26.03.2020

Starten jetzt die Geld-Helikopter?

Ist die Coronakrise ein Anlass, um massenhaft Geld direkt an die Bürger auszuzahlen? Vielleicht sogar direkt durch die Zentralbank? Klingt verlockend. Aber die Idee hat viele Haken.
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(c) Georg Schober / Adobe Stock / Syda Productions

Frisches Geld am Konto. Einfach so. Für alle. Ohne Fragen. Das klingt nach dem „bedingungslosen Grundeinkommen“, von dem man so oft hört. Aber es gibt noch eine Abwandlung davon. Das so genannte „Helikoptergeld“. Dabei handelt es sich um Einmalzahlungen direkt an Individuen oder Haushalte. In Krisenzeiten wird das Helikoptergeld immer wieder vorgeschlagen. Und wegen der globalen Coronakrise reden Ökonomen und Politiker jetzt wieder vermehrt darüber. Aber man sollte sich nicht zu früh freuen – und das Geld noch nicht verplanen. Denn die Idee hat viele Haken.

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Der Begriff geht zurück auf den berühmten Ökonomen Milton Friedman. Der schlug zwar keineswegs vor, Geld aus dem Hubschrauber abzuwerfen. Aber er verwendete das Bild, um den Effekt einer wachsenden Geldmenge auf Wirtschaft und Inflation zu beschreiben.

In Hong Kong und Singapur wurde bereits Geld ausbezahlt

Im Zuge der Coronakrise wurde bereits eine Variante von Helikoptergeld eingesetzt – in Hong Kong. Schon im Februar überwies die chinesische Zentralregierung umgerechnet 1200 Dollar an jeden Bewohner über 18. Singapur war deutlich geiziger. Dort gab es nur zwischen 100 und 300 Dollar pro Person. Die Zielsetzung: Ausfälle wegen der Epidemie zu ersetzen und Jobs zu erhalten. In Hong Kong wollten die Chinesen wohl zusätzlich die politisch gereizte Stimmung verbessern. Ob das funktioniert hat, wissen wir nicht – und auch die Wirkung von Helikoptergeld ist sehr umstritten. Vor etwas mehr als 20 Jahren hat etwa Japan Konsumschecks an die Bevölkerung verteilt, die nach sechs Monaten ablaufen. Also eine Art Schwundgeld, das man ausgeben muss oder es sonst verliert. Die Effekte auf die Wirtschaft waren kaum zu spüren.

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Nun muss man aber sagen: “Echtes” Helikoptergeld wurde tatsächlich noch nie versucht. Wenn eine Regierung Geld verteilt, das aus dem Budget kommt, wird es irgendwann dem Wirtschaftskreislauf wieder entzogen – meist durch Steuern. Das kann sehr viel später geschehen, etwa wenn die Regierung Schulden für die Finanzierung aufnimmt – ähnlich wie es alle Industriestaaten in der Coronakrise tun werden. Aber es muss geschehen. Es wurde also kein neues Geld geschaffen. In Friedmans Bild ging es aber um frisches Geld, direkt aus der Zentralbank. Das ist das “echte” Helikoptergeld. Unter Ökonomen gilt es als extreme Idee zur Bekämpfung einer Deflation.

Helikoptergeld wurde nicht für diese Krise konzipiert

Es geht ihnen nicht direkt darum, die Kaufkraft der Haushalte zu stärken, sondern um die Vermeidung einer gefährlichen Spirale, in der die Haushalte immer weniger Geld ausgeben und lieber abwarten, weil die Preise sinken (Deflation). Ob durch Helikoptergeld die Kaufkraft überhaupt gestärkt werden kann, ist höchst umstritten. Wenn jeder Haushalt von einem Tag auf den anderen die doppelte Geldmenge zur Verfügung hätte, würden sich die Preise für Waren und Dienstleistungen auch verdoppeln. Niemand wäre reicher, niemand ärmer. Einen Vorteil hätte nur, wer schnell handelt – und sein Geld ausgibt, bevor alle Händler ihre Preise angepasst haben. In einer Deflation könnte das helfen. Aber die droht aktuell nicht.

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Es gibt auch ein technisches Problem. In den USA, wo das soziale Netz sehr große Maschen hat, wird gerade Variante A des Helikoptergelds debattiert – also Geld vom Staat, nicht von der Zentralbank. Die Idee: Jeder Haushalt soll einen Scheck erhalten. Ja, einen Scheck. Die sind im Mutterland von Google, Facebook und Apple noch erstaunlich populär. Das Problem: Viele Menschen haben kein Bankkonto – etwa sieben Prozent der Amerikaner.

Sie könnten sich mit dem Scheck Bargeld holen, aber das ist ziemlich teuer. Das Geld tatsächlich einfach aus dem Hubschrauber abzuwerfen wäre eher unfair und würde im schwer bewaffneten Amerika wohl zu unschönen Szenen führen. Die Demokraten haben deshalb vorgeschlagen, einen digitalen Dollar zu schaffen. Die Idee ist nicht neu, jetzt gibt es aber einen konkreten Anlass dafür. Wie bei Kryptowährungen könnte jeder Bürger dann eine eigene Fed-Wallet eröffnen, auf die das Geld dann eingezahlt wird. Dieses System, so seine Proponenten, könnte auch in künftigen Krisen gute Dienste leisten.

Die Gefahr heißt Inflation. Hohe Inflation.

Eine dritte Variante des Helikoptergeldes würde die beiden Ansätze verbinden. Der Staat könnte Geld auszahlen, das er direkt von der Notenbank erhält.

Alle drei Varianten haben Haken. Eine Zahlung vom Staat kann etwa auch per Steuersenkung geschehen – das wäre nachhaltiger und leichter verständlich. Die Direktzahlung von der Zentralbank (egal ob digital, per Hubschrauber oder über den Umweg Staat) dürfte nur in einem Szenario extremer Deflationsgefahr wirklich überlegt werden – sonst riskiert man eine gewaltige Inflation. Helikoptergeld könnte so viel mehr zerstören als es aufbaut.

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Und in Europa, wo die Staatsfinanzierung durch die Notenpresse ausdrücklich verboten ist, scheint dieser Weg überhaupt ausgeschlossen. Die Deutsche Bank warnt generell und in drastischen Worten vor dem Einsatz von Helikoptergeld in irgendeiner Form während der Coronakrise. Der Gedanke: Die Nachfrage sei durch den Lockdown nicht zurückgegangen, sie wurde nur „eingesperrt“. Wenn jetzt noch zusätzliches Geld dazu käme – woher auch immer – würde das die Inflation massiv anheizen, so die Analysten.

Die Russen haben sogar ganze Firmen aus dem Helikopter abgeworfen

Eine besonders ambitionierte Form von Helikoptergeld haben wir nach dem Ende des Kommunismus in Russland gesehen. Da wurden Gutscheine für Unternehmensbeteiligungen an die Menschen verteilt. Nach Jahrzehnten der kommunistischen Schreckensherrschaft wollte man die Bevölkerung an den “Produktionsmitteln” beteiligen. 98 Prozent der Bevölkerung wurden in der Aktion bedacht, die von 1992 bis 1994 lief. Rund 15.000 Staatsfirmen wurden so privatisiert.

Aber viele Menschen wussten nicht, was sie mit den Gutscheinen anfangen sollten. Oder sie waren arm und brauchten schnell Geld. Die Gutscheine wurden meist vom Management der betreffenden Firma aufgekauft. Oder von findigen Geschäftsleuten. So entstanden auch einige Oligarchen.


Über den Autor

Niko Jilch ist Wirtschaftsjournalist, Speaker und Moderator. Nach acht Jahren bei der „Presse“ ging er Ende 2019 zum Thinktank „Agenda Austria“, wo er als wissenschaftlicher Mitarbeiter die Bereiche „Geldanlage und digitale Währungen“ abdeckt, sowie digitale Formate aufbaut, etwa einen neuen Podcast. Twitter: @jilnik

==> Mehr über die Kolumne „Junges Geld“

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Das IKEA Business Network bringt einige Vorteile mit sich - sowohl für Unternehmen, als auch für Mitarbeitende. | © Inter IKEA Systems B.V. 2025

Die Covid-Pandemie hat deutlich gezeigt, woran es vielen Arbeitsplätzen mangelte: Digitale Tools und moderne Arbeitsmethoden waren oft gar nicht oder nur unzureichend vorhanden. Als plötzlich viele ins Homeoffice wechseln mussten, wurde diese Lücke besonders sichtbar.

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Förderung der Kreativität und Produktivität

Graue Wände, Papierstapel auf den Schreibtischen und absolute Ruhe: So sahen klassische Büros noch früher aus. Mittlerweile hat man erkannt, dass das Unternehmen davon profitiert, wenn sich die Mitarbeitenden im Büro wohlfühlen – Stichwort Employer Branding. Aus dem alten Büro wird nun vermehrt ein Wohlfühlort: helle Farben, ergonomische Stühle, höhenverstellbare Schreibtische, Pflanzen und praktische Aufbewahrungssysteme. Eine angenehme Arbeitsatmosphäre bedeutet nicht nur glückliche Mitarbeitende, sondern auch steigende Innovationskraft und Engagement im Unternehmen. 

Die richtige Einrichtung fördert nämlich Kreativität und Produktivität – egal ob im Großraumbüro oder im Home Office. Helfen kann dabei IKEA mit seinem IKEA Business Network. Die Mitgliedschaft bietet Unternehmen smarte Einrichtungslösungen, innovativen Service und exklusive Angebote. Nicht nur das Unternehmen selbst, sondern auch Mitarbeitende profitieren von der Mitgliedschaft. Sandra Gerold, Country Business Manager bei IKEA Austria, schildert im Gespräch mit brutkasten, was die fünf größten, aber vermeidbaren Fehler bei der Büroplanung sind. 

Fünf Tipps für deine Büroplanung

Tipp 1: Achte auf ergonomische und individuelle Bedürfnisse am Arbeitsplatz.

Sandra Gerold: Ein paar identische Tische und Stühle sind schnell angeschafft und in einem Raum platziert. Hierbei wird noch viel zu oft auf die individuellen Anforderungen von Mitarbeiter:innen vergessen, um ein optimales Arbeitsumfeld zu schaffen und langfristig Gesundheitsschäden vorzubeugen. Wer den Großteil seiner Arbeitszeit sitzend verbringt, hat ein höheres Risiko, Probleme in Schultern und Rücken zu bekommen. Ein ergonomischer Bürostuhl sollte vielfach verstellbar sein und sich an deine Mitarbeiter:innen anpassen lassen, um die Muskeln und Bandscheiben zu entlasten. Der Arbeitsbereich darf auf keinen Fall zu klein oder unflexibel sein und muss auch genügend Platz für z.B. eine extra Tischbeleuchtung etc bieten.

Mit der IKEA-Einrichtung wird man den Anforderungen von jedem Mitarbeitenden gerecht. | © Inter IKEA Systems B.V. 2025

Tipp 2: Verwende die richtige Beleuchtung.

Sandra Gerold: Ein helles und mit viel Tageslicht durchflutetes Büro wünscht sich wohl jeder und Sonnenlicht ist tagsüber meistens die optimale Beleuchtung. Den Schreibtisch aber direkt, frontal vor ein Fenster zu stellen, schafft zwar einen möglichen Ausblick nach draußen, aber das Tageslicht kann blenden und die Augen anstrengen. Hier sollte immer auf eine seitliche Ausrichtung geachtet werden, um Blendungen möglichst zu vermeiden. Auch wer an einer guten Beleuchtung spart, kann die Augen seiner Mitarbeiter:innen zusätzlich belasten. Zu vermeiden sind Blendung, Flimmern und große Helligkeitsunterschiede.

Tipp 3: Stelle sicher, dass du ausreichend flexibel nutzbaren Raum hast.

Sandra Gerold: Ein Großraumbüro fühlt sich nicht automatisch groß an, wenn es mit Möbeln und Menschen überfüllt ist und keine unterschiedlichen Bereiche und Flächen zur Verfügung stellt, wie z.B.: Einzel- und Teamräume. Aber man braucht auch nicht unbedingt eine große Fläche, um ein Büro geräumig zu planen und zu gestalten. Durch die richtige Planung des Layouts, Verwendung von Farbkonzepten und flexiblen Möbeln kann man ein gutes Raumgefühl schaffen. Modulare Bürosysteme geben die Möglichkeit von schneller Umgestaltung und das Ausprobieren von verschiedenen Szenarien. 

Die flexiblen Möbel von IKEA. | © Inter IKEA Systems B.V. 2025

Tipp 4: Achte auf ein passendes Raumklima.

Sandra Gerold: Ein offenes Büro in einer alten Lagerhalle ist schnell eingerichtet, hohe Decken und Stahlkonstruktionen sind ein toller Blickfang, aber ohne die richtige Einrichtung können schnell Probleme auftreten. Wenn die Temperatur am Arbeitsplatz nicht innerhalb der optimalen Werte zwischen 20-22 Grad liegt, kann es schnell ungemütlich werden. Auch die Luftfeuchtigkeit spielt eine entscheidende Rolle und sollte konstant zwischen 40-60 Prozent liegen. Auch Feinstaubbelastung und Pollenflug können in einem Büro zum Problem werden.  Luftbefeuchter und Luftreiniger können hier unterstützen, um zu einem besseren Klima beizutragen. Auch der richtige Einsatz von Pflanzen ist nicht nur ein Blickfang, sondern schafft ein angenehmes Raumklima.

Tipp 5: Unterschätze Hintergrundgeräusche nicht.

Sandra Gerold: In den meisten Großraumbüros ist viel los – Tastatur-Geklapper, Gespräche außerhalb von Meetingräumen, Diskussionen, Telefongeklingel oder Publikumsverkehr. Büros ohne Abtrennungen oder fehlender Struktur leiten Geräusche und Lärm ungefiltert weiter und können zu einer großen Belastung für Mitarbeiter:innen werden und auch auf Kund:innen nicht einladend wirken. Eine ständige Geräuschkulisse ist anstrengend und kann zu schlechter Konzentration und Fehlern führen, sowie zu Kopfschmerzen und Überanstrengung. 

Halbhohe Aufbewahrungsschränke oder Sideboards können Gliederung schaffen und Lärm reduzieren. Akustikpaneele & Schallabsorber sind wahre Superhelden gegen störenden Lärm. Sie dämpfen Geräusche, verbessern die Raumakustik und sorgen für ein angenehmes Klangbild.

IKEA Business Network bietet exklusive Angebote

Mit dem IKEA Business Network will IKEA in erster Linie Unternehmen unterstützen und das unabhängig von Größe, Umsatz und Branche. “Wir wollen also wirklich die Kleinen, die Startups und die mittleren Unternehmen unterstützen. Und auch ein sicherer und verlässlicher Partner für sie sein”, sagt Sandra Gerold. Die Mehrheit der Unternehmen, die dem Loyalty Club beitreten, seien tatsächlich Startups. 

Sandra Gerold, Country Business Manager bei IKEA Austria. | © Niklas Stadler

Kein Wunder, denn die Vorteile sind wie auf Startups zugeschnitten: Die Mitgliedschaft ist kostenlos und man erhält professionelle, persönliche und maßgeschneiderte Unterstützung beim Einrichten der Büroräumlichkeiten. Neben Rabatten und Angeboten gibt es kostenlose Design-Tipps und Online-Schulungen. Das IKEA Business Network wurde ins Leben gerufen, um Unternehmen mit innovativen Lösungen zu unterstützen, die Arbeitsräume attraktiver und funktionaler machen. Gemeinsam mit IKEA entwickeln die Mitgliedsunternehmen maßgeschneiderte Lösungen aus Produkten und Dienstleistungen, die optimal auf individuelle Anforderungen abgestimmt sind.

Business Pay Card erlaubt das Kaufen auf Rechnung

Employer Branding ist in der heutigen Business-Welt ein wichtiger Aspekt, um sich bei potenziellen Arbeitnehmer:innen als guter Arbeitgeber zu positionieren. Besonders beim IKEA Business Network können Mitarbeitende profitieren: Nach erfolgreicher Registrierung können auch sie exklusive Angebote bei IKEA und bei über 100 Partnerunternehmen genießen. Zudem erhalten alle Mitglieder (inklusive Mitarbeitende) spezielle IKEA Business Angebote in Form von Preisreduktionen. So kann man als Entrepreneur eine starke Unternehmenskultur aufbauen und das Team dazu inspirieren, sein Bestes zu geben.

Gerade in der Gründungs- oder Aufbauphase stehen viele Jungunternehmen vor finanziellen Herausforderungen. Anfangs können sich viele Rechnungen auf einmal anstauen. Hier soll die Business Pay Card als weiterer Benefit Jungunternehmen unterstützen. Die Bezahlkarte erlaubt es Mitgliedern, erst 40 Tagen nach dem Kauf zu bezahlen. Außerdem ist es möglich, ganz flexibel über verschiedene Wege bei IKEA zu bestellen – sei es über Mail, Telefon oder Chat. Dazu kommt, dass über 50 Prozent aller Speditionslieferungen von IKEA in Österreich emissionsfrei zugestellt werden – im Großraum Wien sogar schon 100 Prozent. Bis 2028 sollen weltweit 90 Prozent aller IKEA-Lieferungen ohne Treibhausgasemissionen durchgeführt werden – eine Möglichkeit, ohne großen Aufwand seinen CO2-Fußabdruck zu reduzieren.

Networking-Events

Gerade für Jungunternehmer:innen ist Networking in dieser Branche von großer Bedeutung. Doch der Einstieg gestaltet sich oft alles andere als leicht. Auch hier unterstützt das IKEA Business Network: Mit regelmäßigen Events schafft IKEA eine Plattform, auf der wertvolle Kontakte geknüpft und Erfahrungen ausgetauscht werden können. Ein besonderes Highlight: Interior Designerin Sonja Höretzeder wird vor Ort sein und einen inspirierenden Vortrag halten.

Das nächste Networking-Event findet am 25. April um 9 Uhr im IKEA Einrichtungshaus Graz statt – hier anmelden.

Oder am 23. Mai um 9 Uhr im IKEA Einrichtungshaus Vösendorfhier anmelden.

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