13.07.2018

Wiener Startup Bikemap gewinnt Burda FitTech-Competition

Bikemap hat beim Fittech-Summit am 10. Juli den Pitch-Contest beim Burda Bootcamp gewonnen und dabei den Hauptpreis von einer Millione Euro Mediavolumen einheimsen können.
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Bikemap
(C) Flo Hagena für Hubert Burda Media - Bikemap CEO Matthias Blazanovic und sein Team gewinnen den Pitch-Contest beim FitTech-Summit in München.

Beim ersten FitTech Summit Europas, der in München stattfand und vom zu Hubert Burda Media gehörenden “Burda Bootcamp” veranstaltet wurde, kamen mehr als 800 Teilnehmer aus der ganzen Welt. Neben Keynotes, Interviews und Podiumsdiskussionen rund um die FitTech-Welt gab es eine Pitch-Competition, an der insgesamt zehn Startups teilnahmen. Vor einer vierköpfigen Jury, bestehend aus Jens Pippig (Managing Director, ProSiebenSat.1 Accelerator), Philipp Walter (Head of Marketing DACH, Under Armour), Camilla Dolan (Principal, Burda Principal Investments) und Peer-Gunnar Simon (Director Tech Industry Team Bavaria, HypoVereinsbank), konnte sich das Wiener Startup Bikemap durchsetzen und eine Million Euro Mediavolumen mit nach Hause nehmen.

+++ Fitapp: Bereits über 2,5 Mio Downloads für Grazer Startup +++

Bikemap: 1,3 Millionen User

Für die Radfahr-Online-Community hat dieser Sieg eine immense Bedeutung, wie Head of Marketing Astrid Koger dem Brutkasten erzählt. “Wir sind die führende digitale Plattform für Fahrrad-Routen und -Karten, und mit 1,3 Millionen Usern weltweit erfolgreich. Deutschland ist ein fahrradverrücktes Land, und die Stadtregierungen leisten Großes für den Fahrradverkehr. Es macht uns stolz, mit unserer Vision im Bereich Personal Mobility auf so große Resonanz gestoßen zu sein. Hubert Burda Media, PwC, Under Armour, Bundesland Bayern – große Namen haben uns das Vertrauen geschenkt, dafür sind wir dankbar. Für unser kleines Team ist so ein Erfolg natürlich eine riesige Motivation und macht Hunger auf mehr” sagt sie.

Micro-Mobility als “Trillion-Dollar-Market”

Den Sieg einfahren konnte Bikemap, weil ihr Unternehmen über das einfache Dasein einer Plattform hinausgehe, so Koger. “Unser starker Fokus auf Fahrradkarten und -Routen Intelligence hat die Jury überzeugt. Personal und Micro-Mobility ist ein Trillion-Dollar-Market”, erklärt sie.

(C) Flo Hagena für Hubert Burda Media – Micro-Mobility und Fitness war eines der großen Themen beim FitTech-Summit in München.

Next Step: Südhalbkugel

Durch das Medienvolumen erwartet sich das Unternehmen einen deutlichen Schub, was die User-Base und Markenbekanntheit betrifft. “Unsere User haben wir bisher ohne einen Cent Marketing erreicht”, berichtet Koger. Die nächsten Ziele lägen darin, das saisonale Geschäft auf die Südhalbkugel auszudehnen (bisher hat Bikemap in Taiwan rund 70.000 User). Produktseitig möchte das Startup den Service für zahlreiche Plattformen wie Garmin, Polar, Apple Watch und Wear OS öffnen, um möglichst viele Radler zu erreichen. “Natürlich sind wir immer auf der Suche nach Kooperationspartnern, die mit uns gemeinsam die Zukunft der Personal- und Micro-Mobility gestalten möchten”, so Koger.

Das Event selbst hat bei den Veranstaltern für Zufriedenheit gesorgt. “Wir haben schon immer in die Zukunft geschaut. Bereits vor 20 Jahren habe ich erkannt, dass das Internet die Welt revolutionieren wird. Mit dem FitTech Summit gehen wir in einen neuen Bereich, der europaweit noch nicht besetzt ist”, sagt Verleger Hubert Burda. Und Natalia Karbasova, Head of Burda Bootcamp fügt an: “FitTech ist eines der aktuell meistdiskutierten Themen in der Fitness-Branche. Ich freue mich, dass wir bei der erfolgreichen Premiere unseres FitTech Summit in München so viele vielversprechende Startups, große Investoren und namhafte Firmen zusammenbringen konnten”.

(C) Flo Hagena für Hubert Burda Media – Rund 800 Besucher waren beim FitTech-Summit in München vor Ort.

Diese Startups komplettieren das Podest

Auf Platz zwei des Events landete “Mommymove”, ein Startup, das sich auf Fitness für Frauen nach der Schwangerschaft konzentriert. Platz drei erreichte “Fitfox”, eine Plattform, die die Suche nach lokalen Fitnessstudios erleichtert. Zudem wurde während der Pitch-Competition der Puls der Teilnehmer getrackt. Manuel Perez Prada von “Mommymove” ließ sich in dieser Situation nicht aus der Ruhe bringen, hatte den ruhigsten Puls und wurde dafür mit dem “Coolness Award” und einer Pulsuhr von Polar ausgezeichnet.


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Zero+: Neoh bringt seinen Zuckerersatz direkt auf den Markt

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Zero+ Alpha Republic: v.l.n.r.: Neoh Gründerteam Adel Hafizovic, Manuel Zeller, Patrick Kolomaznik, Alexander Gänsdorfer
(c) Alpha Republic: v.l.n.r.: Neoh Gründerteam Adel Hafizovic, Manuel Zeller, Patrick Kolomaznik, Alexander Gänsdorfer

Süß, aber ohne Zucker – das Prinzip kennt man bei Softdrinks seit geraumer Zeit. Das damit einhergehende Problem auch: Cola Light schmeckt nicht wie Cola. Denn Süßungsmittel haben mitunter einen starken Eigengeschmack. Es dürfte auch daran liegen, dass sich Zuckerersatz in vielen anderen Bereichen bislang nicht im selben Ausmaß durchgesetzt hat. Einen dieser Bereiche beackert seit einigen Jahren das Wiener Startup Neoh erfolgreich: Süßigkeiten. Das Geschmacks-Problem löst das Unternehmen mit seiner selbst entwickelten Zuckerersatzformel ENSO überzeugend. Und nun hat es damit noch viel größere Pläne. Unter dem Namen Zero+ soll der Zuckerersatz direkt den B2C- und den B2B-Markt erobern.

“Zero+ ersetzt herkömmlichen Zucker 1:1”

Bereits jetzt, vor dem offiziellen Launch, kann Zero+ auf der Seite des Startups von Endkund:innen bestellt werden. Mit sechs Euro für 250 Gramm ist der Zuckerersatz signifikant teurer als handelsüblicher Rüben- oder auch Rohrzucker. Punkten soll er nicht nur mit dem bekannten Gesundheits-Argument, sondern vor allem auch mit der Usability. “Zero+ ersetzt herkömmlichen Zucker 1:1, ermöglicht einen beinahe identen Geschmack wie Zucker und hat dabei geringere Auswirkungen auf die Blutzucker-Kurve. Man kann seine liebsten Rezepte also unverändert backen bzw. kochen, indem man die angegebene Menge Zucker einfach durch Zero+ ersetzt”, heißt es in einem Statement des Startups auf brutkasten-Anfrage.

Besonders betont wird der hohe Anteil an Pflanzenballaststoffen in der Rezeptur. Dieser komme unter anderem von der Agave, der Chicorée-Wurzel und Mais. “Die Pflanzenfasern enthalten Präbiotika und unterstützen somit eine ausgewogene Darmgesundheit. Zudem hat Zero+ weniger als die Hälfte an Kalorien von Zucker, ist vegan, glutenfrei und zahnfreundlich”, heißt es vom Startup. Eine klinische Studie der Medizinischen Universität Wien belege die geringere Auswirkungen auf die Blutzucker-Kurve.

Neoh sieht “enormes Marktpotenzial” – “klarer Fokus” auf B2B

Neoh ortet mit dem neuen Produkt ein “enormes Marktpotenzial”, vor allem, weil dieses den marktführenden Produkten überlegen sei. Der Markt von bereits etablierten Zuckerersatzstoffen wie Maltit werde auf etwa drei Milliarden Euro weltweit geschätzt. “Zero+ hat gegen den aktuellen Markführer Maltit ausschließlich Vorteile”, meint man bei Neoh. Zudem könne ein genereller Trend zu deutlich weniger Zucker sowie zu mehr Ballaststoffen beobachtet werden.

Nach dem offiziellen Launch in den kommenden Wochen soll Zero+ in der 250 Gramm-Packung bereits auch im Lebensmitteleinzelhandel gelistet sein – aktuell kann man Neoh-Produkte in Österreich unter anderem bei Spar und Billa kaufen. Zudem sollen bereits Produkte anderer Unternehmen mit dem Zuckerersatz verkauft werden – wie zuletzt bereits ein Donut bei Anker, wie brutkasten berichtete. Im Firmenkundesegment sieht Neoh-Gründer und -CEO Manuel Zeller auch das größte Potenzial. “Der Fokus liegt ganz klar auf B2B. Die ersten Produkte mit Zero+ kommen auch bereits in den nächsten Wochen auf den Markt”, sagt er gegenüber brutkasten.

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