30.12.2021

Crypto Weekly #39: Das war das Kryptojahr 2021

In dieser Sonderausgabe des Crypto Weekly blicken wir nicht auf die vergangenen sieben Tage, sondern gleich auf das ganze Jahr zurück - und sehen uns an, was aus 1.000 Euro Investment in unterschiedlichen Krypto-Assets geworden wäre.
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Cryptocurrencies
Foto: Adobe Stock

Im brutkasten Crypto Weekly, das hier per Mail abonniert werden kann, blicken wir jeden Freitag auf die wichtigsten Kursbewegungen und Nachrichten der Krypto-Woche zurück. Wegen des Jahreswechsels machen wir aber diese Woche – wie auch schon zu Weihnachten – erneut eine Ausnahme: Das Crypto Weekly erscheint diese Woche bereits am Donnerstag – und noch dazu in einer Spezialausgabe, in der wir auf das Jahr 2021 zurückblicken.

Und auch diese starten wir, wie üblich, mit einem Blick auf die Kursentwicklungen. Aber diesmal richten wir den Blick nicht auf die vergangenen sieben Tage, sondern auf das gesamte Jahr 2021.

Die Kurstafel:

NameKursPerformance 2021
Bitcoin (BTC)47.120 Dollar+ 62 %
Ethereum (ETH)3.900 Dollar+ 403 %
Binance Coin (BNB)530 Dollar+ 1.288 %
Solana (SOL)184 Dollar+ 11.402 %
Cardano (ADA)1,21 Dollar+ 638 %
XRP (XRP)0,94 Dollar+ 280%
Terra (LUNA)85 Dollar+ 12.930%
Polkadot (DOT)27 Dollar+ 196 %
Dogecoin (DOGE)0,17 Dollar+ 3.595 %
Polygon (MATIC)2,50 Dollar+ 14.080%
Uniswap (UNI)17 Dollar+ 240 %
Aktuelle Kurse am Stand von 30. Dezember 2021, Daten von Coinmarketcap

Das sind mitunter gewaltige Zahlen – aber machen wir es doch noch etwas greifbarer. Wie hätten sich 1.000 Euro entwickelt, wenn man sie am 31. Dezember 2020 in die jeweiligen Krypto-Assets investiert hätte?

1.000 Euro Investment am 31. Dezember 2020 wären nun…

Bitcoin (BTC)1.760 Euro
Ethereum (ETH)5.470 Euro
Binance Coin (BNB)15.130 Euro
Solana (SOL)124.959 Euro
Cardano (ADA)8.070 Euro
XRP (XRP)4.119 Euro
Terra (LUNA)143.360 Euro
Polkadot (DOT)3.200 Euro
Dogecoin (DOGE)40.260 Euro
Polygon (MATIC)154.800 Euro
Uniswap (UNI)3.640 Euro
Hinweis: Für die Berechnung wurden Euro-Kurse von Coinmarketcap herangezogen. Aufgrund der Wechselkursschwankungen zwischen Euro und Dollar unterscheiden sich die Kursperformances in den beiden Währungen.

Hier muss natürlich der übliche Disclaimer erwähnt werden: Aus vergangenen Performances lassen sich keine zuverlässigen Schlüsse auf die Zukunft ziehen. Weder lässt sich daraus also ablesen, dass es in dieser Tonart weitergehen wird noch bedeutet die starke Kursperformance des Jahres 2021 notwendigerweise, dass – analog zum Bullrun von 2017 – ein längerer Bärenmarkt vor der Tür steht. Für sich genommen zeigen die Zahlen daher zunächst nur eines: Dass 2021 durchwegs ein sehr starkes Jahr am Kryptomarkt war. Besonders beeindruckend sind natürlich die Kursperformances von Solana und LUNA.

Die Aufwärtsbewegung am Kryptomarkt begann übrigens schon Ende 2020. Der Bitcoin-Kurs etwa überschritt in den letzten Dezembertagen seinen vorigen Höchststand von 2017, der bei knapp unter 20.000 Dollar gelegen war. Sehr rasch ging es dann weit nach oben – zunächst aber noch ohne größere öffentliche Aufmerksamkeit, wie damals auch mein Kollege Dominik Perlaki in einem Kommentar anmerkte. Was allerdings nicht von Dauer war: Mit den Rekordständen kamen wieder mehr und mehr Privatanleger in den Markt.

Tesla investiert in Bitcoin, Bitpanda wird Unicorn

Im Februar stieg der Bitcoin-Kurs auf über 57.000 Dollar – um dann innerhalb weniger Tage um über 10.000 Dollar zu korrigieren. Das war jedoch nur ein kurzer Durchhänger: Der Bull Run hielt danach unvermindert an. Dazu kamen immer wieder positive Nachrichten – so wurde etwa bekannt, dass der Elektroautohersteller Tesla in Bitcoin investiert hatte. Später kündigte das Unternehmen an, am US-Markt Bitcoin-Zahlungen zu akzeptieren. Auch in Österreich nahm man den neuen Krypto-Hype wahr, Bitpanda wurde mit einer 170-Mio.-Dollar-Runde zum ersten Unicorn, das aus der österreichischen Startup-Szene heraus entstanden ist.

Coinbase geht an die Börse, Bitcoin steigt auf knapp 65.000 Dollar

Der vorläufige neue Höchststand bei Bitcoin war am 14. April mit etwas unter 65.000 Dollar erreicht – just an jenem Tag, an dem der mit Spannung erwartete Börsengang von Coinbase über die Bühne ging. Dieser war nicht zuletzt aufgrund seiner Symbolwirkung relevant – zeigte er doch, dass Krypto als Assetklasse mittlerweile auch an der Wall Street angekommen war.

Die größte US-Kryptobörse erreichte an ihrem ersten Handelstag am Aktienmarkt eine Bewertung von über 100 Mio. Dollar. Noch in den ersten Handelsstunden drehte der Kurs jedoch. Und auch die folgenden Wochen sollten für die Coinbase-Aktie eher holprig werden. Für den Kryptomarkt übrigens ebenso: Bei Bitcoin war bereits der vorläufige Höchststand erreicht. Für andere Coins wie etwa Ethereum ging es zunächst noch weiter aufwärts – bei Ether etwa bis auf über 4.000 Dollar.

Marktstimmung dreht im Mai, Musk twittert

Doch spätestens Mitte Mai drehte die Stimmung am Markt endgültig. In den Folgewochen dominierte dann ein Mann und sein Twitter-Account die Kurse: Elon Musk. Zuerst kündigte er überraschend an, dass Tesla keine Bitcoin-Zahlungen mehr akzeptieren werde – aufgrund von Umweltbedenken. Tesla hatte diese Option erst wenige Wochen zuvor am US-Markt eingeführt. In den folgenden Wochen bewegte Musk mit seinen Tweets immer wieder die Kurse – in die eine oder andere Richtung. Neben Bitcoin widmete sich der Tesla-CEO in seinen Tweets vor allem auch Dogecoin, von dem er behauptete, dass es die bessere Bitcoin-Alternative sei.

China geht gegen Mining vor, El Salvador kündigt Bitcoin-Einführung an

Gegenwind für den Markt kam auch aus China, wo die Behörden gegen Mining-Unternehmen vorgingen. In Kombination mit dem zuvor bereits heiß gelaufenen Markt ergab sich ein ungünstiges Umfeld. Der Bitcoin-Kurs rasselte auf unter 40.000 Dollar, am 19. Mai brach er zwischenzeitlich sogar um fast 30 Prozent ein – an nur diesem einen Tag. Die Luft war endgültig draußen, im Juni rutschte der Bitcoin-Kurs zwischenzeitlich auch unter die 30.000-Dollar-Marke. Damit fiel er auf das Niveau vom Jänner zurück. Auch die Ankündigung von El Salvadors Präsidenten Nayib Bukele, Bitcoin in dem lateinamerikanischen Staat zum offiziellen Zahlungsmittel zu machen, änderte an der schwachen Verfassung des Kryptomarkts nichts.

Starker Sommer, Ethereum-Upgrade erfolgreich

Die Marktstimmung verbesserte sich dann erst ab Ende Juli wieder. Bitcoin stieg wieder auf 40.000 Dollar und ließ sich auch von einer Steuerdebatte in den USA nicht beeindrucken. Bei Ethereum ging Anfang August das mit Spannung erwartete “London”-Upgrade erfolgreich über die Bühne – dabei wurde die Gebührenstruktur von Grund auf umgestellt. Im August überschritt der Bitcoin-Kurs dann wieder die 50.000-Dollar-Schwelle.

Cardano und Solana stark nachgefragt, NFT-Hype hält an

Und auch für Ethereum-Konkurrenten war es ein starker Sommer: Der Kurs des Cardano-Tokens ADA stieg auf über 3 Dollar, nachdem das Alonzo-Upgrade für September angekündigt worden war. Mit diesem Hard Fork wurden erstmals Smart Contracts auf der Cardano-Blockchain ermöglicht. In den Raketenmodus schaltete auch Solana. Zudem intensivierte sich der Hype um Non Fungible Token (NFTs) im Sommer. Auf der Handelsplattform OpenSea wurde im August das Sechsfache des Volumens aus dem Vormonat abgewickelt. Auch der Bereich Decentralized Finance (DeFI) wuchs weiter stark, produzierte jedoch auch Negativschlagzeilen mit mehreren großen Hacks.

Investments für Bitpanda, Blockpit und Coinpanion

In Österreich schloss Bitpanda eine 263 Mio. US-Dollar schwere Series-C-Runde zu einer Bewertung von 4,1 Mrd. Dollar ab. Zuvor hatte im Juli Blockpit ein Series-A-Investment in der Höhe von 10 Mio. Dollar geholt. Coinpanion folgte Ende August mit 1,8 Mio. Euro schweren Seedrunde, an der sich unter anderem Hansi Hansmann und Florian Gschwandtner beteiligten.

“Uptober” bringt Bitcoin-Rekordhoch und ETF in USA

Der September verlief dann noch einmal holprig – auch wegen neuerlichen negativen Nachrichten aus China. El Salvador führte im September Bitcoin dann tatsächlich als offizielles Zahlungsmittel – neben dem US-Dollar – ein, was den Kursen aber ebenfalls keinen Auftrieb verleihen konnte.

Dafür ging es aber im Oktober wieder stark aufwärts – was ihm schnell den Spitznamen “Uptober” einbrachte. Für gute Stimmung sorgte auch, dass erstmals ein Bitcoin-Futures-ETF in den USA zum Handel zugelassen wurde. Bitcoin knackte schließlich seinen bisherigen Höchststand aus dem April und stieg bis auf rund 69.000 Dollar. Daneben gab es im Herbst einen neuerlichen Hype um Hundecoins, allen voran Shiba Inu. Spätestens mit der Unbenennung des Facebook-Konzerns in Meta wurde das Metaverse auch im Krypto-Bereich zum Hype-Thema. Einen steilen Aufstieg legte außerdem der Terra-Token LUNA hin.

Krypto-Steuer in Österreich beschlossen

In Österreich war im Herbst die Krypto-Steuer das wohl am intensivsten diskutierte Thema: Im August hatte der damalige Finanzminister Gernot Blümel anklingen lassen, die Versteuerung von Krypto-Assets ändern zu wollen. Im November gab es dann einen ersten Ministerialentwurf, im Dezember wurde eine Regierungsvorlage auf den Weg gerbracht. Ab 1. März 2022 werden für Kursgewinne aus Kryptowährungen nun unabhängig von der Haltedauer 27,5 Prozent Kapitalertragssteuer fällig – und zwar rückwirkend auf Käufe, die ab März 2021 erfolgt sind. In der Branche werden die Änderungen dennoch überwiegend positiv beurteilt.

Und wie geht es 2022 weiter? Das haben wir Expert:innen und Gründer aus der österreichischen Krypto-Szene gefragt. Die Antworten gibt’s am hier.



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Lanbiotic, Neurodermitis
(c) Oliver Wolf - Patrick Hart und Katrin Susanna Wallner von Lanbiotic.

Das Grazer Startup Lanbiotic stellt medizinische Hautpflege-Produkte mit lebensfähigen Bakterien speziell für die von Neurodermitis geplagte Haut her. Dabei verwenden die beiden Gründer:innen Patrick Hart und Katrin Wallner den zum Patent angemeldeten Bakterienstamm “Lactococcus Lanbioticus“.

Lanbiotic: “Skalierung als neue Normalität”

“Mit unseren probiotischen Hautanwendungen bringen wir gesundheitsfördernde Bakterien direkt auf die Haut, um die natürliche Balance des Hautmikrobioms wiederherzustellen und Hautprobleme gezielt an der Ursache zu bekämpfen”, erklärt Wallner.

Das letzte Jahr fühlte sich für die Gründerin an, als sei ein Traum nicht nur wahr, sondern sogar übertroffen worden. Andererseits sei es eine “neue Normalität” an der Skalierung des Unternehmens zu arbeiten.

“Wir haben weitere Produkte mit unserem einzigartigen Bakterienstamm ‘Lactococcus Lanbioticus’ entwickelt, um umfassender auf die Bedürfnisse von Menschen mit zu Neurodermitis neigender Haut eingehen zu können. Neu hinzugekommen sind Flora Bath und Flora Sun”, erklärt Wallner.

Flora Bath ist ein spezieller Badezusatz, der für Menschen entwickelt wurde, die großflächig oder an der Kopfhaut von Ekzemen betroffen sind – ein Bereich, in dem Pflegecremen oft an die Grenzen ihrer Praktikabilität stoßen.

“Der Fokus liegt wie immer bei Lanbiotic auf der Ergänzung des Hautmikrobioms, also ‘der lebende Teil’ der natürlichen Schutzbarriere der Haut, die den gesamten Körper bedeckt, mit probiotischen Bakterien”, so Wallner weiter. “Eine Ausgewogenheit des Hautmikrobioms ist, wie auch im Darm, entscheidend, um die Gesundheit der Haut zu bewahren und Beschwerden zu lindern.”

Flora Sun hingegen ist ein weiteres Produkt, das auf die besonderen Herausforderungen empfindlicher Haut unter UV-Strahlung eingeht. Studien hätten gezeigt, dass das Hautmikrobiom die natürliche Fähigkeit der Haut verbessern kann, mit den Effekten – und häufig auch Schäden – durch Sonneneinstrahlung umzugehen.

EHI-Siegel für Onlineshop

“Parallel dazu haben wir auch international expandiert: Der Eintritt in den deutschen Markt war ein großer Schritt, der mit der Anpassung unserer Produktions- und Logistikkapazitäten verbunden war, um langfristig weitere internationale Märkte beliefern zu können. Unser Webshop wurde außerdem mit dem EHI-Siegel zertifiziert, um unseren Kund:innen einen sicheren und vertrauenswürdigen Einkauf zu ermöglichen.”

Auch das Team wuchs 2024, zudem konnte durch zahlreiche Medienauftritte und Messeteilnahmen Aufmerksamkeit für die eigenen Produkte und die Marke gewonnen werden.

“Als weiteres Highlight wurden wir von der Apothekerkammer mit unserer Fachfortbildung akkreditiert, was Apotheker dazu motiviert, unsere Fortbildungen zu besuchen und mehr über das noch recht ‘nischige’ Thema Hautmikrobiom zu erfahren”, sagt Wallner.

Neue Märkte im Fokus

Aktuell arbeitet das Startup intensiv daran, Lanbiotic als Unternehmen und Marke weiterzuentwickeln, strategisch zu positionieren und zu skalieren. Das oberste Ziel ist es, die Lebensqualität von Menschen mit Neurodermitis über ihre mikrobiombasierten Produkte zu verbessern.

“Wir möchten Lanbiotic in weiteren Märkten etablieren, insbesondere natürlich in Ländern, wo die Prävalenz für Neurodermitis hoch ist. Dafür arbeiten wir an effizienten Marketingprozessen, um unsere Markenbekanntheit zu steigern, und bauen unsere Vertriebsstrukturen aus”, erklärt die Founderin. “Um diesen Schritt bestmöglich zu unterstützen, suchen wir gezielt nach vertrauenswürdigen Partnern für den internationalen Vertrieb, die unsere Werte und Qualitätsansprüche teilen. Die Kooperationen sollen es uns ermöglichen, unsere Produkte nachhaltig in weiteren europäischen und außereuropäischen Ländern anzubieten und das Thema Hautmikrobiom international bekannter zu machen.”

Daneben optimiert das Team Produktionsprozesse, um der wachsenden Nachfrage nachkommen zu können. In der Produktentwicklung liegt dabei der Fokus auf der Entwicklung weiterer wissenschaftsbasierten probiotischen Pflegeprodukten, die speziell auf die Bedürfnisse von Menschen mit Neurodermitis und empfindlicher Haut zugeschnitten sind. Dazu steht man intensiv mit Industrie und Spitzenforschung in Kontakt.

Lanbiotic: Strukturen und Prozesse schaffen

Intern sei man vor allem stark mit dem Aufbau der Organisation beschäftigt. Man arbeitet daran, Strukturen und Prozesse zu schaffen, die das Wachstum langfristig stützen können. Ziel sei es, eine gesunde Organisation aufzubauen, die den Expansions- und Innovationszielen gerecht werde und das Unternehmen flexibel in die nächsten Entwicklungsstufen führt.

Lanbiotic wurde in der Vergangenheit unter anderem auch von der Austria Wirtschaftsservice (aws) unterstützt. So absolvierte das Unternehmen den aws First Incubator und erhielt über aws Innovationsschutz eine Förderung, um sein geistiges Eigentum zu schützen. Später folgte eine Preseed- und Seed-Förderung über aws Innovative Solutions. Mit diesem Seed-Förderprogramm unterstützt die aws innovative Gründungsideen, die über die Unternehmensgrenzen hinaus einen positiven gesellschaftlichen Impact bewirken. Der Fokus liegt auf skalierbaren Geschäftsmodellen. Im Fall von Lanbiotic war die Förderung essentiell, um die Produktentwicklung und Markteinführung zu finanzieren und sich allgemein zu professionalisieren.

“Eine bessere Förderung als aws Seed Innovative Solutions könnte es derzeit, meiner Meinung nach, für uns nicht geben”, sagt sie. “Es handelt sich um einen nicht rückzahlbaren Zuschuss von 400.000 Euro, der für unterschiedlichste Aktivitäten in der Markteinführung und Produkteinführung verwendet werden kann. Naturgemäß ist das Programm sehr kompetitiv, aber wenn man für die Finanzierung ausgewählt wird, hat man wirklich einen gewaltigen Booster, um ein nachhaltiges Unternehmen aufzubauen.”

Die weiteren Ziele von Lanbiotic

Im Allgemeinen habe ihnen das Programm bereits jetzt weit mehr gebracht als Geld. “Ich empfand den Bewerbungsprozess per se als wertvolle Erfahrung, um mir unser Business Model noch einmal ganz genau anzusehen und unsere Ziele zu definieren”, präzisiert die Grazerin. “Dass wir sie jetzt so scheinbar ‘locker’ übertreffen konnten, ist natürlich die Draufgabe.”

Durch die positive Resonanz der stetig wachsenden Stammkundenbasis sieht sich Wallner in ihrer Mission bestätigt. “Wir wissen aber auch, dass viele Menschen Lanbiotic noch nicht kennen und Neurodermitis in vielen Ländern nach wie vor ein großes Problem darstellt”, sagt sie. “Daher wollen wir gezielt skalieren, den Umsatz und Gewinn steigern, innerhalb und außerhalb Europas expandieren und unser Produktportfolio weiter diversifizieren.”

In Sachen Umsatzentwicklung wird Lanbiotic 2024 das gesetzte Umsatzziel voraussichtlich verdoppeln, wie Wallner erzählt. “Unser für 2025 gestecktes Ziel ist ambitioniert, aber wir sind zuversichtlich, dass wir hier wieder gute Arbeit leisten. Aktuell haben wir einen sechsstelligen Nettoumsatz erreicht, und dank der Unterstützung durch die aws Seed-Förderung werden wir auch heuer, wie jedes Jahr seit unserer Gründung, noch profitabler sein.”


* Disclaimer: Das Startup-Porträt erscheint in Kooperation mit Austria Wirtschaftsservice (aws)

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