgensen via Wikimedia Commons
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Startups einen schnellen, unkomplizierten und maßgeschneiderten Zugang zu CERN-Ressourcen bieten – so lautet die Zielsetzung des Programms CERN Venture Connect (CVC). Das renommierte internationale Forschungszentrum mit Sitz in der Schweiz ist für seine Teilchenbeschleuniger bekannt und bringt mit der Grundlagenforschung im Bereich Teilchenphysik Ergebnisse in Feldern wie Lasertechnologie und Chips hervor, die etwa in der Robotik und im Energie-Bereich Anwendung finden können. Mit WhatAVenture wird nun ein heimischer Corporate Venture Builder ab 2025 CVC-Partner.

“Ansatz kombiniert ingenieurwissenschaftliches Denken und Forschung mit schnellem, marktorientiertem Handeln”

Das Wiener Unternehmen, das unter anderem heimische Konzerne wie Verbund, Strabag und ÖBB und große internationale Unternehmen wie Miele oder EnBW bei ihren Corporate-Venturing-Aktivitäten betreut, will die Übernahme der Technologien durch Startups und Unternehmensgründungen beschleunigen. “Unser Ansatz kombiniert ingenieurwissenschaftliches Denken und Forschung mit schnellem, marktorientiertem Handeln. Auf diese Weise helfen wir Startups und Unternehmen, innovative Produkte schneller zu validieren und auf den Markt zu bringen”, sagt Georg Horn, Lead Venture Architect bei WhatAVenture.

WhatAVenture mit Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Forschungsprogrammen

Mit dem WhatAVenture-Framework führe man eine “360-Grad-Validierung” durch, um Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit zu überprüfen und technologischen Fortschritt in marktfähige Geschäftsmodelle zu übersetzen. “Wir kennen und verstehen die Denkweise von Ingenieuren und ergänzen diese mit unserem Expertennetzwerk und Marktverständnis”, so Horn. Man habe in der Vergangenheit bereits erfolgreich mit akademischen Forschungs- und Startup-Programmen zusammengearbeitet.

CERN: “Idealer Partner für diese Kooperation”

CERN habe WhatAVenture aufgrund dieser umfassenden Erfahrung als CVC-Partner ausgewählt, heißt es in einer Aussendung. “Wir erkennen das enorme Potenzial unserer Technologien in Deep-Tech-Bereichen wie Energie oder Robotik, und unsere Partnerschaft mit WhatAVenture wird uns dabei helfen, dieses Potenzial zu verwirklichen. Mit ihrer umfassenden Erfahrung in der Frühphasenvalidierung und im Bereich von Startups in der Frühphase haben wir in WhatAVenture den idealen Partner für diese Kooperation gefunden”, sagt dazu Linn Kretzschmar vom CERN.

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