05.05.2021

Twitter kauft News-Startup Scroll, um es in ein Abo zu integrieren

Scroll wird Teil des kommenden Premium-Abos von Twitter. Derzeit werden keine neuen Nutzer aufgenommen.
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Twitter kauft mit Scroll einen Ad-Blocker, der Einnahmen mit News-Websites teilt © Twitter
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Das News-Startup Scroll lässt Nutzer gegen eine monatliche Gebühr teilnehmende Nachrichten-Websites ohne Werbung lesen. Und genau dieser Service soll nun Teil einer kostenpflichtigen Premium-Version von Twitter werden. Der Kurznachrichtendienst hat das Jungunternehmen aus den USA gekauft, wie die beiden Unternehmen bekannt gaben. Erst kürzlich schlug Twitter auch bei dem Newsletter-Service Revue zu – einem Substack-Konkurrenten, der Autoren mit Newsletters Geld verdienen lässt.

Mit der Übernahme stoppt Twitter (vorübergehend) die Registrierung neuer Nutzer bei Scroll. Für bestehende User dürfte sich vorerst aber nichts ändern. Scroll kostet monatlich 5 Dollar und blockiert dann über Cookies oder Browser-Erweiterungen Werbebanner auf teilnehmenden News-Websites. Im Unterschied zu herkömmlichen Ad-Blockern fließt allerdings ein Teil der monatlichen Gebühren-Einnahmen an die Websites, auf denen Werbung blockiert wird.

Twitter plant Premium-Abo

Die aktuelle Übernahme-Strategie von Twitter deutet auf einen eigenen “Premium-Service” hin, der die jüngsten Zukäufe integrieren soll. Neben Scroll und Revue hat der Internet-Riese etwa auch bei Nuzzel zugeschlagen. Der Dienst versendete Zusammenfassungen der Top-Stories aus dem Twitter-Feed eines Nutzers. Am 6. Mai wird er abgedreht – Elemente davon sollen in Twitter integriert werden. Für Scroll könnte es ähnliche Pläne geben. “Looking ahead, Scroll will become a meaningful addition to our subscriptions work as we build and shape a future subscription service on Twitter”, schreibt Mike Park, VP Product bei Twitter, in einer Ankündigung. Und weiter: “Following the acquisition, we’ll be working to include their product into our subscription plans and prepare to grow Scroll’s publisher network”.

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Zero+: Neoh bringt seinen Zuckerersatz direkt auf den Markt

Bislang verarbeitete das Wiener Food-Startup Neoh seine eigens entwickelte Zuckerersatzformel ENSO in den eigenen Produkten. Nun wird sie unter dem Namen Zero+ auch an andere Unternehmen und Endkund:innen vertrieben.
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Zero+ Alpha Republic: v.l.n.r.: Neoh Gründerteam Adel Hafizovic, Manuel Zeller, Patrick Kolomaznik, Alexander Gänsdorfer
(c) Alpha Republic: v.l.n.r.: Neoh Gründerteam Adel Hafizovic, Manuel Zeller, Patrick Kolomaznik, Alexander Gänsdorfer

Süß, aber ohne Zucker – das Prinzip kennt man bei Softdrinks seit geraumer Zeit. Das damit einhergehende Problem auch: Cola Light schmeckt nicht wie Cola. Denn Süßungsmittel haben mitunter einen starken Eigengeschmack. Es dürfte auch daran liegen, dass sich Zuckerersatz in vielen anderen Bereichen bislang nicht im selben Ausmaß durchgesetzt hat. Einen dieser Bereiche beackert seit einigen Jahren das Wiener Startup Neoh erfolgreich: Süßigkeiten. Das Geschmacks-Problem löst das Unternehmen mit seiner selbst entwickelten Zuckerersatzformel ENSO überzeugend. Und nun hat es damit noch viel größere Pläne. Unter dem Namen Zero+ soll der Zuckerersatz direkt den B2C- und den B2B-Markt erobern.

“Zero+ ersetzt herkömmlichen Zucker 1:1”

Bereits jetzt, vor dem offiziellen Launch, kann Zero+ auf der Seite des Startups von Endkund:innen bestellt werden. Mit sechs Euro für 250 Gramm ist der Zuckerersatz signifikant teurer als handelsüblicher Rüben- oder auch Rohrzucker. Punkten soll er nicht nur mit dem bekannten Gesundheits-Argument, sondern vor allem auch mit der Usability. “Zero+ ersetzt herkömmlichen Zucker 1:1, ermöglicht einen beinahe identen Geschmack wie Zucker und hat dabei geringere Auswirkungen auf die Blutzucker-Kurve. Man kann seine liebsten Rezepte also unverändert backen bzw. kochen, indem man die angegebene Menge Zucker einfach durch Zero+ ersetzt”, heißt es in einem Statement des Startups auf brutkasten-Anfrage.

Besonders betont wird der hohe Anteil an Pflanzenballaststoffen in der Rezeptur. Dieser komme unter anderem von der Agave, der Chicorée-Wurzel und Mais. “Die Pflanzenfasern enthalten Präbiotika und unterstützen somit eine ausgewogene Darmgesundheit. Zudem hat Zero+ weniger als die Hälfte an Kalorien von Zucker, ist vegan, glutenfrei und zahnfreundlich”, heißt es vom Startup. Eine klinische Studie der Medizinischen Universität Wien belege die geringere Auswirkungen auf die Blutzucker-Kurve.

Neoh sieht “enormes Marktpotenzial” – “klarer Fokus” auf B2B

Neoh ortet mit dem neuen Produkt ein “enormes Marktpotenzial”, vor allem, weil dieses den marktführenden Produkten überlegen sei. Der Markt von bereits etablierten Zuckerersatzstoffen wie Maltit werde auf etwa drei Milliarden Euro weltweit geschätzt. “Zero+ hat gegen den aktuellen Markführer Maltit ausschließlich Vorteile”, meint man bei Neoh. Zudem könne ein genereller Trend zu deutlich weniger Zucker sowie zu mehr Ballaststoffen beobachtet werden.

Nach dem offiziellen Launch in den kommenden Wochen soll Zero+ in der 250 Gramm-Packung bereits auch im Lebensmitteleinzelhandel gelistet sein – aktuell kann man Neoh-Produkte in Österreich unter anderem bei Spar und Billa kaufen. Zudem sollen bereits Produkte anderer Unternehmen mit dem Zuckerersatz verkauft werden – wie zuletzt bereits ein Donut bei Anker, wie brutkasten berichtete. Im Firmenkundesegment sieht Neoh-Gründer und -CEO Manuel Zeller auch das größte Potenzial. “Der Fokus liegt ganz klar auf B2B. Die ersten Produkte mit Zero+ kommen auch bereits in den nächsten Wochen auf den Markt”, sagt er gegenüber brutkasten.

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