21.04.2020

Corona-Karte: Diese Maps zeigen die Ausbreitung von Covid-19

Die Johns Hopkins Universität, das Robert Koch Institut und das Gesundheitsministerium in Österreich bieten Karten und Daten zur Ausbreitung des Coronavirus. Doch auch Startups und Tech-Unternehmen bieten ansprechende Maps und andere Visualisierungen.
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Die Coronavirus-Karte der WHO.
Die Coronavirus-Karte der WHO. (c) WHO

Seit der rasanten Ausbreitung des Coronavirus steht die Welt still. Überall? Nein, nicht überall. Während in vielen Ländern Flug- und Autoverkehr ebenso wie der Handel und die Gastronomie lahmgelegt sind, arbeiten zugleich Virolgen, Datenwissenschaftler und Journalisten daran, die Pandemie zu tracken und die Daten in Form vom Karten und Grafiken zu visualisieren. So soll unter anderem auf den Corona-Maps plastisch dargestellt werden, wie sich die Zahl der Infizierten, Geheilten und Verstorbenen im Rahmen der Corona-Pandemie entwickeln und wie groß die Auswirkung auf die Wirtschaft im Rahmen der Coronakrise ist. Von der Corona-Karte der Johns Hopkins Universität bis zur Lösung mit Google Maps – der brutkasten hat einen entsprechenden Überblick zusammengestellt.

Die Corona-Daten und Karten im Überblick

Johns Hopkins: Die Mutter aller Corona-Maps

Die wohl am meisten verwendete Corona-Karte zum Tracken des Coronavirus in den USA und in aller Welt ist jene der Johns Hopkins University. Die Karte ist unter diesem Link abrufbar und visualisiert die Coronavirus-Infektionen, beziehungsweise Todesfälle. Umrahmt wird die Karte von weiteren Graphen und Tabellen rund um das Coronavirus. Hier ist unter anderem ersichtlich, welche Länder die meisten bestätigten Corona-Fälle vorweisen und in welchen Ländern es die meisten corona-bedingten Todesfälle gab. Auch die bekannte “Kurve” zu den bestätigten Fällen ist hier in einem Graph sichtbar.

Der brutkasten hat die Karte nachfolgend eingebaut, sie zeigt die aktuelle Entwicklung der Corona-Pandemie weltweit.

Weitere Corona-Daten von Johns Hopkins

Laut der Homepage von Johns Hopkins hat die Universität vor allem Expertise im Bereich der öffentlichen Gesundheit und der Vorbereitung auf Notfallsituationen. Hier gibt es auch zahlreiche weitere Informationen, etwa zu den Fragen, in welchen Ländern Covid-19 sich am schnellsten ausbreitet (inklusive Animationen auf einer Weltkarte), in welchen Ländern die Corona-Mortalität am höchsten ist (derzeit Belgien, gefolgt von Italien und UK) und in welchen Ländern die Corona-Kurve abflacht.

Interaktive Karte der WHO zu Covid-19

Eine Alternative zu der Karte von Johns Hopkins ist die Corona-Map der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Sie ist unter diesem Link abrufbar. Neben der Karte werden hier auch Graphen zur allgemeinen Entwicklung der Coronavirus-Kurve, sowie Daten zu einzelnen Staaten und zu einzelnen Regionen der Welt geboten.

Corona-Karte für Österreich

Die Corona-Karte für Österreich.
Die Corona-Karte für Österreich. (c) Gesundheitsministerium

Wer wiederum konkrete Daten zur Entwicklung des Coronavirus in Österreich abrufen möchte, der ist mit der Informationsseite des Gesundheitsministeriums bestens bedient. Diese Seite wird regelmäßig in ihrer Usability verbessert. Nach aktuellem Stand kann hier zum Beispiel die Zahl der aktuell am Coronavirus erkrankten Menschen sowie die Zahl der bisher positiv auf Covid-19 getesteten Menschen abgerufen werden.

+++Alle News, Daten und Hintergründe zu Corona in Österreich+++

Die Zahl der aktuell Erkrankten wird hier auch nach Bundesländern in einer Grafik gesplitted. Außerdem werden die Fälle je Bezirk auf einer Österreich-Karte dargestellt, wahlweise pro 100.000 Einwohner oder in absoluten Zahlen.

Corona-Karte für Deutschland

So wie die Johns Hopkins Universität in den USA wird das Robert Koch Institut in Deutschland herangezogen, wenn es um Daten rund um die Ausbreitung der Coronavirus-Pandemie geht. Auch das Robert Koch Institut hat ein Dashboard erstellt, dass an jenes der Johns Hopkins Universität erinnert. Neben der Karte zu den Covid-19-Fällen in den einzelnen Bundesländern gibt es hier unter anderem Visualisierungen dazu, in welchen Altersgruppen das Coronavirus wie oft auftritt. Das Dashboard kann über diesen Link abgerufen werden.

Coronavirus auf Google Maps

Das Coronavirus auf Google Maps.
Das Coronavirus auf Google Maps. (c) Google

Freilich haben auch zahlreiche private Unternehmen, NGOs und auch Startups entsprechende Visualisierungen rund um die Ausbreitungen des Coronavirus geschaffen. Erwähnenswert ist hier zum Beispiel das Dashboard von Google. Dieses fügt verschiedenen Google-Services zusammen, um die Informationen plastisch darzustellen. So wurden zum Beispiel auf Basis von Wikipedia-Daten die Coronavirus-Fälle weltweit und in den einzelnen Staaten auf einer Google Map visualisiert. Außerdem werden die neuen Fälle im zeitlichen Verlauf ebenso wie ein tabellarischer Vergleich der einzelnen Länder angeführt. Abgerundet wird das Angebot durch eine Integration von Google News mit Nachrichten zu Corona in Österreich.

Startups und Corona-Karten: Das Beispiel involve.me

Auch diverse Privatpersonen, Organisationen und vor allem Startups nutzen die verfügbaren Daten, um Informationsangebote rund um die Ausbreitung des Coronavirus in den eigenen Heimatländern und in aller Welt anzuzeigen. Exemplarisch darf hier coronatest.live genannt werden, das vom Startup involve.me rund um TEDx-Kurator Vlad Gozman entwickelt wurde. Hier sind verschiedene Informationen gesammelt, die man rund um die Coronakrise sucht – von Karten und interaktiven Graphen zum Ländervergleich über allgemeine Informationen zum Coronavirus bis zum Corona-Selbsttest.

Open Data: CSV-Download der Corona-Daten

Wer eine eigene Corona-Map erstellen oder in seine Website einbauen möchte, der kann auf verschiedene Ressourcen zurückgreifen. So ist es möglich, die Daten auf der Website der WHO direkt als CSV-Datei herunterzuladen (Link in der Karte).

Das Österreichische Gesundheitsministerium bietet wiederum CSV-Daten rund um das Coronavirus in Österreich unter diesem Link als Zip-Datei zum Download. Österreichs “One-Stop-Shop” für Open Data, data.gv.at, bietet wiederum diverse statistische Daten rund um Covid-19 in Österreich unter diesem Link.

Wer wiederum die Karte von Johns Hopkins einbauen möchte, der wird bei den FAQ zur Corona-Map fündig. Hier wird geraten den folgenden Embed-Code zu verwenden:

<iframe width=”650″ height=”400″ frameborder=”0″ scrolling=”no” marginheight=”0″ marginwidth=”0″ title=”2019-nCoV” src=”//arcgis.com/apps/Embed/index.html?webmap=14aa9e5660cf42b5b4b546dec6ceec7c&extent=77.3846,11.535,163.5174,52.8632&zoom=true&previewImage=false&scale=true&disable_scroll=true&theme=light” ></iframe>

Die Daten des Robert Koch Instituts können wiederum unter diesem Link für die einzelnen deutschen Bundesländer bezogen werden.

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chatlyn
(c) Chatlyn - (v.l.) Matthias Haubner, Nic Vorsteher und Michael Urbanek von Chatlyn.

Nicolas Vorsteher hat 2017 Prescreen.io an Xing verkauft und Anfang diesen Jahres mit chatlyn ein neues Startup gegründet, das sich auf Kommunikationslösungen konzentriert – der brutkasten berichtete. Dabei handelt es sich um eine SaaS-Kommunikationslösung, die verschiedene Messaging-Dienste wie WhatsApp und Instagram für Unternehmen bündelt. Nun gab man die Eröffnung eines neuen Büros in Dubai, Vereinigte Arabische Emirate, bekannt.

Chatlyn: Präsenz im Nahen Osten stärken

Diese strategische Expansion soll die Präsenz von chatlyn im Nahen Osten stärken und die wachsende Nachfrage nach fortschrittlichen KI-gestützten Kommunikationslösungen im Gastgewerbe bedienen, heißt es per Aussendung.

Chatlyn wurde konkret Ende 2022 von Vorsteher, Matthias Haubner und Michael Urbanek gegründet und verfügt über ein Team von 30 Mitarbeiter:innen, verteilt auf drei Büros in Österreich, Spanien und Deutschland. Das Unternehmen unterstützt aktuell mehr als 1.000 Immobilien weltweit mit seiner Software, einschließlich des KI-Chatbots.

“Dubai als Drehscheibe für Innovationen”

“Unsere Expansion nach Dubai ist ein bedeutender Schritt in unserem Engagement im Nahen Osten, wo wir bereits beachtliche Erfolge mit prominenten Marken verzeichnen konnten”, erklärt Vorsteher. “Dubai, als Drehscheibe für Innovationen im Gastgewerbe, bietet chatlyn eine einmalige Gelegenheit, unsere spezialisierten Tools und Lösungen unseren Kunden näherzubringen.”

Das neue Büro in Dubai soll als zentraler Punkt für Vertrieb, Support und Betrieb in der Region dienen und chatlyns Fähigkeit, “maßgeschneiderte Echtzeit-Kundenservice-Lösungen” anzubieten, weiter stärken.

Neuer KI-Chatbot

Im Zuge der Expansion stellte das Startup auf dem Arabian Travel Market (ATM) 2024 seinen fortschrittlichsten KI-Chatbot vor. Jener zeichne sich durch die Verarbeitung natürlicher Sprache und grammatikalischer Nuancen aus und unterstütze nahezu jede Sprache, einschließlich Arabisch. Diese Fähigkeit gewährleiste präzise Antworten in Echtzeit, verbessere die Kommunikation für Hotels mit einer vielfältigen internationalen Kundschaft und beschleunige die Antwortzeiten erheblich.

Durch die Verarbeitung von bis zu 4.000 Token kann die KI längere Interaktionen in einer einzigen Anfrage bewältigen, so dass sie umfangreiche Kundenanfragen oder -nachrichten in einem einzigen Durchgang verstehen und beantworten kann, was letztlich zu effektiveren und effizienteren Interaktionen führt, heißt es.

Der KI-Chatbot von chatlyn ermöglicht es zudem Nutzer:innen, beliebige Geschäfts-PDFs hochzuladen und sofort präzise Antworten zu erhalten.

“Während der BETA-Phase konnten wir beobachten, dass Kunden ihre Erfolgsrate bei der Lösung von Anfragen um das Fünfzehnfache steigern konnten, indem sie einfach ein PDF mit ihren Informationen hochgeladen und den Chatbot in ihre Hauptkommunikationskanäle integriert haben”, wird CTO Urbanek auf der Plattform Menafn zitiert.

Chatlyn mit dem Fokus auf Hotels

Das Wiener Startup hat bereits einen großen Kundenstamm im Nahen Osten aufgebaut und arbeitet mit einer Vielzahl von Unternehmen aus dem Gastgewerbe zusammen, darunter gomosafer.com, La Quinta by Wyndham, luxurybookings.ae und Amsaan Tours.

“Unser Ziel ist es, Hotelmarken mit einer Technologie auszustatten, die die Erwartungen des modernen Reisenden nicht nur erfüllt, sondern übertrifft”, sagt Co-Founder Haubner abschließend. “Unsere Präsenz in Dubai wird uns dabei helfen, dies zu erreichen, indem wir unseren Kunden vor Ort Einblicke und Unterstützung bieten.”

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