Dieter Rappold und Felix Krause von ContextSDK über die Hintergründe zum vier Millionen Dollar Investment

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Im Studiotalk mit brutkasten-Founder Dejan Jovicevic verkünden Dieter Rappold und Felix Krause stolze Zahlen: Über 10 Millionen Menschen nutzen die Technologie von ContextSDK – und erst Mitte September kommunizierte man ein vier Millionen US-Dollar schweres Seed-Investment.

Das im Oktober 2023 gegründete Startup Context SDK optimiert unter anderem die “In-App-Kommunikation” von Unternehmen mit ihren bestehenden Nutzer:innen. Dabei werden unter anderem Pop-ups oder Push-Benachrichtigungen je nach dem Umfeld, in dem sich der Nutzer befindet, personalisiert.

Im brutkasten-Studio erzählen Rappold und Krause unter anderem, warum man schon vor der Seed-Finanzierung den Schritt in die USA wagte. Die Co-Founder verraten außerdem noch Details zur vorgezogenen, millionenschweren Finanzierungsrunde, zu ihrer Ansiedlung und ihrer Tochtergesellschaft im US-Markt.

Weitere Details nennen Rappold und Krause zur Technologie und Produktentwicklung sowie zum Machine-Learning-Ansatz und Datenschutz des Unternehmens. Und geben Einblicke, was sie bis 2025 mit ContextSDK geplant haben – und wie sie die Anzahl ihrer verarbeiteten Events von 12 Milliarden auf über 40 Milliarden erhöhen wollen.


Um diese Themen geht es im Studio-Talk:

US-Expansion und Seed-Funding

  • Etwa 80 Prozent der iOS-Subscription-Einnahmen werden in den USA generiert. Deshalb entschied sich ContextSDK für den US-Markt.
  • Um Investitionen zu erleichtern, wurde eine Delaware Inc. gegründet und die österreichische GmbH zur Tochtergesellschaft gemacht.
  • Die Seed-Finanzierungsrunde, die Mitte September kommuniziert wurde, belief sich auf 4 Millionen Dollar.

Zusammenarbeit mit VCs

  • ContextSDK führte über 50 Gespräche mit VCs weltweit, um die Finanzierung sicherzustellen.
  • Innerhalb von zwei Wochen erhielt ContextSDK drei Termsheets.
  • Das Unternehmen hat klare Erwartungen an Investor:innen. Man sucht nach langfristigen Partnern, die Wachstum und Produktinnovation unterstützen.

Technologie und Produktentwicklung

  • Neben iOS unterstützt ContextSDK nun auch Android.
  • Neu eingeführt wurde Context Push: Eine Technologie, die Kontext-basierte Push-Benachrichtigungen optimiert.
  • Dabei werden über 200 Signale analysiert, darunter Bewegung, Akkustand und Nutzungsmuster, um Machine Learning Modelle zu trainieren, die den besten Moment für Benachrichtigungen ermitteln.

Machine Learning und Datenschutz

  • Mit Hilfe von Machine Learning werden Entscheidungen auf Basis von Nutzerdaten getroffen, ohne personenbezogene Daten zu speichern.
  • Alle Daten sind anonymisiert. Nach Angaben der Gründer werden Datenschutzstandards wie die GDPR eingehalten.
  • Das System verwendet dezentrale Datenverarbeitung, um Skalierbarkeit ohne zentrale Rechenzentren zu ermöglichen.

Zukunftsstrategie und Wachstum

  • Bis Juni 2025 will man die Anzahl der verarbeiteten Events von 12 Milliarden auf 40 Milliarden erhöhen. Dazu will man Machine Learning Modelle verbessern.
  • Das Team wird auf neun Personen erweitert.
  • Der Fokus liegt auf der Weiterentwicklung der Plattform und auf den Ausbau des Geschäfts in Europa und den USA.

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