19.10.2023

Bitpanda erhält in Norwegen Lizenz für digitale Assets

Als erstes Unternehmen, das nicht aus Norwegen stammt, erhält das Wiener Investment-Unicorn in dem skandinavischen Land eine Lizenz als Virtual Asset Service Provider (VASP).
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bitpanda p.f.c.
Foto: Bitpanda

Historisch gesehen gab es in der Krypto-Branche durchaus starke Vorbehalte gegenüber staatlicher Regulierung. Das Wiener Investment-Unicorn Bitpanda, das als Krypto-Broker groß wurde, hat dagegen von Anfang an auf einen anderen Ansatz gesetzt – und bemüht sich bewusst um die Einhaltungen regulatorischer Vorgaben. Das Unternehmen versteht sich heute auch als Europas am stärksten reguliertes Kryptounternehmen.

Beachtung über die Krypto-Branche hinaus fand beispielsweise die im Vorjahr erteilte Lizenz der deutschen Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), an deren Erteilung das Unternehmen mehrere Jahre gearbeitet hatte.

Lizenz von norwegischer Finanzaufsicht Finanstilsynet erteilt

Nun kommt eine weitere Lizenz dazu: Bitpanda hat von der norwegischen Finanzaufsicht Finanstilsynet den Status als Virtual Asset Service Provider (VASP) erhalten, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Man sei das erste nicht-norwegische Unternehmen, das diese Lizenz erhalte, heißt es in einer Aussendung von Bitpanda.

“In den letzten 12 Monaten haben wir als einziger europäischer Anbieter Lizenzen in Deutschland, Schweden und Norwegen erhalten”, kommentiert Lukas Enzersdorfer-Konrad, Deputy CEO von Bitpanda, die Erteilung der Lizenz. “Wir wollen unsere europäische Führungsrolle noch weiter ausbauen, und dieser neue Meilenstein in den nordischen Ländern ist ein weiterer Schritt in diese Richtung.” In Schweden ist Bitpanda seit dem Vorjahr als erster ausländischer Kryptoanbieter registriert.

Bitpanda hält Lizenzen in mehreren EU-Staaten

Als Anbieter von virtuellen Assets ist Bitpanda bei auch bei der österreichischen Finanzmarktaufsicht (FMA), der französischen Autorité Des Marchés Financiers (AMF) und der tschechischen Handelsbehörde registriert. Darüber hält das Unternehmen auch Lizenzen nach den EU-Richtlinien PSD2 (Zahlungsdienste) und MiFID II (Märkte für Finanzinstrumente).

Neben dem klassischen B2C-Business ist Bitpanda auch im B2B-Bereich aktiv: Die Investment-Infrastuktur des Unternehmens wird unter anderem von der Neobank N26, der französischen Fintech-“Superapp” Lydia und dem deutschen Fintech-Unicorn Mambu genutzt.

Eine Finanzierungsrunde hat Bitpanda zuletzt vor zwei Jahren abgeschlossen: Im August 2021 hatte das Unternehmen 263 Mio. Dollar zu einer Bewertung von 4,1 Mrd. Dollar aufgenommen. Im Vorjahr spürte das Unternehmen jedoch den Kryptowinter: Wie zuletzt bekannt wurde, machte Bitpanda im Geschäftsjahr 2022 einen Verlust von 116 Millionen Euro. Nach eigenen Angaben hat Bitpanda aktuell über vier Millionen Kund:innen, davon eine Million in Deutschland.

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Im Mai wurde Mariana Karepova, bis dahin österreichische Patentamtspräsidentin, Hauptdirektorin des Europäischen Patentamt – brutkasten berichtete. Seitdem wurde die Behörde interimistisch von Stefan Harasek geleitet. Nun übernimmt der bisherige Vizepräsident, der für die Gruppe Erfindungen verantwortlich war, mit 1. Dezember offiziell den Präsidenten-Posten.

“In einem mehrstufigen Bewerbungsverfahren durchgesetzt”

Stefan Harasek habe sich in einem mehrstufigen Bewerbungsverfahren durchgesetzt und sei von der Besetzungskommission als bestgeeigneter Bewerber empfohlen worden, heißt es in einer Aussendung. Er ist bereits seit 2004 für das Österreichische Patentamt tätig und startete seine Karriere dort als Patentprüfer. Später baute er die Stabsstelle Strategie des Patentamtes auf und wurde 2016 deren Vorstand. Seit 2022 war er als Vizepräsident des Österreichischen Patentamtes für den gesamten Erfindungsbereich zuständig.

Gewessler: “Er ist bekannt dafür, die Leistungen des Österreichischen Patentamts zu erklären”

Die Ernennung Haraseks zum neuen Patentamtspräsidenten erfolgte durch Klimaschutzministerin Leonore Gewessler. “Stefan Harasek hat sich über die Jahre hindurch als maßgebender Experte in allen Belangen des gewerblichen Rechtsschutzes erwiesen. Er ist bekannt dafür, die Leistungen des Österreichischen Patentamts zu erklären, für alle zugänglich zu machen und dabei ständig an die nächste Verbesserung zu denken”, kommentiert die Ministerin. Gerade jetzt, kurz nach der Einführung des neuen Europäischen Einheitspatents, brauche das Patentamt eine starke Führungskraft.

Stefan Harasek nun Chef von 236 Mitarbeiter:innen

Harasek steht somit 236 Mitarbeiter:innen mit Expertise in den Bereichen Patente, Marken, Designs, Künstliche Intelligenz, Software, Maschinenbau, Pharmazie, Elektrotechnik und anderen technischen Gebieten vor. Im vergangenen Jahr wurden 10.966 Patente bzw. Marken und Designs beim österreichischen Patentamt angemeldet.

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