29.09.2022

xund: Wiener Health-Tech-Startup erhält sechs Millionen Euro Investment

Das Wiener Health-Tech-Startup möchte Abläufe im Gesundheitswesen verbessern und die Patient Journey digitalisieren. In seiner jüngsten Finanzierungsrunde hat xund eines der größten Seed-Investments Österreichs abgeschlossen.
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(c) xund

Das 2018 gegründete Startup xund möchte die Gesundheitsversorgung revolutionieren: Das Unternehmen will Patient:innen und medizinisches Fachpersonal evidenzbasierte Lösungen zur Verfügung stellen, die sie bei der Prävention und Behandlung von Krankheiten unterstützen. Das Health-Tech-Startup hilft Unternehmen im Gesundheitswesen dabei, die Patient Journey zu digitalisieren und medizinische Publikationen automatisch zu analysieren. Durch sein jüngstes Seed-Investment will xund expandieren und seine Präsenz in Europa ausbauen.

Digital Patient Journey: Die Zukunft des Gesundheitswesens

Die KI-basierte Software von xund nutze Algorithmen, die Symptome, persönliche Risikofaktoren und demografische Daten der registrierten Patient:innen kombinieren und medizinisch relevante Ursachen statistisch auswerten können. Dies ermögliche eine Umstellung von einer vorwiegend reaktiven Krankheitsbehandlung hin zu präventiver Versorgung und effizientem Krankheitsmanagement. Die Algorithmus-basierte, präventive Vorsorge käme sowohl Patient:innen als auch Versicherungen, Gesundheitsdienstleister:innen und Pharmaunternehmen zugute.

Mit der Entwicklung einer Schnittstelle (API), die als einzige in ihrem Bereich am europäischen Markt als Medizinprodukt der Klasse IIa zugelassen ist, habe xund das Vertrauen mehrerer Kund:innen gewonnen, heißt es aus der Pressestelle des Unternehmens. Xund helfe Kund:innen wie der Wiener Städtischen Versicherung und Generali dabei, ihr eigenes digitales Ökosystem aufzubauen.

Investment als Meilenstein für ein datengesteuertes Gesundheitssystem

Tamás Petrovics, Co-Founder und CEO von xund, sieht das Seed-Investment als Grundpfeiler zur Entwicklung eines datengesteuerten Gesundheitssystems. Zu den Investor:innen zählen, Petrovics zufolge, einige der erfolgreichsten Digital Health- und MedTech-Unternehmen aus Europa und den USA. Die Investition ermögliche dem Health-Tech-Startup, seinen Product-Market-Fit sowie unternehmensinterne Abläufe zu verbessern. Das langfristige Ziel: Die gesamte Patient Journey von Prävention, über Diagnose bis zur Behandlung und Supervision abzudecken. Petrovics möchte xund zu einem zentralen Infrastrukturanbieter für digitale Patient:inneninteraktion entwickeln.

MMC Ventures zur Digitalisierung des Gesundheitswesens

Auch Charlotte Barttelot, Investorin bei MMC Ventures, äußert sich positiv zur abgeschlossenen Finanzierungsrunde: Das Investment ermögliche es, zentralen Akteur:innen im Gesundheitswesen, eigene native Lösungen zur Symptombeurteilung und Patient:innennavigation zu entwickeln. Xund könne alle Bereiche des Gesundheitswesen damit weiterentwickeln sowie Abläufe vereinfachen und digitalisieren.

Investor:innenrunde blickt in digitale Zukunft

Die kürzlich abgeschlossene Investmentrunde sei von den global tätigen Investor:innen MMC Ventures aus Großbritannien und MassMutual Ventures aus den USA angeführt worden. Ergänzt wurden die bestehenden Investor:innen der Haselsteiner Familien-Privatstiftung von RoX Health, einem Tochterunternehmen der Roche-Gruppe, und LANA Ventures.

Das Investment soll das Wachstum des Health-Tech-Startups fördern und eine Expansion in neue europäische Märkte über die DACH-Region hinaus ermöglichen. Als mittelfristiges Ziel plane xund die Expansion in die USA. Vorbereitungen auf einen zukünftigen Markteintritt seien durch die Food and Drug Administration (FDA) bereits angelaufen, so das Startup.

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(c) pollak

Die ViennaUP 2024 steht in ihren Startlöchern und damit auch der Connect Day 24, der auch dieses Jahr traditionsgemäß als größte Networking-Veranstaltung des Startup-Festivals am 4. Juni in Wien über die Bühne gehen wird. Zur Größenordnung: Letztes Jahr zählte der Connect Day über 1000 Teilnehmer:innen – darunter 200 Investor:innen. Zudem gab es unter den teilnehmenden Startups, Corporates und Investor:innen über 1500 Matchmaking-Meetings (brutkasten berichtete).

Und auch für dieses Jahr bietet die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) als Veranstalterin wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm, um Startups, Investor:innen und Corporates sowie KMU miteinander zu vernetzen. Im Zentrum stehen unterschiedlichste Formate, die ein qualitativ hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen ermöglichen.

Der Corporate Reverse Pitch

Traditionsgemäß ist der Corporate Reverse Pitch im Rahmen des Connect Day ein starker Anziehungspunkt für viele Teilnehmer:innen. Das Format wird bereits seit sechs Jahren umgesetzt und hat zahlreiche erfolgreiche Kooperationsprojekte zwischen Startups und Unternehmen initiiert.

Das Besondere: Startups und Corporates begegnen sich durch dieses einzigartige Format auf Augenhöhe. Moritz Weinhofer von aws connect Industry-Startup.Net erläutert den Ablauf: “Beim Corporate-Reverse Pitch tauschen wir die Rollen. Normalerweise präsentieren Startups ihre Company und Lösungen. Beim Corporate-Reverse Pitch hingegen müssen Corporates ihre Lösungen präsentieren, nach denen sie suchen. Im Idealfall entsteht daraus eine Kooperation mit einem Startup”.

So pitchten in den vergangenen Jahren bekannte Unternehmen wie KTM, Hutchison Drei Austria und auch internationale Unternehmen wie SAAB ihre gesuchten Innovationslösungen. Der Corporate Reverse Pitch wird in diesem Jahr von ABA, aws connect Industry-StartUp.Net and EIT Manufacturing ermöglicht.

Zudem tragen zahlreiche weitere Partner zum Connect Day bei. Einer von ihnen ist die Erste Bank. Emanuel Bröderbauer, Head of Marketing Gründer & SME bei der Erste Bank, hebt die Bedeutung der Vernetzung von Corporates, Startups und Investor:innen für den Wirtschaftsstandort Österreich hervor: “Damit Österreich nicht den Anschluss an die großen Wirtschaftsnationen bei der Bewältigung aktueller und zukünftiger Herausforderungen verliert, bedarf es der Stärken etablierter Unternehmen, Startups und Investor:innen. Der Connect Day hilft, diese Kräfte zu bündeln.” Und er merkt an: “Der Connect Day ist eine Veranstaltung mit Mehrwert und daher sind wir als Erste Bank auch heuer wieder gerne als Partner dabei.”

Internationale Startups am Connect Day und B2B-Matchmaking

Neben der Begegnung auf Augenhöhe zeichnet sich Connect Day auch durch seine internationale Ausrichtung aus. So werden am 4. Juni neben heimischen Startups auch zahlreiche internationale Startups ihre Lösungen pitchen. Darunter befinden sich beispielsweise auch Startups aus asiatischen Märkten, die über das GO AUSTRIA Programm des Global Incubator Network (GIN) nach Österreich gebracht werden. Somit erhalten Corporates, Investor:innen und KMU auch einen Überblick über verschiedene Lösungen, die über den “Tellerrand Österreich” hinausreichen.

(c) pollak

Damit Startups, Investor:innen sowie Corporates und KMU Kooperationsmöglichkeiten möglichst effektiv ausloten können, findet auch in diesem Jahr wieder B2B-Matchmaking statt. Neben dem 1:1 On-site-Matchmaking, das pro Session 15 Minuten dauert, bietet die Austria Wirtschaftsservice (aws) auch ein Long-Term-Matchmaking an. So können Teilnehmer:innen sogar nach der Veranstaltung weiter mit Personen in Kontakt treten, die sie eventuell verpasst haben. Das B2B-Matchmaking wird von Enterprise Europe Network und aws Connect ermöglicht.

Zudem findet am 4. Juni auch eine Afterparty statt, die ebenfalls zum Networking genutzt werden kann und von Green Tech Valley Cluster sowie aws Connect gehosted wird.


Tipp: Für das On-Site-Matchmaking bedarf es einer Vorbereitung, um am Event-Tag möglichst viele Kooperationsmöglichkeiten auszuloten. Die Veranstalter bieten hierfür einen übersichtlichen Leitfaden mit allen wichtigen Informationen. Zudem wird den Teilnehmer:innen empfohlen, vorab die b2match-App herunterzuladen, die für iOS und Android zur Verfügung steht.


Wer kann am Connect Day teilnehmen?

Die Zulassung zur Teilnahme am Connect Day 24 steht laut Veranstalter allen offen, die an einer Zusammenarbeit zwischen Startups und Unternehmen interessiert sind. Es gibt jedoch auch gewisse Kriterien zu erfüllen. Der Veranstalter stellt so sicher, dass ein hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen stattfindet. Hier ein kurzer Überblick, worauf insbesondere Startups und Corporates/KMU achten müssen:

  • Startups dürfen nicht älter als sechs Jahre sein und über maximal 250 Mitarbeiter:innen verfügen. Zudem sollen sie mindestens einen Prototypen oder ein MVP vorweisen, das skalierbar ist. Startups, die sich für ein Matchmaking mit Investoren bewerben, werden von einer Jury gescreent.
  • Corporates/KMU müssen auf der Suche nach innovativen Produkten und Dienstleistungen sein. Zudem müssen sie die Bereitschaft mitbringen, mit Startups zusammenzuarbeiten. Dazu zählen etwa Pilotprojekte, gemeinsame Forschung und Entwicklung, aber auch Vertriebspartnerschaften.

+++ Hier findet ihr alle Voraussetzung für die Anmeldung zum Connect Day – Jetzt anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

Tipp der Redaktion: Von aws Connect ganzjährig profitieren

Der Connect Day zeigt die Kollaboration der Ökosystem-Player untereinander und auch die Networking-Expertisen, besonders von aws Connect. Die Austria Wirtschaftsservice GmbH bietet mit den aws Connect Programmen ganzjährig ihre Matching-Services für Kooperationen, Investments und Internationalisierung an.

Auf der Online-Plattform sind aktuell rund 3200 Startups, KMU, Corporates, Investor:innen und Forschungseinrichtungen gelistet. Seit dem Start wurden so über 470 Kooperationen und Investments vermittelt.

Zu den vielfältigen Vernetzungsmöglichkeiten zählt übrigens auch der aws KI-Marktplatz. Hier treffen sich Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die KI anbieten, mit Unternehmen, die KI für die Umsetzung ihrer Zukunftsprojekte einsetzen wollen.

+++ Jetzt für aws Connect anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

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