13.11.2023

Bitpanda-Konkurrent erhält Lizenz in Österreich

Die niederländische Kryptobörse Bitvavo hat von der österreichischen Finanzmarktaufsicht (FMA) die Zulassung als Virtual-Asset-Service-Provider erhalten. Damit kann sie Kryptoprodukte und -dienstleistungen auf dem österreichischen Markt anbieten.
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Bitvavo, Bitpanda, Kryptobörse
(c) Bitvavo - Mark Nuvelstijn von Bitvavo.

Bitpanda bekommt hierzulande weitere Konkurrenz: Bitvavo war bisher in den Benelux-Ländern tätig und ist bei der niederländischen Zentralbank DNB registriert. Es wurde 2018 gegründet hat rund 1,5 Millionen Kunden. Die Zulassung in Österreich sieht die Kryptobörse als einen Meilenstein in ihren strategischen Expansionsplänen für Europa.

“Unser Ziel ist es, die führende regulierte Kryptobörse in Europa zu werden, und die DACH-Region ist ein extrem wichtiger Markt, um dieses Ziel zu erreichen. Deshalb freuen wir uns sehr, dass wir die Zulassung der österreichischen Finanzmarktaufsicht als Virtual-Asset-Service-Provider erhalten haben”, erklärt Gründer und CEO Mark Nuvelstijn.

Bitvavo bereits in Italien zugelassen

Angesprochen auf die starke Konkurrenz in Österreich, betont der Founder, dass man sich auf die eigenen Stärken konzentriere: “Wir glauben, dass die gleichen Merkmale, die uns zum Benelux-Marktführer gemacht haben, auch Kryptoanleger in Österreich überzeugen werden: eine regulierte europäische Kryptobörse, mehr als 200 Kryptowährungen, eine einfach zu bedienende Plattform, und vor allem unsere niedrigen Transaktionsgebühren zwischen 0,03 Prozent und 0,25 Prozent. Diese Kombination ist einzigartig auf dem Markt.”

Bitvavo hat etwa im vergangenen Jahr eine Zulassung in Italien erhalten und Zulassungsanträge in anderen Märkten eingereicht. Im Mai 2023 beantragte das Unternehmen eine Lizenz bei der deutschen Finanzaufsicht Bafin und hofft, die Genehmigung 2024 zu erhalten.

“Geboren in Amsterdam…”

In einer von Multiscope durchgeführten Umfrage unter mehr als 4.000 Niederländern im Jahr 2023 ging Bitvavo als die am besten bewertete Kryptobörse der Niederlande hervor. Fast die Hälfte (49 Prozent) aller niederländischen Kryptowährungsbesitzer nutzen, eigenen Angaben nach, die Plattform.

“Europa braucht sichere und regulierte Krypto-Börsen. Wir sind im Herzen Europäer: Geboren in Amsterdam, gebaut für Europa. Bitvavo wird sich bemühen, an der Spitze der regulatorischen Entwicklungen zu bleiben und wird weiterhin aktiv zu diesen Entwicklungen beitragen”, so Nuvelstijn.

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(c) Christoph Steinbauer & Das Merch

Die Initiative No Walls Left wurde ursprünglich von Ali Mahlodji, Klaus Buchroithner (Das Merch), Colin Linde und Hannes Puchner ins Leben gerufen. Bereits 2020 und 2023 wurden Kampagnen umgesetzt, um auf Missstände aufmerksam zu machen. Zudem schloss sich auch Patricia Wenigwieser, Frauenpreisträgerin der Stadt Linz 2024, dem Team an.

No Walls Left startet auch in diesem Jahr wieder eine Kampagne. Die Initiatoren machen hierfür erstmals mit UN Women Austria und deren Orange the World Kampagne gemeinsame Sache. Die UN-Initiative findet jährlich zwischen dem 25. November, dem “Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen”, und dem 10. Dezember, dem “Internationalen Menschenrechtstag”, statt.

No Walls Left spendet Geld an den Orange Fund der UN Women

Pünktlich am 25. November öffnet der No Walls Left-Webshop seine Türen und startet die Charity-Kampagne, “Kunst, die bewegt”. Zu erwerben gibt es T-Shirts mit exklusiven Designs und Botschaften aufstrebender, österreichischer Künstler:innen. Die T-Shirts werden durch das Linzer Startup Das Merch fair und umweltfreundlich in Portugal hergestellt. Der Preis beträgt 38 Euro pro Shirt – ein Symbol für den 8. März, den Internationalen Frauentag.

Das gesamte Team arbeitet ehrenamtlich. Der Reinerlös fließt direkt als Spende in den Orange Fund der UN Women. Mit Spendengeldern realisieren die UN Women jährlich etwa 170 lokale, effektive Programme zur Gewaltprävention. Je mehr Mittel zur Verfügung stehen, desto mehr Projekte können umgesetzt werden und desto weniger Frauen müssen unter geschlechtsspezifischer Gewalt leiden.

Kritik an Werbebotschaften großer Konzerne

In den vergangenen Jahren konnte die Initiative übrigens über 68.000 Euro an Spenden sammeln, die unter anderem an Frauenhäuser überreicht wurden (brutkasten berichtete). Der Name No Walls Left möchte zudem auf einen weitere Misstand in unserer Gesellschaft hinweisen. “Die Wände unserer Städte sind voll mit Werbebotschaften großer Konzerne. Wenn keine Wände mehr übrig sind, um Menschen an wichtige gesellschaftliche Themen zu erinnern, müssen wir selbst zu Träge:innen dieser Botschaften werden”, so die Initiative in einer Aussendung.


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