06.07.2018

Wien Energie Innovation Challenge 2018: CEO Strebl setzt auf “True Economy”

Michael Strebl möchte Wien Energie in eine neue Ära führen: Die Zusammenarbeit mit Startups soll sein Unternehmen zu einem Vorreiter der Energie-Branche machen.
/artikel/wien-energie-innovation-challenge-2018-ceo-strebl-setzt-auf-true-economy
Wien Energie Innovation Challenge
(c) Wien Energie. Unter anderem wurde das Projekt zu smarten Drohnen bereits umgesetzt.
sponsored

Für die drei Vorjahresfinalisten der Wien Energie Innovation Challenge hätte es nicht besser laufen können: Der Zuspruch war so groß, dass alle drei Projekte weiterverfolgt werden. Michael Strebl, der Geschäftsführer von Wien Energie, hat sich mit dem Brutkasten über die Wien Energie Innovation Challenge 2018, die “True Economy” und die Herausforderungen der Energiewirtschaft im Zeitalter der Digitalisierung unterhalten.

+++ Innovation Challenge 2018: Wien Energie sucht wieder Startups mit Power +++


Welche Bedeutung hat die Innovation Challenge für Wien Energie und was möchte man erreichen?

Wenn Ideen fließen sollen, müssen alle Kanäle offen sein. Daher ist Wien Energie für neue Partner und Startups bereit. Die Innovation Challenge im vergangenen Jahr war ein voller Erfolg. Dass alle Lösungen umgesetzt werden, zeugt von hoher Qualität der Projekte. Wien Energie führt bei der Challenge externe und interne Sichtweisen zusammen. Mitarbeiter werden als Entrepreneure ausgewählt und mit den Startups gematcht. Dadurch entstehen Projektteams, die für Wien Energie neue, zündende Geschäftsideen entwickeln. Die Zeiten, in denen man sich im stillen Kämmerlein etwas austüftelt, sind vorbei. Und wenn aus einer Idee nichts wird – auch gut. Denn: Es muss erlaubt sein, Dinge auszuprobieren. Sonst entsteht nichts Neues. Das sorgt im Unternehmen für einen neuen Spirit. Bei der Innovation Challenge 2018 setzen wir diesen neuen Weg konsequent fort.

Wie sieht die Zusammenarbeit mit den Siegern der Wien Energie Innovation Challenge 2017 aus? Welche Chancen bzw. Risiken sehen Sie bei der Kooperation von Großunternehmen und Startups?

Wir sehen in der Zusammenarbeit vor allem Chancen. Ein gutes Beispiel ist das Smarte Drohnen-Projekt. Hier arbeiten wir mit dem burgenländischen Start-up Skyability und dem niederländischen Jungunternehmen Birds.ai zusammen. Beide bringen einschlägiges Know-how in Sachen Drohnen und Artificial Intelligence ein. Ziel ist es, die Wartung unserer Anlagen zu beschleunigen, Kosten zu senken und die Arbeitssicherheit der Mitarbeiter zu erhöhen. Über das Innovationszentrum weXelerate kam nun auch noch ein drittes Start-up beim Projekt dazu, die Firma Robimo. Wir verwenden die Drohnen-Technologie für uns selbst, und wir bieten das Service auch Dritten an. Ebenso erfolgreich konnten wir einen Service-Chatbot starten und Datenbrillen, so genannte HoloLens, in der Instandhaltung unserer Anlagen zum Einsatz bringen. In Summe arbeiten wir an allen drei Siegerprojekten weiter und halten an den Startups fest.

+++ “Ein Corporate, das ein bisschen anders tickt” +++

Wozu braucht Wien Energie Startups? 

Wien Energie Innovation Challenge
(c) Wien Energie. Die Innovation Challenge 2017 war ein voller Erfolg und geht nun in die zweite Runde.

Die “True Economy”, wie das Zusammenspiel von alter und neuer Wirtschaft, von großen und kleinen Unternehmen genannt wird, wird immer mehr zum Erfolgsfaktor für beide Welten. Wien Energie ist – wenn man so will – ein großer Tanker und hat Erfahrung, Ressourcen und Marktzugang. Startups sind mit diesem Bild gesprochen kleine Schnellboote, die mit frischen Ideen und kreativem Querdenken punkten. Das ist eine sehr tolle Kombination, die wir in Zukunft verstärkt nutzen. Wir suchen prinzipiell Startups aus allen Bereichen und in jeder Entwicklungsphase. Uns geht es darum, gemeinsam etwas Neues, Innovatives zu schaffen.

Welche Herausforderungen kommen in den nächsten Jahren auf Wien Energie zu?

Die Energiewirtschaft wandelt sich derzeit rasant, steht aber hinsichtlich der Umwälzungen durch die Digitalisierung eher erst am Anfang. Musikindustrie, Medien, Einzelhandel, Banken sind da schon weiter. Genau das gibt uns die Chance, innerhalb unserer Branche ganz vorne dabei zu sein und das Beste zu entwickeln.

Live panel about the current Innovation Challenge of Wien Energie with Stefan Kermer, the Head of Innovation, Gabrielle Costigan, MD of weXelerate, Michael Hettegger, the Co-Owner of craftworks and Harry Federspiel, Senior Innovation Consultant of Pioneers Discover!

Gepostet von DerBrutkasten am Dienstag, 19. Juni 2018

Wien Energie Innovation Challenge: Bewerbungsphase bis zum 15. Juli

Bis einschließlich 15. Juli ist es noch möglich, sich für die diesjährige Challenge zu bewerben. Gesucht werden Innovationen in den folgenden Bereichen: smart Infrastructure & Manufacturing, Intelligente & innovative Kundenlösungen, E-Mobility, Photovoltaik sowie Arbeiten 4.0.

⇒ Hier geht’s zur offiziellen Page mit Bewerbung

Deine ungelesenen Artikel:
vor 2 Stunden

Startup-Versprechen auf den Leim gegangen

Erst Steyr Automotive, nun Magna Steyr. Der zweite heimische Auto-Zulieferer gerät in Bedrängnis, weil ein Startup zu viel versprochen hat.
/artikel/startup-versprechen-auf-den-leim-gegangen
vor 2 Stunden

Startup-Versprechen auf den Leim gegangen

Erst Steyr Automotive, nun Magna Steyr. Der zweite heimische Auto-Zulieferer gerät in Bedrängnis, weil ein Startup zu viel versprochen hat.
/artikel/startup-versprechen-auf-den-leim-gegangen
Magna Steyr
(c) Magna Steyr / Twitter: Am Produktionsstandort Graz beschäftigt Magna Steyr rund 10.000 Mitarbeiter.

Manchmal wiederholt sich die Geschichte, wie man weiß. Manchmal wiederholt sie sich so exakt, dass man zunächst nicht sicher ist, ob das nicht eh die Story ist, die man bereits gehört hat. So passiert mit Steyr Automotive und Magna Steyr, deren Namensähnlichkeit zusätzliches Verwirrungspotenzial birgt.

Erst Volta Trucks, nun Fisker

Vergangenen Oktober kam für Steyr Automotive die Hiobsbotschaft. Der wichtigste Kunde musste Insolvenz anmelden: das schwedische E-LKW-Startup Volta Trucks. Nun erging es Magna Steyr fast gleich: Das US-E-Auto-Startup Fisker, für das man in Europa produziert, steht am Abgrund.

Das Ergebnis war ein etwas anderes. Steyr Automotive konnte es abwenden, selbst in die Insolvenz gezogen zu werden, wartete ab und konnte schließlich, nachdem Volta gerettet wurde, weitermachen – Arbeitsplätze hat das gewiss trotzdem gekostet. Bei Magna Steyr fackelte man nicht lange herum. Noch während Fisker versuchte, sich zu retten, also bevor das Aus besiegelt war, verkündete Magna Steyr, ganze 500 Stellen kürzen zu wollen. Denn die Auftragslage ist generell schlecht. Schon davor mussten 450 Angestellte gehen.

Risiko-Angst bei Investments, aber anscheinend nicht bei Kunden

Man kann die Schuld also wohl zumindest im zweiten Fall nicht allein auf das Startup schieben. Die Parallele ist dennoch erstaunlich. Dass heimische Konzerne in Startups investieren ist – abgesehen von einer Handvoll herausstechender Corporate VCs – auch 2024 noch die Ausnahme. Wenn internationale Startups aber mit großen Umsatz-Versprechen als Kunde auftreten, scheint die Angst vor dem Risiko vergessen zu sein. Dabei bringt man sich mit so einem Deal in eine erheblich größere Abhängigkeit, als mit einem diversifizierten Portfolio an Startup-Beteiligungen.

Für die betroffenen Arbeitnehmer:innen bleibt freilich zu hoffen, dass es auch bei Fisker noch zu einer (unerwarteten) Kehrtwende kommt. Für die Autozulieferer bleibt eine Lehre für die Zukunft: Eine ordentliche Due Dilligence braucht es auch bei Kunden.

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

Wien Energie Innovation Challenge 2018: CEO Strebl setzt auf “True Economy”

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Wien Energie Innovation Challenge 2018: CEO Strebl setzt auf “True Economy”

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Wien Energie Innovation Challenge 2018: CEO Strebl setzt auf “True Economy”

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Wien Energie Innovation Challenge 2018: CEO Strebl setzt auf “True Economy”

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Wien Energie Innovation Challenge 2018: CEO Strebl setzt auf “True Economy”

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Wien Energie Innovation Challenge 2018: CEO Strebl setzt auf “True Economy”

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Wien Energie Innovation Challenge 2018: CEO Strebl setzt auf “True Economy”

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Wien Energie Innovation Challenge 2018: CEO Strebl setzt auf “True Economy”

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Wien Energie Innovation Challenge 2018: CEO Strebl setzt auf “True Economy”