24.11.2023

Agentur gibt Mitarbeiter:innen je 500 Euro Budget pro Monat zur freien Verfügung

Die Agentur führte die Regel schon vor sechs Jahren ein. Nun erklärte einer der Gründer, warum er es auch anderen empfiehlt.
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(c) Ibrahim Boran via Unsplash

“Früher ist jede Ausgabe, ganz egal wie klein, über meinen Tisch gelaufen. Selbst wenn neues Kopierpapier gebraucht wurde, wurde ich um Erlaubnis gefragt”, schreibt Siegmund Mioduszewski in einem viralen LinkedIn-Posting. Doch vor sechs Jahren führten er und sein Co-Founder Fabian Meissner in ihrer Agentur “Kellerkinder” eine neue Regel ein: “Um diesen Wahnsinn zu beenden, haben wir jedem Mitarbeiter ein Budget von 500 Euro im Monat gegeben”, so Mioduszewski.

Nur zwei Regeln

Die Mitarbeiter:innen können damit machen, was sie wollen, wenn es ihrer Arbeit dient. Dabei gibt es nur zwei Regeln: “Die 500 Euro sind nicht auf eine andere Person übertragbar. Und sie gelten nicht für längerfristige Verträge”, erklärt der Gründer. Das habe dazu geführt, dass kaum noch eine Ausgabe auf den Tischen der Gründer lande und sie sich daher wichtigeren Dingen widmen können.

“In den letzten sechs Jahren wurde die 500 Euro-Regelung nicht ein einziges Mal missbraucht”

“Fangen aber nicht alle Mitarbeiter damit an, ihre 500 Euro restlos für irgendeinen Quatsch auszugeben, den die Firma gar nicht braucht?”, stellt Mioduszewski in den Raum. Und antwortet selber: “Da kann ich dich beruhigen. In den letzten sechs Jahren wurde die 500 Euro-Regelung nicht ein einziges Mal missbraucht. Im Schnitt geben unsere Mitarbeiter sogar nur zwölf Euro pro Monat aus.”

Größere Autonomie für Mitarbeiter:innen

Diese hätten dafür eine viel größere Autonomie in ihren Entscheidungen, ist der Gründer überzeugt. “Wir müssen keine Entscheidungen mehr darüber treffen, welches Headset oder welche Maus am besten für das Team ist. Das klären sie einfach selbst”, so der Agentur-Chef. Kellerkinder hat übrigens kein Büro. Das Team arbeitet komplett remote.

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Das Team von Baubot (c) Herwig Hengl LinkedIn

Der Baubot kann Ziegel verlegen, bohren, schweißen, schleifen und vieles Mehr. Schließlich war er so signifikant, dass er sogar zur Namensänderung seines Herstellers, des vormals als Printstones GmbH bekannten Robotik-Startups, beitrug. Seit März 2022 heißt das in Wien sitzende Startup Printstones nämlich Baubot – und entwickelt einen Bauroboter, der bestimmte Tätigkeiten auf Baustellen ohne menschliches Zulangen übernehmen kann.

Aus Printstones wurde Baubot

Ursprünglich widmete sich die im Jahr 2017 als Printstones gegründete GmbH dem Druck von Steinen. Konkret: Ein mobiles Robotersystem konnte Beton-Objekte – meist Pflastersteine – nach individuellen Farb- und Design-Vorgaben direkt vor Ort “drucken”.

Das zweite Produkt des 3D-Robotik-Startups machte das ganze noch ein bisschen handlicher: Der Baubot kann als Roboter eine ganze Reihe von Aufgaben auf Baustellen und in Fertigungsstätten übernehmen.

Founder Herwig Hengl machte Exit

Zu den Aufgaben des Baubots zählen indes die Durchführung von Messungen, das Verlegen von Ziegeln, das Fräsen, Bohren, Schrauben, Anstreichen, Schweißen, Flexen oder Schleifen. Herwig Hengl war seit Stunde eins als Gründer und Geschäftsführer bei Baubot am Werk. Am heutigen Mittwoch verkündet der TU Wien Absolvent seinen Exit:

“Ich freue mich, Ihnen mitteilen zu dürfen, dass ich gerade den Ausstieg von Baubot bei der fischer group vollzogen habe”, schreibt der Gründer in seinem LinkedIn-Posting. In den letzten sieben Jahren sei es dem Unternehmen gelungen, “Ideen in Lösungen zu verwandeln” und damit “bemerkenswerte Erfolge” zu feiern.

Baubot bei Koralmtunnel mitgebaut

Zum Übernahmezeitpunkt hielt Baubot die mobilen Bauroboter MRS12 und MRS5 in seinem Produktportfolio. Diese waren unter anderem beim Bau des Koralmtunnels im Einsatz – damals schon unter dem Titel “fischer BauBot”. Der Baubot-Roboter des Wiener Startups scheint damit bereits in das Portfolio des Käufers integriert.

Auf wirtschaft.at wurde die Übernahme mit 15. Oktober 2024 vermerkt. Anfragen zu Informationen über die Höhe der Transaktion blieben bislang unbeantwortet und werden ergänzt.

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