02.08.2021

Nächste Übernahme: Niceshops kauft labelhair

Nur wenige Wochen nach der Übernahme von Shöpy setzt die steirische Niceshops mit dem Kauf von labelhair den nächsten Expansionsschritt.
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labelhair-Co-Founder Christian Gsellmann und Niceshops-Geschäftsführer Christoph Schreiner
labelhair-Co-Founder Christian Gsellmann und Niceshops-Geschäftsführer Christoph Schreiner(c) Niceshops

Bereits seit Jahren fährt das steirische E-Commerce Scaleup Niceshops neben stetig wachsenden Umsätzen auch eine anorganische Wachstumsstrategie. Mit dem Ziel, zahlreiche vielversprechende Nischen im Online-Shopping zu besetzen, kaufte das Unternehmen mehrere Startups und kleine E-Commerce-Anbieter auf, etwa Cosmeterie, fromaustria, Babauba und 9Weine. Zuletzt übernahm man vor wenigen Wochen den erst 2020 gegründeten Online-Shop für Startup-Produkte Shöpy. Nun wurde die nächste Akquisition verkündet: labelhair.

Zuletzt 3,7 Mio. Euro Umsatz bei Niceshops-Neuzugang labelhair

2019 von Christian Gsellmann und Philip Leitinger gestartet ist der Online-Shop auf professionelle Haarkosmetik spezialisiert. Seit dem Start habe man den Umsatz jährlich verdoppeln bzw. verdreifachen können, heißt es in einer Aussendung. Aktuell setze man 3,7 Millionen Euro um. “Ursprünglich als Dienstleistungskunde der niceshops gestartet lag aufgrund des rasanten organischen Wachstums eine Verschmelzung auf der Hand”, heißt es weiter. Nun werde man die Internationalisierung weiter vorantreiben. Das labelhair-Team bleibe dabei erhalten. “Durch die Übernahme des Onlinegeschäfts durch niceshops können wir auf ein enormes Know-how im E-Commerce zurückgreifen. Das wird unserer Geschäftsidee zusätzlichen Schub verleihen. Die OG bleibt bestehen und am Erfolg beteiligt”, kommentiert Co-Founder Gsellmann.

Und Niceshops-Geschäftsführer Christoph Schreiner meint: “Professionelle Haarkosmetik ist ein sehr interessantes Produktsegment, das perfekt in unser Portfolio passt. Unsere Partner bringen das notwendige Branchenwissen mit. Wir nehmen ihnen die ‘Wachstumsschmerzen’ und entwickeln labelhair gemeinsam zu einem international relevanten Vertical, von dessen Potenzial wir überzeugt sind”. Niceshops hat im vergangenen Jahr seinen Umsatz auf rund 100 Millionen Euro verdoppelt. Über die kürzlich gestartete Beteiligungsgesellschaft Niceshares will man auch vermehrt Kapitalinvestments in Startups tätigen.

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Cloud: Wunsch und Wirklichkeit gehen bei Österreichs Unternehmen auseinander

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Martin Resel, A1 und Martin Mayr, Integral, bei der Präsentation der A1 Cloud Studie | © A1/APA/Madzigon
Martin Resel, A1 und Martin Mayr, Integral, bei der Präsentation der A1 Cloud Studie | © A1/APA/Madzigon

Die Nutzung von Cloud-Services ist für große Teile der heimischen Wirtschaft nicht mehr wegzudenken. Das bestätigt eine nun veröffentlichte Studie des Meinungsforschungsinstituts Integral im Auftrag von A1. Für diese wurden 275 Entscheider:innen von mittleren und großen Unternehmen befragt. Ein Kernergebnis: Insgesamt nutzen bereits 80 Prozent der Unternehmen Cloud-Services. Am geringsten ist die Nutzung bei den Unternehmen mit 50 bis 99 Mitarbeiter:innen mit 54 Prozent. Je größer das Unternehmen, desto stärker werden Cloud-Dienste beansprucht. Insgesamt haben nur 16 Prozent der befragten Unternehmen auch in Zukunft keine Cloud-Nutzung geplant.

Software as a Service wichtigster Cloud-Dienst

Der am häufigsten genutzte Cloud-Dienst ist laut Befragung “Software as a Service“ (SaaS) mit 74 Prozent. 42 Prozent der Unternehmen gaben an, “Infrastructure as a Service” zu nutzen und IT-Ressourcen wie Rechenleistung, Netzwerkkapazität oder Speicherplatz über die Cloud zu mieten. 41 Prozent setzen zudem auf “Platform as a Service”, also eine Kombination aus Infrastruktur und Software für die Entwicklung und Nutzung von Anwendungen.

Sichere Cloud bringt mehr Cybersecurity für Unternehmen

Mit der Nutzung von Cloud-Services gehen auch Bedenken der Befragten einher. 78 Prozent der Unternehmen sehen Datenschutz und 73 Prozent die Sicherstellung der Datenhoheit als große Herausforderungen. “Es gibt kein Unternehmen, das nicht von Cyberangriffen betroffen ist. Wir selbst haben als Teil der kritischen Infrastruktur täglich Cyberangriffe”, so A1 CCO Enterprise Martin Resel bei der Studienpräsentation. Gerade für kleinere und mittlere Unternehmen, die über kein so großes Cybersecurity-Budget verfügen, wie Großkonzerne, ist genau deswegen die Wahl der richtigen Cloud essenziell. Denn in einer sicheren Cloud übernehmen die Anbieter die Abwehr von Angriffen zuverlässig.

Wo liegen die Daten?

Selbiges gilt auch für den Bereich Datenhoheit. Hier gehen Idealbild und tatsächliche Nutzung auseinander, wie Martin Mayr, Mitglied der Geschäftsführung bei Integral, ausführt. 80 Prozent der Befragten halten nämlich private Clouds von österreichischen Providern für eine gute Option, 70 Prozent globale Anbieter mit EU-Standort des Servers, aber nur 25 Prozent globale Anbieter ohne Einschränkungen. “Das heißt, weniger Befragte halten das für eine gute Option, als es tatsächlich nutzen”, so Mayr.

Laut Umfrage nutzen nämlich 66 Prozent der Befragten globale Cloud-Anbieter, bei denen die Inhalte und Metadaten in der EU gespeichert werden. 43 Prozent nutzen private Clouds heimischer Anbieter mit Datenhaltung in österreichischen Rechenzentren und jeweils 30 Prozent nutzen globale Anbieter ohne räumliche Einschränkungen bzw. eine Private Cloud im eigenen Rechenzentrum.

“Die Mischung macht es aus”

Dabei gibt es tatsächlich nicht nur eine richtige Lösung, betont Martin Resel: “Jede Applikation und jedes Unternehmen hat einen anderen Need – sicherheitsspezifisch, in Sachen Skalierbarkeit, Datenhaltung, Datensouveränität oder Security-Anforderung.” So brauche es eben in manchen Fällen eine besonders geschützte “Sovereign Cloud”, in anderen aber eine globale Public Cloud. “Ich sage immer: Die Mischung macht es aus”, so Resel.

A1 mit hybridem Angebot im Cloud-Bereich

Deswegen setze A1 auch auf ein hybrides Angebot. “Wir bieten als Österreichs größter Rechenzentrumsprovider mit über 12.000 Quadratmeter Rechenzentrumsfläche eine Private Cloud an. Die ist DORA-, NIS- und DSGVO-konform und die Daten bleiben hundertprozentig in unserem Rechenzentrumsverbund”, führt Resel aus. Gleichzeitig biete man mit der Konzerntochter Exoscale eine souveräne europäische Cloud mit Landing Zones in Österreich, der Schweiz, Deutschland und Bulgarien an. Und in Sachen globale Public Cloud arbeite man mit Microsoft zusammen.

“Sehen, dass gerade große Konzerne die Daten nach Österreich zurückholen”

Doch der CCO Enterprise merkt auch an: “In den letzten zwei Jahren sehen wir allerdings immer mehr, dass gerade große Konzerne die Daten nach Österreich zurückholen, weil sie aufgrund der geopolitischen verschärften Lage sehen, dass, wenn irgendwas passiert, vielleicht bei globalen Anbietern niemand den Hörer abhebt, oder dann ein großer österreichischer Konzern auf internationaler Ebene doch eher ein kleines Licht ist, das an der Hotline landet.”

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