12.06.2017

Startups und Social Media – Beziehungsstatus: Erfolg versprechend!

Warum gerade Startups in der Kommunikation auf Social Media Kanäle setzen sollten und welchen Impact professionelles Social Media Marketing für diese haben kann - ein paar Gedanken in sechs Punkten.
/artikel/startups-und-social-media-beziehungsstatus-erfolgversprechend

Mittlerweile wissen Startups wie auch Corporates: Ohne Social Media Kanäle lässt sich im Jahr 2017 nur schwer Marketing machen. Aus diesem Grund setzen weiterhin immer mehr Unternehmen einen Fokus in ihrem Marketing- und Kommunikations-Mix auf Facebook, Instagram, Twitter, Snapchat, Pinterest und die diversen anderen sozialen Netzwerke.

  1. Potentielle Kunden und Partner in den Social Medias erreichen.

Als Beispiel: Mehr als 3,5 Millionen Österreicher sind auf Facebook registriert, etwa eine Million Österreicher nutzen Instagram, 770.000 registrierte LinkedIn Nutzer kommen aus Österreich und immerhin noch etwa 150.000 der Österreicher tummeln sich auf Twitter. Kommunikationsstrategie: B2B oder B2C? Diese Frage stellt sich bei solch hohen Nutzerzahlen nicht mehr. Als Startup kann man in den sozialen Netzwerken mit den richtigen Inhalten und einer kreativen Umsetzung all jene Menschen erreichen, die sich für das jeweilige Angebot, sei es eine App, eine Dienstleistung oder ein Produkt, interessieren. Durch professionelles Content- als auch Community Management, und das zu einem relativ geringen Kostenaufwand vor allem im Vergleich mit Werbeformen in den “klassischen Medien”.  

  1. Ohne großen Aufwand neue Produkte, Dienstleistungen und Angebote promoten.

Noch nie war es, auch für kleine Unternehmen, so einfach neue Produkte, Angebote oder Updates der App zu kommunizieren oder eine neue Dienstleistung aus dem Portfolio zielgerichtet unter die Leute zu bringen. Hierzu sollte man aber die Sprache der einzelnen Netzwerke sprechen, was die Darstellung der eigenen Inhalte angeht. Die Social Medias funktionieren nicht gleich, dessen muss man sich im vorhinein bewusst sein. Es empfiehlt sich für jedes Netzwerk eine eigene Content Strategie anhand der Zielsetzungen zu definieren.

Beispiel: Startup A launcht ein neues Produkt, setzt es kreativ in Szene und veröffentlicht dieses passend und auf die Social Medias zugeschnitten. Die schon davor aufgebaute Community wird darauf reagieren, es Liken, Sharen sowie auf den Beitrag anklicken der in den Online-Shop führt. Handelt es sich um eine starke Community so wird der eine oder andere Fan Feedback zum Produkt geben oder sich selbst mit diesem auf der (Facebook) Page verewigen, als auch natürlich auf dem privaten (Instagram) Channel, meist ungefragt, Werbung in Form von Postings, Markierungen oder dem Hashtag, für das Produkt machen. Stichwort: User Generated Content.        

  1. Trend: Bewegtbild. Hohe Reichweite durch Video Uploads.

Nicht nur auf Facebook werden Videos gerne von den Nutzern konsumiert, auch bei Instagram, LinkedIn oder Twitter erreicht das Bewegtbild Format sehr gute Impressions sowie im Idealfall viele Interaktionen. Genau diesen Trend gilt es auch für Startups zu nutzen. Videos für die Social Medias, lassen sich mit einem aktuellen Smartphone relativ einfach erstellen, sind schnell zur richtigen Zeit hochgeladen und schaffen bei dem nötigen Maß an Kreativität die gewünschte Awareness. Und darüber hinaus im besten Fall auch die vorher definierten Conversions, wie Klicks, Downloads oder Bestellungen. Auch Livestreams auf Facebook, Instagram und Twitter sollten in der Content Strategie berücksichtigt, in jedem Fall aber ein paar Mal vorab getestet werden. Mit einem aktuellen Smartphone, einer guten Internetverbindung sowie unter Berücksichtigung von ein paar wenigen weiteren Details, ist jedes Startup derzeit in der Lage spannenden Content LIVE in die Social Media Welt(en) zu streamen.       

  1. Interaktion und direktes Feedback durch die Fans und Follower.

Social Media Präsenzen eignen sich wunderbar um Feedback über das eigene Produkt oder die eigene Dienstleistung, durch die im Vorfeld aufgebaute Community einzuholen. Wo findet man am schnellsten und einfachsten Beta Tester für die neue App oder die Erweiterung des Online Shops? Die Chance ist hoch solche in der eigenen Facebook oder Twitter Community anzutreffen. Einfach Posting erstellen und einen direkten Link anbieten die Mehrzahl der Fans interessieren sich für das Angebot, sonst wären sie nicht Fans der Page geworden. Auch fungieren Fans und Follower durch jedes Like, jeden Share oder Retweet als Multiplikatoren der eigenen Inhalte und werden so zu “Brand Ambassadors” in deren eigener Community.

Tipp: Vorsichtig sein, auch Fans werden sich kritisch äußern oder schlechte Bewertungen abgeben, wenn sie mit der Performance nicht zufrieden sind. Darauf kann und muss man sich vorbereiten. Unabdingbar in diesem Fall: Laufendes Monitoring der eigenen Präsenzen bzw. generell der Social Medias.

  1. Social Media Ad Kampagnen funktionieren einfach besser mit starken Social Media Pages.

Mittlerweile ist Social Advertising fixer Bestandteil der unternehmerischen Marketing Strategie geworden. Alle größeren sozialen Netzwerke bieten Möglichkeiten an, auf der jeweiligen Plattform Werbung zu schalten. Das sollte selbstverständlich auch von Startups genutzt werden. Strategie, Zielsetzung und Kreativität sind hier die relevantesten Stichworte. Auch mit kleineren Ad Budgets können Erfolge gefeiert sowie gute Conversion Rates erzielt werden. Aber was nutzt eine Ad Kampagne bei Facebook, wenn die eigene Unternehmens-Facebook Page schlecht oder gar nicht betreut und gepflegt wird? Nicht die Ad Kampagnen stehen im Vordergrund – diese sind gezielt und bewusst einzusetzen – sondern die täglichen organischen Postings als auch die professionelle Betreuung der eigenen Community.   

Tipp: Sponsert nicht Beiträge die schon organisch schlecht performt haben, das hat nämlich wahrscheinlich auch seinen Grund. Setzt stattdessen Budget auf die Postings die auch ohne Bezahlung von den Fans und Followern positiv auf- und wahrgenommen werden. Der Impact wird in der Gesamtbetrachtung ein größerer sein.   

  1. Buzzword: Influencer Marketing.

Nicht für jedes Startup macht diese Form des Marketings Sinn. Influencer engagieren im Bereich MedTech oder FinTech (einen Versuch wäre es vielleicht wert)? Es sind vor allem die Startups aus dem Lifestyle Bereich oder mit einem “stylishen” und herzeigbaren Produkt, bei denen sich eine solche Kampagne lohnen könnte. Influencer verfügen über viele Follower auf den diversen Channels. Kommunizieren sie glaubhaft und konnten eine sehr aktive Community aufbauen, wird eine Kooperation auch für Startups, gerade aus den erwähnten Bereichen, als zusätzliche und authentische “Werbeform” spannend.

Beispiel: Ein Startup hat eine innovative Travel App in den App Stores gelauncht. Hier würde es sich natürlich anbieten mit einem Influencer mit dem Fokus Reisen eine Zusammenarbeit einzugehen. Selbiger promoted über seine Channels die neue App und erreicht genau die User, die Interesse am Thema Reisen haben. Aber Vorsicht: Qualität vor Quantität – nicht jeder Influencer mit hunderttausenden Followern eignet sich für eine solche Kooperation.            

Das Thema Social Media geht selbstverständlich weit über diese sechs Punkte hinaus. Diese sollen nur als Orientierung verstanden werden, welche Möglichkeiten die sozialen Netzwerke für Startups bieten können.

Die Brutkasten Channels findet ihr hier: Facebook, Instagram, Twitter & LinkedIn.

Andreas Mittelmeier ist Social Media und Online Kommunikator bei “Social Competence – Digital Consulting“, unterstützt den Brutkasten in digitalen Agenden und schreibt regelmäßig Beiträge für die Plattform.

Deine ungelesenen Artikel:
vor 7 Stunden

ESA-Phi-Lab: Neuer Hub für SpaceTech-Startups am Flughafen Schwechat

Jenes am Flughafen Wien-Schwechat ist das erste von europaweit zwölf ESA-Phi-Labs. Bereits zum Start zog das Scaleup Enpulsion ein.
/artikel/esa-phi-lab-spacetech-flughafen-schwechat
vor 7 Stunden

ESA-Phi-Lab: Neuer Hub für SpaceTech-Startups am Flughafen Schwechat

Jenes am Flughafen Wien-Schwechat ist das erste von europaweit zwölf ESA-Phi-Labs. Bereits zum Start zog das Scaleup Enpulsion ein.
/artikel/esa-phi-lab-spacetech-flughafen-schwechat
ESA-Phi-Lab - vlnr.: ESA-Generaldirektor Josef Aschbacher, LH-STv. Stephan Pernkopf, Bundesministerin Leonore Gewessler, Flughafen Wien-Vorstand Günther Ofner und Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner bei einer Führung von Enpulsion-Geschäftsführer Alexander Reissner in den neuen Räumlichkeiten | (c) Ben Leitner
vlnr.: ESA-Generaldirektor Josef Aschbacher, LH-STv. Stephan Pernkopf, Bundesministerin Leonore Gewessler, Flughafen Wien-Vorstand Günther Ofner und Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner bei einer Führung von Enpulsion-Geschäftsführer Alexander Reissner in den neuen Räumlichkeiten | (c) Ben Leitner

Zwölf ESA-Phi-Labs sollen in Europa insgesamt entstehen. Das erste davon wurde heute eröffnet. Und zwar am Flughafen Wien-Schwechat. Das Kooperationsprojekt zwischen der Europäischen Weltraumagentur (ESA), dem Klimaschutzministerium und dem Land Niederösterreich soll als “Exzellenzzentrum für Weltraumtechnologie” SpaceTech-Startups unterstützen. Operativ umgesetzt wird es vom niederösterreichischen Technologieinkubator accent, der bereits seit acht Jahren eng mit der ESA zusammenarbeitet. Zudem sind tecnet equity, Brimatech und Enspace als Partner an Bord. Schon zum Start bezog das niederösterreichische SpaceTech-Scaleup Enpulsion mit 80 Mitarbeiter:innen neue Räumlichkeiten am Flughafen Wien-Schwechat.

Kombination aus intensiver Begleitung und Zuschüssen für Startups

Der namensgebende griechische Buchstabe Phi stehe für das Streben nach Wissen, heißt es anlässlich der ESA-Phi-Lab-Eröffnung. Das Zentrum diene dazu, neue Geschäftsideen und Startups mit Hilfe von Inkubationsdiensten, geistigem Eigentum und Technologietransfer zu unterstützen. Mittels sogenannten “Scaleup-Investitionen” soll es Unternehmen dabei unterstützen, mehr Risiken einzugehen, schneller auf den Markt zu kommen und private und institutionelle Investoren anzuziehen.

Das ESA-Phi-Lab Austria soll Projektteams intensiv begleiten und finanziell unterstützen, um ihre Prototypen auf ein seriennahes Niveau zu entwickeln, heißt es weiter. Man setze auf eine Kombination aus intensiver Begleitung mit Schulungen und Coachings im Bereich Geschäftsmodellentwicklung sowie auf direkte finanzielle Zuschüsse für die Entwicklung.

Gemeinsam 10 Millionen Euro in ESA-Phi-Lab investiert

“Gemeinsam werden zehn Millionen Euro investiert, wobei das Land Niederösterreich einen wesentlichen Anteil an den Kosten mitträgt. Damit wollen wir auch potenzielle Gründerinnen und Gründer aus Europa für den Standort Niederösterreich begeistern”, kommentiert die Niederösterreichische Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.

“Österreich soll seinen innovativen und wettbewerbsfähigen Weltraumsektor, der die Nachhaltigkeit auf der Erde und im Weltall unterstützt, weiter stärken und festigen”, meint Klimaschutzministerin Leonore Gewessler. “Ein zentrales Anliegen dabei ist, dass neue Akteure in den Weltraumbereich einsteigen, neue Ideen und Innovationen kommerziell umgesetzt werden und diese Startups auch wachsen und so Wertschöpfung und Arbeitsplätze in Österreich geschaffen werden.”

Von ESA-Generaldirektor initiiert

Und Josef Aschbacher, Generaldirektor der ESA, erklärt zur Eröffnung: “Während meiner Zeit als Direktor für Erdbeobachtung bei der ESA habe ich das Phi-Lab-Konzept zur Kommerzialisierung des Weltraums eingeführt, indem ich die Nutzung von Erdbeobachtungsdaten durch transformative und bahnbrechende Innovationen beschleunigt habe.” Mit der Eröffnung des ESA-Phi-Lab Austria werde man dieses Konzept auf alle Bereiche der Raumfahrt ausweiten und Schlüsselakteure mit unterschiedlichen Fachgebieten, Hintergründen und Gemeinschaften zusammenbringen.

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

Startups und Social Media – Beziehungsstatus: Erfolg versprechend!

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Startups und Social Media – Beziehungsstatus: Erfolg versprechend!

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Startups und Social Media – Beziehungsstatus: Erfolg versprechend!

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Startups und Social Media – Beziehungsstatus: Erfolg versprechend!

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Startups und Social Media – Beziehungsstatus: Erfolg versprechend!

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Startups und Social Media – Beziehungsstatus: Erfolg versprechend!

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Startups und Social Media – Beziehungsstatus: Erfolg versprechend!

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Startups und Social Media – Beziehungsstatus: Erfolg versprechend!

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Startups und Social Media – Beziehungsstatus: Erfolg versprechend!