05.11.2019

Uber Comfort: Uber launcht in Wien Angebot mit geräumigeren Autos

Uber fügt in Wien mit Uber Comfort eine weitere Option in sein Angebot ein. Gegen einen 20 bis 30 Prozent höheren Preis als beim Standard-Tarif UberX bekommen Fahrgäste "mehr Beinfreiheit und Fahrer mit Top-Bewertung".
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Das neue Service Uber Comfort soll mehr Beinfreiheit bieten
(c) Uber: Das neue Service Uber Comfort soll mehr Beinfreiheit bieten
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Ein Auto-Rücksitz kann schon ganz schön eng sein - für besonders große Menschen mitunter zu eng. Mit seinem neuen Service Uber Comfort launcht der Fahrtendienstanbieter in Wien nun ein Service unter anderem für diese Zielgruppe - auch wenn man in der offiziellen Kommunikation auf eine Behandlung der Körpermaße potenzieller Fahrgäste verzichtet. Durchschnittlich 20 bis 30 Prozent mehr sollen Fahrgäste für Uber Comfort zahlen. Ein weitere Zusatzoption: Der Fahrer wartet "gegen einen geringen" Aufpreis für bis zu zehn Minuten am Abholort auf den Fahrgast. Mit der neuerlichen Service-Erweiterung zeigt sich Uber Österreich scheinbar unbeeindruckt von der Änderung im Gelegenheitsverkehrsgesetz, die in weniger als einem Jahr inkrafttritt. Die Angleichung der Mietwagen-Bestimmungen, auf die sich Uber bezieht, an die Taxi-Bestimmungen wurde dieses Jahr im Nationalrat beschlossen.

Ein Auto-Rücksitz kann schon ganz schön eng sein – für besonders große Menschen (vertikal oder horizontal) mitunter zu eng. Mit seinem neuen Service Uber Comfort launcht der Fahrtendienstanbieter in Wien nun ein Service unter anderem für diese Zielgruppe – auch wenn man in der offiziellen Kommunikation (wohl mit gutem Grund) auf eine Behandlung der Körpermaße potenzieller Fahrgäste verzichtet. Dort heißt es, man biete mehr Beinfreiheit „für den Weg zum Flughafen, zum Geschäftstermin oder zur Date-Night“. Zudem kämen „Fahrer mit Top-Bewertung“ zum Einsatz.

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Uber Comfort-User können Fahrer gegen Aufpreis warten lassen

Durchschnittlich 20 bis 30 Prozent mehr sollen Fahrgäste für Uber Comfort zahlen. Ein weitere Zusatzoption: Der Fahrer wartet „gegen einen geringen“ Aufpreis für bis zu zehn Minuten am Abholort auf den Fahrgast. Ansonsten bietet man die gewohnten Features und Bezahloptionen der App. In den USA steht das Angebot bereits seit Juli zu Verfügung. Dort verkündete das Unternehmen zuletzt auch den Einstieg ins Payment-Geschäft über „Uber Money“ – der brutkasten berichtete.

Unbeeindruckt von Gesetzesänderung?

Mit der neuerlichen Service-Erweiterung zeigt sich Uber Österreich scheinbar unbeeindruckt von der Änderung im Gelegenheitsverkehrsgesetz, die in weniger als einem Jahr inkrafttritt. Seit dem Österreich-Start vor einigen Jahren versuchten Taxi-Anbieter konstant, rechtlich gegen das US-Unternehmen vorzugehen – mit Teilerfolgen. Schließlich wurde die Angleichung der Mietwagen-Bestimmungen, auf die sich Uber bezieht, an die Taxi-Bestimmungen dieses Jahr im Nationalrat beschlossen. Beim kleinen Vorarlberger Uber-Konkurrenten Holmi führte das kürzlich bereits zum Umstieg von Mietwagen- auf Taxi-Gewerbe und damit verbundene Tarif-Anpassungen.

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Harald Mahrer, Präsident Wirtschaftskammer Österreich - Vier-Tage-Woche
Harald Mahrer, Präsident Wirtschaftskammer Österreich | (c) Marek Knopp

Eine aktuelle Prognose zur Entwicklung des Arbeitskräftemangels von Synthesis Forschung und WIFO sei ein „Weckruf an die Republik“, meint Wirtschaftskammer (WKÖ)-Präsident Harald Mahrer bei einer Pressekonferenz am Dienstag. Demnach soll sich die Anzahl der offenen Stellen von heute 206.500 bis 2040 um 363.000 auf mehr als eine halbe Million erhöhen. Obwohl laut Studie einzelne Bundesländer und Branchen stärker betroffen sind, ist für Mahrer klar: „Es fehlt an allen Ecken und Enden. Es geht nicht um Super-Spezialisten, sondern um Arbeitskräfte quer durch alle Branchen, Ausbildungsgrade und Bundesländer“.

Höheres Lohnniveau im Osten führt zu Rückwanderung

Durch den Arbeitskräftemangel würde sich auch das Steueraufkommen in diesem Zeitraum laut Prognose um 150 Milliarden Euro reduzieren. Das aktuelle Gesundheitssystem lasse sich so nicht aufrechterhalten, die Energiewende nicht umsetzen. Schuld daran seien die Überalterung der Bevölkerung und die Abwanderung ausländischer Arbeitskräfte in ihre Heimatländer, da sich etwa das Lohnniveau in Osteuropa zuletzt stärker an das heimische angeglichen habe.

„Tabulose Debatte“: Vier-Tage-Woche für Mahrer tabu

Zur Lösung fordert der WKO-Präsident eine „systemische“ und „tabulose Debatte“, die über Einzelmaßnahmen wie qualifizierte Arbeitsmigration hinausgehen müsse. In der aktuell breit geführten Arbeitszeitdebatte gibt es für Mahrer dann aber offensichtlich doch ein klares Tabu: „Es ist ein Märchen, dass es dem Land besser geht, wenn alle nur 32 statt 40 Stunden arbeiten. Das wäre ein volkswirtschaftliches Todesurteil. Diskutieren müssen wir über eine flexiblere Gestaltung von Arbeit“, sagt er zur Vier-Tage-Woche und schlägt damit in die selbe Kerbe wie zuletzt sein Parteikollege Wirtschaftsbund-Generalsekretär Kurt Egger.

„Mehr Netto- vom Bruttogehalt“ bei Umstieg auf Vollzeit

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