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zusammengefasst mit der Unterstützung
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Bei Uber Österreich dachte man in den vergangenen Wochen vielleicht noch einmal intensiv über eine Entscheidung vor etwas mehr als einem Jahr nach. Damals stellte man das Essens-Lieferservice UberEats in Wien ein. Die Bundeshauptstadt hatte als Test-Markt nicht das gewünschte Ergebnis gebracht. Doch nun, in der Coronakrise, sieht die Lage zumindest global gesehen anders aus. Während die Umsätze im Fahrtendienst-Bereich drastisch eingebrochen sind, konnte UberEats zuletzt starke Zuwächse verbuchen – das geht aus dem gestern vorgelegten Uber-Quartalsbericht für das erste Jahresviertel hervor.
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UberEats: Verluste in Sparte trotz massivem Umsatz-Zuwachs
Demnach stieg das Bestellvolumen bei UberEats im Vergleich zu Q1 2019 um 52 Prozent auf rund 4,7 Milliarden US-Dollar. Beim verbuchten Umsatz bedeutete das für UberEats sogar ein Plus von 121 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 527 Millionen US-Dollar. Wegen anhaltend hoher Investitionen gab es jedoch sogar in dieser Konzernsparte rote Zahlen. Und diese 313 Millionen US-Dollar Verlust (sogar etwas mehr als in Q1 2019 – da waren es 309 Mio.) summieren sich mit den Verlusten der anderen Uber-Konzernsparten auf Satte 2,94 Milliarden US-Dollar im ersten Quartal. Das bedeutet eine Steigerung von 190 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Umsatz trotz Coronakrise auch insgesamt gestiegen
Dabei hat der Konzern seine Umsätze im ersten Quartal verglichen mit 2019 sogar leicht steigern können – von 3,1 Milliarden auf 3,54 Milliarden US-Dollar. Nachdem die Coronakrise erst gegen Ende des Jahresviertels so richtig zuschlug, war der Umsatz-Rückgang im Fahrtendienst-Geschäft noch überschaubar, während die oben beschriebenen Zuwächse bei UberEats verbucht werden konnten.
Nächster Uber-Quartalsbericht dürfte noch schlechter ausfallen
Der nächste Uber-Quartalsbericht könnte freilich noch deutlich schlimmer ausfallen. Das ließ auch CEO Dara Khosrowshahi bereits durchklingen. Demnach sei das Fahrtendienstgeschäft im April um ganze 80 Prozent eingebrochen. Seit drei Wochen gehe es aber wieder bergauf, meint der Uber-Chef. „Wir gehen davon aus, dass der Tiefpunkt in den USA hinter uns liegt“, meint er. Die Situation des Unternehmens ist aber offensichtlich problematisch. Rund 3700 Jobs sollen gestrichen werden – etwa 14 Prozent der Belegschaft. Khosrowshahi kündigte an, selbst bis Ende des Jahres auf sein Grundgehalt zu verzichten.
⇒ Der Quartalsbericht auf der Uber-Page