✨ AI Kontextualisierung
1) eine für Kinder verständliche Definition für „Programmieren“ geben
Das Wort „Programmieren“ hört sich für die meisten Erwachsenen nerd-ig oder elitär an. Was ist Programmieren überhaupt und wie kann man das kindgerecht erklären? Es gibt großartige kindgerechte Erklärungen dafür, was Programmieren ist. Hier ist eine, mit der wir bei acodemy arbeiten und sehr gute Erfahrungen machen:
Programmieren ist genaue Befehle geben. In der richtigen Reihenfolge. Zum Beispiel wenn die Mama sagt: 1) komm rein 2) zieh die Schuhe aus 3) wasch dir die Hände 4) setz dich zum Tisch, es gibt Mittagessen. |
Das sind genaue „Befehle“ und die Reihenfolge ist sehr wichtig. Denn es heißt nicht:
1) setz Dich zum Tisch 2) wasch dir die Hände 3) komm rein… ? |
Mit so einer Erklärung wird den Kindern sehr schnell klar, worum es beim Programmieren geht.
2) Mit einer thematisch passenden Aufgabe – noch ohne Computer – beginnen
Damit Kinder verstehen, dass Befehle und Algorithmen nicht an Computer gebunden sind, sondern wesentlich breiter verwendbar und allgemein gültig sind, ist es wichtig, diese auch ohne Computer zu verinnerlichen.
Ein schönes Spiel dazu ist, wenn das Kind ein anderes Kind oder einen Elternteil „programmieren“ darf. Das passiert in einer fiktiven Programmiersprache, die folgende Befehle beinhaltet:
rechte Schulter berühren – ein Schritt rechts linke Schulter berühren – ein Schritt links Nacken hinten berühren – ein Schritt gerade aus |
Das Spiel kann natürlich mit weiteren Befehle ergänzt werden und erleichtert das Verständnis der Kinder fürs Programmieren sehr schnell.
3. Das richtige Gerät und die richtige altersgerechte Programmiersprache für den Einstieg wählen
Das richtige Gerät und die richtige Programmiersprache ist entscheidend dafür, dass die Kinder mit Spaß ins Programmieren einsteigen können. Dafür empfehlen wir die Programmiersprachen, mit denen wir auch bei acodemy seit Jahren sehr gute Erfahrungen machen:
Kinder im Alter von 5 bis 7 Jahren können am Tablet leichter arbeiten als am Computer oder Laptop. Eine ausgezeichnete Programmiersprache ist “ScratchJr”, wo die Kinder mit Bildern, Farben und Symbolen sehr schnell und sehr spielerisch die Grundlogik verstehen. “ScratchJr” ist in allen Appstores kostenlos verfügbar.
Kinder zwischen 8 und 12 Jahren steigen am besten am PC oder Laptop und mit der Programmiersprache Scratch ein. Mit Scratch können eigene Geschichten, kleine Computerspiele, Rätsel, etc. programmiert werden, tolle selbstgestaltete Projekte bringen Erfolgsergebnisse und Lust auf mehr. Beim ersten Mal ist eine gute Anleitung sehr hilfreich, hier gibt es ein Video von acodemy für die erste Erfahrung mit Scratch für Kinder ab 8 Jahren.
Für Jugendliche ab 12 Jahren halten wir den MIT App Inventor für den besten Einstieg. Mit diesem können jungen ProgrammiererInnen sehr schnell eigene Apps programmieren und sofort am Handy ausprobieren.
4. Schnell erste Erfolgserlebnisse schaffen!
Mit diesen Programmiersprachen können die Kinder sehr bald ihre eigene kleine Projekte gestalten. Lange theoretische Erklärungen fallen weg und für Kinder unverständliche Regeln sind nicht notwendig. Sie sind sofort im Tun und lernen spielerisch von der ersten Minute an. Damit wird Programmierenlernen für die Kinder zum Spiel, das tatsächliche Lernen passiert nebenbei.
Ein großer Vorteil ist auch, dass die Kinder mit den selbst programmierten Spielen, Animationen oder Apps auch selbst spielen und Freunde miteinbinden können. Das macht das Erfolgserlebnis noch größer und damit ist auch die Motivation für das Weiterlernen groß.
5. Bald eigene Ideen umsetzen und den Kindern viel Freiraum zum Experimentieren lassen!
Viele Kinder können den Weg, den sie mit den Tipps in Punkt 3 und 4 begonnen haben, ein Stück auch alleine weitergehen. Wir sehen in unseren acodemy-Programmierkursen, dass die Kinder immer kreativer werden und die eigenen Ideen werden mehr. Ideen für neue Projekte und eigene Lösungsansätze für die Herausforderungen sind sehr wichtig, damit der Spaß bleibt und die Kinder gerne weiterlernen. Oft finden auch die Eltern viel Freude daran, in die eigenen Projekte der Kinder „einzusteigen“ und diese gemeinsam weiterzuentwickeln.
Anna Relle Stieger und Elisabeth Weißenböck haben mit acodemy haben die führende österreichische Programmierschule für Kinder und Jugendliche aufgebaut. acodemy arbeitet mit Kindern zwischen fünf und 17 Jahren, die spielerisch die Grundlagen des Programmierens erlernen und selbst Computerspiele und Apps programmieren.