Stefan Piëch und Alex Schütz sind als zwei neue Investoren bei der Puls4-Gründershow “2 Minuten 2 Millionen” an Bord, wie die deutsche WirtschaftsWoche berichtet. Dies sei von Puls4 gegenüber dem Wirtschaftsmedium bestätigt worden, heißt es.
Die nächste Staffel von “2Minuten 2 Millionen” startet am 5. Jänner 2020. Insgesamt kommen vier weitere Investoren hinzu, die anderen beiden Neu-Investoren waren bereits zuvor bekannt gegeben worden.
Über Stefan Piëch
Stefan Piëch ist Urenkel von Ferdinand Porsche sowie Aufsichtsratsmitglied bei Porsche, Seat und dem SOS Kinderdorf. Auf der Website von Puls4 wurde ein Investorenprofil von Piëch angelegt. Dort heißt es wörtlich:
Unternehmertum hat in seiner Familie eine lange Geschichte. Der Urenkel des genialen Konstrukteurs des VW Käfers – Ferdinand Porsche – ist Unternehmer und hat eine Leidenschaft für die Medienbranche und ihre Geschäftsmodelle. Mit seinem Medienunternehmen „Your Family Entertaninment“, welches den bekannten Familiensender RIC und den Bezahlkinderkanal „Fix und Fox“ betreibt, hat er es sich zum Ziel gesetzt, Kinderfernsehen wieder kindergerecht und fantasievoll zu gestalten. Stefan Piëch setzt auf die Jugend, Nachhaltigkeit und kann sich an Technik begeistern. Aus diesem Grund ist er auch Juror bei den Bootcamps des Massachusetts Institute of Technology. Bei „2 Minuten 2 Millionen“ wird er auch drei dieser begehrten Plätze an der US Uni vergeben. Denn sein Motto ist: „Ich habe mir vorgenommen Gutes populär und Populäres gut zu machen. Daher möchte ich als Investor auch bei ‘2 Minuten 2 Millionen’ die Menschen und Jungunternehmer unterstützen, die nachhaltige Visionen haben und damit etwas bewirken wollen.“
Über Alexander Schütz
Alexander Schütz ist Aufsichtsratsmitglied der Deutschen Bank, Aufsichtsratsvorsitzender der Cybersecurityfirma Cyan Ag und Gründer der Wiener Investment Group C-Quadrat, welche in über 20 Ländern in Europa und Asien tätig. In seinem Puls4-Investorenprofil heißt es wörtlich über ihn:
Als zweifachen Vater sind dem gebürtigen Oberösterreicher Bildung und die Förderung benachteiligter Kinder sowie der Tierschutz besonders wichtig. Der Investment-Experte weiß, welche Eigenschaften erfolgreiche Geschäftsleute mitbringen sollten und möchte diesen Werten treu bleiben: „Authentizität ist mir besonders wichtig. Ich bin gespannt, welche mutigen Start-Ups ihre Ideen bei ‘2 Minuten 2 Millionen’ präsentieren und freue mich diese nicht nur mit einem Investment, sondern auch meiner Expertise zu unterstützen.“
Nachlese. Wo steht die österreichische Wirtschaft bei künstlicher Intelligenz zwei Jahre nach Erscheinen von ChatGPT? Dies diskutieren Doris Lippert von Microsoft und Thomas Steirer von Nagarro in der ersten Folge der neuen brutkasten-Serie "No Hype KI".
Nachlese. Wo steht die österreichische Wirtschaft bei künstlicher Intelligenz zwei Jahre nach Erscheinen von ChatGPT? Dies diskutieren Doris Lippert von Microsoft und Thomas Steirer von Nagarro in der ersten Folge der neuen brutkasten-Serie "No Hype KI".
Mit der neuen multimedialen Serie “No Hype KI” wollen wir eine Bestandsaufnahme zu künstlicher Intelligenz in der österreichischen Wirtschaft liefern. In der ersten Folge diskutieren Doris Lippert, Director Global Partner Solutions und Mitglied der Geschäftsleitung bei Microsoft Österreich, und Thomas Steirer, Chief Technology Officer bei Nagarro, über den Status Quo zwei Jahre nach Erscheinen von ChatGPT.
„Das war ein richtiger Hype. Nach wenigen Tagen hatte ChatGPT über eine Million Nutzer”, erinnert sich Lippert an den Start des OpenAI-Chatbots Ende 2022. Seither habe sich aber viel geändert: “Heute ist das gar kein Hype mehr, sondern Realität“, sagt Lippert. Die Technologie habe sich längst in den Alltag integriert, kaum jemand spreche noch davon, dass er sein Smartphone über eine „KI-Anwendung“ entsperre oder sein Auto mithilfe von KI einparke: “Wenn es im Alltag angekommen ist, sagt keiner mehr KI-Lösung dazu”.
Auch Thomas Steirer erinnert sich an den Moment, als ChatGPT erschien: „Für mich war das ein richtiger Flashback. Ich habe vor vielen Jahren KI studiert und dann lange darauf gewartet, dass wirklich alltagstaugliche Lösungen kommen. Mit ChatGPT war dann klar: Jetzt sind wir wirklich da.“ Er sieht in dieser Entwicklung einen entscheidenden Schritt, der KI aus der reinen Forschungsecke in den aktiven, spürbaren Endnutzer-Bereich gebracht habe.
Von erster Begeisterung zu realistischen Erwartungen
Anfangs herrschte in Unternehmen noch ein gewisser Aktionismus: „Den Satz ‘Wir müssen irgendwas mit KI machen’ habe ich sehr, sehr oft gehört“, meint Steirer. Inzwischen habe sich die Erwartungshaltung realistischer entwickelt. Unternehmen gingen nun strategischer vor, untersuchten konkrete Use Cases und setzten auf institutionalisierte Strukturen – etwa durch sogenannte “Centers of Excellence” – um KI langfristig zu integrieren. „Wir sehen, dass jetzt fast jedes Unternehmen in Österreich KI-Initiativen hat“, sagt Lippert. „Diese Anlaufkurve hat eine Zeit lang gedauert, aber jetzt sehen wir viele reale Use-Cases und wir brauchen uns als Land nicht verstecken.“
Spar, Strabag, Uniqa: Use-Cases aus der österreichischen Wirtschaft
Lippert nennt etwa den Lebensmittelhändler Spar, der mithilfe von KI sein Obst- und Gemüsesortiment auf Basis von Kaufverhalten, Wetterdaten und Rabatten punktgenau steuert. Weniger Verschwendung, bessere Lieferkette: “Lieferkettenoptimierung ist ein Purpose-Driven-Use-Case, der international sehr viel Aufmerksamkeit bekommt und der sich übrigens über alle Branchen repliziert”, erläutert die Microsoft-Expertin.
Auch die Baubranche hat Anwendungsfälle vorzuweisen: Bei Strabag wird mittels KI die Risikobewertung von Baustellen verbessert, indem historische Daten zum Bauträger, zu Lieferanten und zum Bauteam analysiert werden.
Im Versicherungsbereich hat die UNIQA mithilfe eines KI-basierten „Tarif-Bots“ den Zeitaufwand für Tarifauskünfte um 50 Prozent reduziert, was die Mitarbeiter:innen von repetitiven Tätigkeiten entlastet und ihnen mehr Spielraum für sinnstiftende Tätigkeiten lässt.
Nicht immer geht es aber um Effizienzsteigerung. Ein KI-Projekt einer anderen Art wurde kürzlich bei der jüngsten Microsoft-Konferenz Ignite präsentiert: Der Hera Space Companion (brutkasten berichtete). Gemeinsam mit der ESA, Terra Mater und dem österreichischen Startup Impact.ai wurde ein digitaler Space Companion entwickelt, mit dem sich Nutzer in Echtzeit über Weltraummissionen austauschen können. „Das macht Wissenschaft zum ersten Mal wirklich greifbar“, sagt Lippert. „Meine Kinder haben am Wochenende die Planeten im Gespräch mit dem Space Companion gelernt.“
Herausforderungen: Infrastruktur, Daten und Sicherheit
Auch wenn die genannten Use Cases Erfolgsbeispiele zeigen, sind Unternehmen, die KI einsetzen wollen, klarerweise auch mit Herausforderungen konfrontiert. Diese unterscheiden sich je nachdem, wie weit die „KI-Maturität“ der Unternehmen fortgeschritten sei, erläutert Lippert. Für jene, die schon Use-.Cases erprobt haben, gehe es nun um den großflächigen Rollout. Dabei offenbaren sich klassische Herausforderungen: „Integration in Legacy-Systeme, Datenstrategie, Datenarchitektur, Sicherheit – all das darf man nicht unterschätzen“, sagt Lippert.
“Eine große Herausforderung für Unternehmen ist auch die Frage: Wer sind wir überhaupt?”, ergänzt Steirer. Unternehmen müssten sich fragen, ob sie eine KI-Firma seien, ein Software-Entwicklungsunternehmen oder ein reines Fachunternehmen. Daran anschließend ergeben sich dann Folgefragen: „Muss ich selbst KI-Modelle trainieren oder kann ich auf bestehende Plattformen aufsetzen? Was ist meine langfristige Strategie?“ Er sieht in dieser Phase den Übergang von kleinen Experimenten über breite Implementierung bis hin zur Institutionalisierung von KI im Unternehmen.
Langfristiges Potenzial heben
Langfristig stehen die Zeichen stehen auf Wachstum, sind sich Lippert und Steirer einig. „Wir überschätzen oft den kurzfristigen Impact und unterschätzen den langfristigen“, sagt die Microsoft-Expertin. Sie verweist auf eine im Juni präsentierte Studie, wonach KI-gestützte Ökosysteme das Bruttoinlandsprodukt Österreichs deutlich steigern könnten – und zwar um etwa 18 Prozent (brutkasten berichtete). „Das wäre wie ein zehntes Bundesland, nach Wien wäre es dann das wirtschaftsstärkste“, so Lippert. „Wir müssen uns klar machen, dass KI eine Allzwecktechnologie wie Elektrizität oder das Internet ist.“
Auch Steirer ist überzeugt, dass sich für heimische Unternehmen massive Chancen eröffnen: “Ich glaube auch, dass wir einfach massiv unterschätzen, was das für einen langfristigen Impact haben wird”. Der Appell des Nagarro-Experten: „Es geht jetzt wirklich darum, nicht mehr zuzuwarten, sondern sich mit KI auseinanderzusetzen, umzusetzen und Wert zu stiften.“
Folge nachsehen: No Hype KI – wo stehen wir nach zwei Jahren ChatGPT?
Die Serie wird von brutkasten in redaktioneller Unabhängigkeit mit finanzieller Unterstützung unserer Partner:innen produziert.
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Stefan Piëch und Alexander Schütz neu bei “2 Minuten 2 Millionen”
Die nächste Staffel von “2Minuten 2 Millionen” startet am 5. Jänner 2020.
Insgesamt kommen vier weitere Investoren hinzu, die anderen beiden Neu-Investoren waren bereits zuvor bekannt gegeben worden.
Stefan Piëch ist Urenkel von Ferdinand Porsche sowie Aufsichtsratsmitglied bei Porsche, Seat und dem SOS Kinderdorf.
Alexander Schütz ist Aufsichtsratsmitglied der Deutschen Bank, Aufsichtsratsvorsitzender der Cybersecurityfirma Cyan Ag und Gründer der Wiener Investment Group C-Quadrat, welche in über 20 Ländern in Europa und Asien tätig.
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Die nächste Staffel von “2Minuten 2 Millionen” startet am 5. Jänner 2020.
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Stefan Piëch ist Urenkel von Ferdinand Porsche sowie Aufsichtsratsmitglied bei Porsche, Seat und dem SOS Kinderdorf.
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Die nächste Staffel von “2Minuten 2 Millionen” startet am 5. Jänner 2020.
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Die nächste Staffel von “2Minuten 2 Millionen” startet am 5. Jänner 2020.
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Stefan Piëch ist Urenkel von Ferdinand Porsche sowie Aufsichtsratsmitglied bei Porsche, Seat und dem SOS Kinderdorf.
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