29.07.2019

Schweizer Startup Annanow und Taxi 40100 greifen in Wien Amazon an

Das Schweizer Startup Annanow startet seinen Express-Kurier-Vermittlungsdienst in Wien. Kooperationspartner im Kampf gegen Amazon ist Taxi 40100, das sich hierzulande schon als erbittertster Uber-Gegner positioniert hatte.
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Taxi 40100: Der Wiener Taxi-Service, der sich als erbittertster Uber-Gegner positioniert hat, kooperiert nun mit dem Schweizer Startup Annanow
(c) Taxi 40100: Der Wiener Taxi-Service, der sich als erbittertster Uber-Gegner positioniert hat, kooperiert nun mit dem Schweizer Startup Annanow

“Wer in Zukunft nicht innerhalb von 60 Minuten liefern kann, verliert”, sagt Hannes Pirker, Geschäftsführer der Annanow Austria GmbH. Mit dem neuen Österreich-Ableger startete das auf die Vermittlung von Express-Kurierdiensten spezialisierte Schweizer Startup nun in Wien. 2017 gegründet, kombiniert Annanow in seiner App die Bestellung von Lieferservices mit Bezahlung und Versicherung. Selbst sieht man sich als FinTech, was kürzlich durch die Auszeichnung als “innovativstes FinTech-Startup Europas” beim Kickstart Innovation Pitch in der Schweiz untermauert wurde.

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Schnelle lokale Alternative zu Amazon

Bei der Express-Lieferung – man verspricht sie innerhalb 10 bis 60 Minuten – setzt man in mehrerer Hinsicht auf lokale Partner. Bei einer Bestellung wird die Verfügbarkeit von Produkten in der Nähe festgestellt. Dann werden lokale Services genutzt, um sie schnell zum Kunden zu bringen. Damit will man eine lokale uns schnellere Alternative zum (nicht namentlich genannten) E-Commerce-Giganten Amazon bieten. “Dank dem Sharing-Prinzip von Annanow erhalten Gewerbe und Großhandel gegenüber großen Onlinebestellplattformen einen essentiellen Vorteil im Kampf um den Kunden. Damit sichern wir die Zukunft des lokalen Gewerbes und deren Arbeitsplätze”, sagt Hannes Pirker.

Kooperation mit Uber-Gegner Taxi 40100

In Wien kooperiert man in Sachen Lieferung ausgerechnet mit Taxi 40100. Das Unternehmen hat sich als erbittertster Uber-Gegner in Wien, der zwischenzeitlich auch eine einstweilige Verfügung gegen den US-Riesen durchbrachte, nicht nur Freunde gemacht. Dass man nun mit einem Startup kooperiert, das Amazon angreift, kann also als konsequent bezeichnet werden. in einer Aussendung zur Kooperation gibt sich Christian Holzhauser, Geschäftsführer von Taxi 40100 eher wortkarg: “Wir stellen unser Know-how im Transportbereich gerne zur Verfügung und freuen uns über die Kooperation mit Annanow”.

jingle.express als Annanow-Partner

Auf eine Kooperation mit Annanow setzt übrigens auch das Wiener Startup Jingle mit seinem neuen Service jingle.express. Daneben konnte das Schweizer Startup für den Anfang in Wien unter anderem Illycaffè, Miller-Aichholz, Freytag & Berndt und Søstrene Grene als Partner gewinnen.

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(c) pollak

Die ViennaUP 2024 steht in ihren Startlöchern und damit auch der Connect Day 24, der auch dieses Jahr traditionsgemäß als größte Networking-Veranstaltung des Startup-Festivals am 4. Juni in Wien über die Bühne gehen wird. Zur Größenordnung: Letztes Jahr zählte der Connect Day über 1000 Teilnehmer:innen – darunter 200 Investor:innen. Zudem gab es unter den teilnehmenden Startups, Corporates und Investor:innen über 1500 Matchmaking-Meetings (brutkasten berichtete).

Und auch für dieses Jahr bietet die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) als Veranstalterin wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm, um Startups, Investor:innen und Corporates sowie KMU miteinander zu vernetzen. Im Zentrum stehen unterschiedlichste Formate, die ein qualitativ hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen ermöglichen.

Der Corporate Reverse Pitch

Traditionsgemäß ist der Corporate Reverse Pitch im Rahmen des Connect Day ein starker Anziehungspunkt für viele Teilnehmer:innen. Das Format wird bereits seit sechs Jahren umgesetzt und hat zahlreiche erfolgreiche Kooperationsprojekte zwischen Startups und Unternehmen initiiert.

Das Besondere: Startups und Corporates begegnen sich durch dieses einzigartige Format auf Augenhöhe. Moritz Weinhofer von aws connect Industry-Startup.Net erläutert den Ablauf: “Beim Corporate-Reverse Pitch tauschen wir die Rollen. Normalerweise präsentieren Startups ihre Company und Lösungen. Beim Corporate-Reverse Pitch hingegen müssen Corporates ihre Lösungen präsentieren, nach denen sie suchen. Im Idealfall entsteht daraus eine Kooperation mit einem Startup”.

So pitchten in den vergangenen Jahren bekannte Unternehmen wie KTM, Hutchison Drei Austria und auch internationale Unternehmen wie SAAB ihre gesuchten Innovationslösungen. Der Corporate Reverse Pitch wird in diesem Jahr von ABA, aws connect Industry-StartUp.Net and EIT Manufacturing ermöglicht.

Zudem tragen zahlreiche weitere Partner zum Connect Day bei. Einer von ihnen ist die Erste Bank. Emanuel Bröderbauer, Head of Marketing Gründer & SME bei der Erste Bank, hebt die Bedeutung der Vernetzung von Corporates, Startups und Investor:innen für den Wirtschaftsstandort Österreich hervor: “Damit Österreich nicht den Anschluss an die großen Wirtschaftsnationen bei der Bewältigung aktueller und zukünftiger Herausforderungen verliert, bedarf es der Stärken etablierter Unternehmen, Startups und Investor:innen. Der Connect Day hilft, diese Kräfte zu bündeln.” Und er merkt an: “Der Connect Day ist eine Veranstaltung mit Mehrwert und daher sind wir als Erste Bank auch heuer wieder gerne als Partner dabei.”

Internationale Startups am Connect Day und B2B-Matchmaking

Neben der Begegnung auf Augenhöhe zeichnet sich Connect Day auch durch seine internationale Ausrichtung aus. So werden am 4. Juni neben heimischen Startups auch zahlreiche internationale Startups ihre Lösungen pitchen. Darunter befinden sich beispielsweise auch Startups aus asiatischen Märkten, die über das GO AUSTRIA Programm des Global Incubator Network (GIN) nach Österreich gebracht werden. Somit erhalten Corporates, Investor:innen und KMU auch einen Überblick über verschiedene Lösungen, die über den “Tellerrand Österreich” hinausreichen.

(c) pollak

Damit Startups, Investor:innen sowie Corporates und KMU Kooperationsmöglichkeiten möglichst effektiv ausloten können, findet auch in diesem Jahr wieder B2B-Matchmaking statt. Neben dem 1:1 On-site-Matchmaking, das pro Session 15 Minuten dauert, bietet die Austria Wirtschaftsservice (aws) auch ein Long-Term-Matchmaking an. So können Teilnehmer:innen sogar nach der Veranstaltung weiter mit Personen in Kontakt treten, die sie eventuell verpasst haben. Das B2B-Matchmaking wird von Enterprise Europe Network und aws Connect ermöglicht.

Zudem findet am 4. Juni auch eine Afterparty statt, die ebenfalls zum Networking genutzt werden kann und von Green Tech Valley Cluster sowie aws Connect gehosted wird.


Tipp: Für das On-Site-Matchmaking bedarf es einer Vorbereitung, um am Event-Tag möglichst viele Kooperationsmöglichkeiten auszuloten. Die Veranstalter bieten hierfür einen übersichtlichen Leitfaden mit allen wichtigen Informationen. Zudem wird den Teilnehmer:innen empfohlen, vorab die b2match-App herunterzuladen, die für iOS und Android zur Verfügung steht.


Wer kann am Connect Day teilnehmen?

Die Zulassung zur Teilnahme am Connect Day 24 steht laut Veranstalter allen offen, die an einer Zusammenarbeit zwischen Startups und Unternehmen interessiert sind. Es gibt jedoch auch gewisse Kriterien zu erfüllen. Der Veranstalter stellt so sicher, dass ein hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen stattfindet. Hier ein kurzer Überblick, worauf insbesondere Startups und Corporates/KMU achten müssen:

  • Startups dürfen nicht älter als sechs Jahre sein und über maximal 250 Mitarbeiter:innen verfügen. Zudem sollen sie mindestens einen Prototypen oder ein MVP vorweisen, das skalierbar ist. Startups, die sich für ein Matchmaking mit Investoren bewerben, werden von einer Jury gescreent.
  • Corporates/KMU müssen auf der Suche nach innovativen Produkten und Dienstleistungen sein. Zudem müssen sie die Bereitschaft mitbringen, mit Startups zusammenzuarbeiten. Dazu zählen etwa Pilotprojekte, gemeinsame Forschung und Entwicklung, aber auch Vertriebspartnerschaften.

+++ Hier findet ihr alle Voraussetzung für die Anmeldung zum Connect Day – Jetzt anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

Tipp der Redaktion: Von aws Connect ganzjährig profitieren

Der Connect Day zeigt die Kollaboration der Ökosystem-Player untereinander und auch die Networking-Expertisen, besonders von aws Connect. Die Austria Wirtschaftsservice GmbH bietet mit den aws Connect Programmen ganzjährig ihre Matching-Services für Kooperationen, Investments und Internationalisierung an.

Auf der Online-Plattform sind aktuell rund 3200 Startups, KMU, Corporates, Investor:innen und Forschungseinrichtungen gelistet. Seit dem Start wurden so über 470 Kooperationen und Investments vermittelt.

Zu den vielfältigen Vernetzungsmöglichkeiten zählt übrigens auch der aws KI-Marktplatz. Hier treffen sich Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die KI anbieten, mit Unternehmen, die KI für die Umsetzung ihrer Zukunftsprojekte einsetzen wollen.

+++ Jetzt für aws Connect anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

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