24.11.2020

Hektar Nektar mit neuem Content-Portal für Unternehmen

Das Bienen-Startup Hektar Nektar von Martin und Mark Poreda verschreibt sich seit 2017 dem Bienenschutz. Mit dem "PROJEKT 2028" bringt das Startup seit zwei Jahren Wirtschaft, Privatpersonen und Imker zusammen. Nun wurde ein neues Content-Portal für Partner entwickelt, das externe Marketing-Dienstleister obsolet machen oder wie es das Unternehmen konkret bezeichnet, das Marketing-Budget entlasten soll.
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(c) Hektar Nektar - DiecHektar Nektar-Gründer Mark und Martin Poreda stellen neues Content-Portal für Partner-Unternehmen zur Verfügung.

Das “Projekt 2028” existiert seit 2018 und hat zum Ziel, in acht Jahren zehn Prozent mehr Bienen in Österreich zu haben. Eigenen Angaben nach konnte damit bis heute die Anzahl der Bienen um 25 Millionen gesteigert werden. Die Corona-Zeit nutzte Hektar Nektar dazu, das eigene Angebot und die Bienenschutz-Initiative zu überarbeiten. Heraus kam ein neues Content-Portal für nachhaltige Kommunikation.

Kommunikationslösung in Corona-Zeiten

“Die letzten Monate waren für alle herausfordernd, auch für Hektar Nektar als Social Startup. Unsere Mission einzustellen, kam aber nicht in Frage. Die Bienen brauchen unsere Hilfe, auch in schwierigen Zeiten. Gleichzeitig haben wir überlegt, wie wir unsere Partnerunternehmen bestmöglich unterstützen können, um jetzt zielgerichtet und nachhaltig kommunizieren zu können. Herausgekommen ist eine umfangreiche Kommunikationslösung, mit hohem Impact, leistbar und wirkungsvoll gleichermaßen. Wirkungsvoll für die Bienen und für die Nachhaltigkeitskommunikation aller an Projekt 2028 beteiligten Unternehmen”, erklärt Martin Poreda, Co-Founder und CEO von Hektar Nektar, den Hintergrund zum Relaunch des Produkts.

Konkret: Unternehmen, die sich an Projekt 2028 beteiligen, siedeln auf ihrem Firmengelände mindestens fünf Bienenvölker an. Die Betreuung der Bienen und die Honigernte übernimmt ein erfahrener “Projekt 2028-Imker”. Mit den rund 250.000 Bienen unterstützen die Unternehmen die lokale Bestäubung und die lokale Imkerei.

Hektar Nektar- Gründer Poreda: “Abhilfe beim Marketingbudget”

Neben firmeneigenem Honig erhalten teilnehmende Firmen ein umfangreiches Kommunikationspaket, wie Poreda erklärt: “Wir haben die Bedürfnisse unserer Partner evaluiert und gesehen, dass gerade bei KMU, aber auch bei Konzernen, die Erstellung von relevanten Inhalten für die externe wie für die interne Kommunikation oft eine große Herausforderung darstellt und durch externe Dienstleister einen nicht unerheblichen Teil des Marketingbudgets schluckt. Hier wollten wir Abhilfe schaffen und haben in den letzten Monaten ein umfangreiches Content Portal entwickelt.“

Hektar Nektar: Material für Unternehmen

Darin finden die Partnerunternehmen nun Kommunikationsinhalte rund um Social-Media-Vorlagen, Textbausteinen für Presseaussendungen, Ideen zur Aktivierung der Community, ein umfangreiches Fotoarchiv und anderes Material, das für die gesamte Kommunikationsarbeit wichtig ist. Ein für Unternehmen nicht nur aussagekräftiger Content, sondern auch ein deutliches Zeichen nach außen, wie die Gründer betonen. Aktuelle Studien würden zeigen, dass immer mehr Konsumenten ihre Kaufentscheidung nach CSR-Werten (Corporate Social Responsibility) eines Unternehmens richten.

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(c) Hektar Nektar – Das neue Content Portal für Unternehmen von Hektar Nektar.

“Obwohl wir erst seit zwei Wochen mit unserer neuen Lösung nach außen gehen, haben wir bereits etliche Partner gewonnen. Darunter etwa die Hello bank!, Marktführer im Online Brokerage in Österreich, oder die Apfelmarke Honeycrunch in Deutschland”, freut sich Poreda: “Wir nehmen unseren Projekt 2028-Unternehmen damit viel Arbeit ab und gleichzeitig stärken wir mit der intensivierten Außenkommunikation unsere Mission, den Bienenschutz.”

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Lanbiotic, Neurodermitis
(c) Oliver Wolf - Patrick Hart und Katrin Susanna Wallner von Lanbiotic.

Das Grazer Startup Lanbiotic stellt medizinische Hautpflege-Produkte mit lebensfähigen Bakterien speziell für die von Neurodermitis geplagte Haut her. Dabei verwenden die beiden Gründer:innen Patrick Hart und Katrin Wallner den zum Patent angemeldeten Bakterienstamm “Lactococcus Lanbioticus“.

Lanbiotic: “Skalierung als neue Normalität”

“Mit unseren probiotischen Hautanwendungen bringen wir gesundheitsfördernde Bakterien direkt auf die Haut, um die natürliche Balance des Hautmikrobioms wiederherzustellen und Hautprobleme gezielt an der Ursache zu bekämpfen”, erklärt Wallner.

Das letzte Jahr fühlte sich für die Gründerin an, als sei ein Traum nicht nur wahr, sondern sogar übertroffen worden. Andererseits sei es eine “neue Normalität” an der Skalierung des Unternehmens zu arbeiten.

“Wir haben weitere Produkte mit unserem einzigartigen Bakterienstamm ‘Lactococcus Lanbioticus’ entwickelt, um umfassender auf die Bedürfnisse von Menschen mit zu Neurodermitis neigender Haut eingehen zu können. Neu hinzugekommen sind Flora Bath und Flora Sun”, erklärt Wallner.

Flora Bath ist ein spezieller Badezusatz, der für Menschen entwickelt wurde, die großflächig oder an der Kopfhaut von Ekzemen betroffen sind – ein Bereich, in dem Pflegecremen oft an die Grenzen ihrer Praktikabilität stoßen.

“Der Fokus liegt wie immer bei Lanbiotic auf der Ergänzung des Hautmikrobioms, also ‘der lebende Teil’ der natürlichen Schutzbarriere der Haut, die den gesamten Körper bedeckt, mit probiotischen Bakterien”, so Wallner weiter. “Eine Ausgewogenheit des Hautmikrobioms ist, wie auch im Darm, entscheidend, um die Gesundheit der Haut zu bewahren und Beschwerden zu lindern.”

Flora Sun hingegen ist ein weiteres Produkt, das auf die besonderen Herausforderungen empfindlicher Haut unter UV-Strahlung eingeht. Studien hätten gezeigt, dass das Hautmikrobiom die natürliche Fähigkeit der Haut verbessern kann, mit den Effekten – und häufig auch Schäden – durch Sonneneinstrahlung umzugehen.

EHI-Siegel für Onlineshop

“Parallel dazu haben wir auch international expandiert: Der Eintritt in den deutschen Markt war ein großer Schritt, der mit der Anpassung unserer Produktions- und Logistikkapazitäten verbunden war, um langfristig weitere internationale Märkte beliefern zu können. Unser Webshop wurde außerdem mit dem EHI-Siegel zertifiziert, um unseren Kund:innen einen sicheren und vertrauenswürdigen Einkauf zu ermöglichen.”

Auch das Team wuchs 2024, zudem konnte durch zahlreiche Medienauftritte und Messeteilnahmen Aufmerksamkeit für die eigenen Produkte und die Marke gewonnen werden.

“Als weiteres Highlight wurden wir von der Apothekerkammer mit unserer Fachfortbildung akkreditiert, was Apotheker dazu motiviert, unsere Fortbildungen zu besuchen und mehr über das noch recht ‘nischige’ Thema Hautmikrobiom zu erfahren”, sagt Wallner.

Neue Märkte im Fokus

Aktuell arbeitet das Startup intensiv daran, Lanbiotic als Unternehmen und Marke weiterzuentwickeln, strategisch zu positionieren und zu skalieren. Das oberste Ziel ist es, die Lebensqualität von Menschen mit Neurodermitis über ihre mikrobiombasierten Produkte zu verbessern.

“Wir möchten Lanbiotic in weiteren Märkten etablieren, insbesondere natürlich in Ländern, wo die Prävalenz für Neurodermitis hoch ist. Dafür arbeiten wir an effizienten Marketingprozessen, um unsere Markenbekanntheit zu steigern, und bauen unsere Vertriebsstrukturen aus”, erklärt die Founderin. “Um diesen Schritt bestmöglich zu unterstützen, suchen wir gezielt nach vertrauenswürdigen Partnern für den internationalen Vertrieb, die unsere Werte und Qualitätsansprüche teilen. Die Kooperationen sollen es uns ermöglichen, unsere Produkte nachhaltig in weiteren europäischen und außereuropäischen Ländern anzubieten und das Thema Hautmikrobiom international bekannter zu machen.”

Daneben optimiert das Team Produktionsprozesse, um der wachsenden Nachfrage nachkommen zu können. In der Produktentwicklung liegt dabei der Fokus auf der Entwicklung weiterer wissenschaftsbasierten probiotischen Pflegeprodukten, die speziell auf die Bedürfnisse von Menschen mit Neurodermitis und empfindlicher Haut zugeschnitten sind. Dazu steht man intensiv mit Industrie und Spitzenforschung in Kontakt.

Lanbiotic: Strukturen und Prozesse schaffen

Intern sei man vor allem stark mit dem Aufbau der Organisation beschäftigt. Man arbeitet daran, Strukturen und Prozesse zu schaffen, die das Wachstum langfristig stützen können. Ziel sei es, eine gesunde Organisation aufzubauen, die den Expansions- und Innovationszielen gerecht werde und das Unternehmen flexibel in die nächsten Entwicklungsstufen führt.

Lanbiotic wurde in der Vergangenheit unter anderem auch von der Austria Wirtschaftsservice (aws) unterstützt. So absolvierte das Unternehmen den aws First Incubator und erhielt über aws Innovationsschutz eine Förderung, um sein geistiges Eigentum zu schützen. Später folgte eine Preseed- und Seed-Förderung über aws Innovative Solutions. Mit diesem Seed-Förderprogramm unterstützt die aws innovative Gründungsideen, die über die Unternehmensgrenzen hinaus einen positiven gesellschaftlichen Impact bewirken. Der Fokus liegt auf skalierbaren Geschäftsmodellen. Im Fall von Lanbiotic war die Förderung essentiell, um die Produktentwicklung und Markteinführung zu finanzieren und sich allgemein zu professionalisieren.

“Eine bessere Förderung als aws Seed Innovative Solutions könnte es derzeit, meiner Meinung nach, für uns nicht geben”, sagt sie. “Es handelt sich um einen nicht rückzahlbaren Zuschuss von 400.000 Euro, der für unterschiedlichste Aktivitäten in der Markteinführung und Produkteinführung verwendet werden kann. Naturgemäß ist das Programm sehr kompetitiv, aber wenn man für die Finanzierung ausgewählt wird, hat man wirklich einen gewaltigen Booster, um ein nachhaltiges Unternehmen aufzubauen.”

Die weiteren Ziele von Lanbiotic

Im Allgemeinen habe ihnen das Programm bereits jetzt weit mehr gebracht als Geld. “Ich empfand den Bewerbungsprozess per se als wertvolle Erfahrung, um mir unser Business Model noch einmal ganz genau anzusehen und unsere Ziele zu definieren”, präzisiert die Grazerin. “Dass wir sie jetzt so scheinbar ‘locker’ übertreffen konnten, ist natürlich die Draufgabe.”

Durch die positive Resonanz der stetig wachsenden Stammkundenbasis sieht sich Wallner in ihrer Mission bestätigt. “Wir wissen aber auch, dass viele Menschen Lanbiotic noch nicht kennen und Neurodermitis in vielen Ländern nach wie vor ein großes Problem darstellt”, sagt sie. “Daher wollen wir gezielt skalieren, den Umsatz und Gewinn steigern, innerhalb und außerhalb Europas expandieren und unser Produktportfolio weiter diversifizieren.”

In Sachen Umsatzentwicklung wird Lanbiotic 2024 das gesetzte Umsatzziel voraussichtlich verdoppeln, wie Wallner erzählt. “Unser für 2025 gestecktes Ziel ist ambitioniert, aber wir sind zuversichtlich, dass wir hier wieder gute Arbeit leisten. Aktuell haben wir einen sechsstelligen Nettoumsatz erreicht, und dank der Unterstützung durch die aws Seed-Förderung werden wir auch heuer, wie jedes Jahr seit unserer Gründung, noch profitabler sein.”


* Disclaimer: Das Startup-Porträt erscheint in Kooperation mit Austria Wirtschaftsservice (aws)

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AI Summaries

Hektar Nektar mit neuem Content-Portal für Unternehmen

  • Das “Projekt 2028” existiert seit 2018 und hat zum Ziel in nunmehr acht Jahren zehn Prozent mehr Bienen in Österreich zu haben.
  • Die Corona-Zeit nutzte Hektar Nektar dazu, sein Angebot und ihre Bienenschutz-Initiative zu überarbeiten und ein neues Kommunikations-Portal für Partner-Unternehmen zu veröffentlichen.
  • Darin enthalten: Kommunikationsinhalte rund um Social-Media-Vorlagen, Textbausteinen für Presseaussendungen, Ideen zur Aktivierung der Community und ein umfangreiches Fotoarchiv.

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