09.04.2021

Startup Salzburg: mySebastian gewinnt Jurypreis nach Teilnahme bei Factory-Programm

Zum Abschluss der Startup Salzburg Factory, dem neunmonatigen Entwicklungsprogramm des Netzwerkinkubators, präsentierten am Mittwoch die sieben teilnehmenden Gründerteams ihre Geschäftsideen im Rahmen der Investors Lounge.
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Vocationeers-Gründer Werner Korb und Entwicklungsleiter Philipp Gernerth Mautner Markhof
Vocationeers-Gründer Werner Korb und Entwicklungsleiter Philipp Gernerth Mautner Markhof freuen sich über den Gewinn des Jurypreises für mySebastian. | Foto: wildbild
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Neun Monate lang unterstützte Startup Salzburg sieben Jungunternehmen im Rahmen des Factory-Entwicklungsprogramms, ihre Geschäftsideen zur Marktreife zu bringen. Am Mittwoch hatten die teilnehmenden Startups nun die Möglichkeit, sich zum Abschluss bei der online abgehaltenen Investors Lounge vor einer Jury und einem Fachpublikum zu präsentieren.

Die Geschäftsfelder der Teilnehmer waren breit gefächert: edelzweig erstellt Urnen aus Holz von eigenen Bäumen. farmlifes ist ein Online-Netzwerk für die Landwirtschaft. Die Ketofabrik produziert Schokoriegel für die ketogene Ernährung. SWAIG stellt ein erwärmbare Faszienrolle her. Viabirds ist ein das Lungauer Online-Kaufhaus mit Selbstabholung. XR Synergies nutzt Virtual Reality für Aufklärungsgespräche im Krankenhaus. Vocationeers ist ebenfalls im medizinischen Bereich tätig und arbeitet an der Webplattform MySebastian.

Alle Startups hatten drei Minuten für ihren Pitch – weitere drei Minuten standen der Fachjury für Nachfragen zur Verfügung. Diese bestand aus Carina Margreiter, der Leiterin von aws i2 Business Angels, Kambis Kohansal Vajargah, dem Head of Start-up-Services der WKÖ, und Markus Kainz, dem Geschäftsführer des Start-up-Investment-Unternehmens primeCROWD.

mySebastian mit “gutem Use-Case und klarer Zielgruppe”

Als Sieger der Jury-Wertung gingen die Vocationeers mit ihrem Produkt mySebastian hervor. Dabei handelt es sich um eine Onlineplattform für Kliniken und Chirurgen, die hilft, eigenes Wissen mit der Community oder Nachwuchsärzten auf einfache Weise zu teilen.

„Die Entscheidung war sehr schwierig, dennoch haben wir uns für die Vocationeers entschieden, weil sie einen guten Use-Case mit einer klaren Zielgruppe vorweisen können. Wenn das Startup am Markt reüssieren kann, dann ist es ein Gewinn für die Medizin, von dem wir alle etwas haben“, sagt Carina Margreiter stellvertretend für die Jury. Für die frischgebackenen Sieger stehen nun gleich die nächsten Schritte an: „Wir werden mySebastian nach der Betaphase am kommenden Montag auf dem Markt einführen und dürfen die Software gleich danach beim deutschen Chirurgenkongress vor rund 5.000 Ärzten präsentieren“, sagt Werner Korb von den Vocationeers.

Als Preis erhält das Team eine Einladung von Startup Salzburg zur Silicon Castles Startup Executive Academy (SEA). „Die SEA ist eine mehrtägige Kaderschmiede für europäische Tech-Entrepreneurs auf Schloß Urstein, bei der die Teilnehmer wertvolle Go-To-Market-Strategien von internationalen Experten erhalten“, erläutert Silicon-Castles-Gründer Andreas Spechtler.

Publikumspreise an SWAIG, Ketofabrik und farmlifes

Die Publikumspreise wiederum gingen an SWAIG mit der erwärmbaren Faszienrolle, an den Schokoriegelhersteller Ketofabrik und an farmlifes, das Agrar-Online-Netzwerk. Alle drei Gewinner der Publikumswertung werden sich auf der Hauptbühne beim im Juni stattfindenden Business- und Innovationsfestival salz21 im Messezentrum Salzburg präsentieren können. Im Rahmen des Festivals wird heuer auch der Startup Salzburg Demo Day stattfinden, bei dem unter anderem Startups aus Österreich und Bayern ihre innovativen Ideen einem breiten Publikum präsentieren können.

Factory-Programm begleitete Jungunternehmen über neun Monate

In den neun Monaten, die das Factory-Programm andauerte, wurden die teilnehmenden Startups von etablierten Unternehmerinnen und Unternehmern unterstützt. Das half den Startups – doch auch die Mentorinnen und Mentoren profitierten, wie etwa Conny Hörl, Investorin und Betreiberin einer Fitnessstudiokette, sagt: „Man kriegt als Mentorin sehr viel zurück, wenn man junge Unternehmen in ihrer Entwicklung begleitet. Es ist ein Geben und Nehmen, das ich jedem Unternehmer empfehlen kann, denn man bekommt viel Innovation und Inspiration von den Startups.“

Bei der Online-Übertragung der Investors Lounge (v. l.): Lorenz Maschke, vom Startup-Salzburg-Service-Point der WKS und Leiter der Factory, Keynote-Speaker Leonhard Schitter, Generaldirektor Salzburg AG, und Natasa Deutinger, Leiterin FHStartup Center. | Foto: wildbild

„Im Rahmen der Startup Salzburg Factory hat sich auch die Begleitung durch Mentoring aus der etablierten Wirtschaft als echte Erfolgsstory erwiesen”, sagt Lorenz Maschke vom Startup-Salzburg-Service-Point der Wirtschaftskammer Salzburg und Leiter der Factory. “Wir freuen uns sehr, dass sich immer mehr innovative Unternehmerinnen und Unternehmer engagieren und mit den Startups arbeiten. Daraus sind schon viele Kooperationen entstanden und wir werden in diese Richtung intensiv weiter arbeiten”.

Ein positive Resümee zieht auch Natasa Deutinger, Leiterin des FH Startup Center, die gemeinsam mit Maschke durch den Event führte: „Es gibt mittlerweile ein gutes Netzwerk der Salzburger Startups, die sich gegenseitig unterstützen. Das und ein individuelles Coaching durch die Partnerorganisationen bilden wichtige Eckpunkte unseres Netzwerkinkubators.”.

Startup Salzburg ist der Netzwerkinkubator für innovative Gründerinnen und Gründer in Salzburg. Die Träger sind das Land Salzburg, das ITG – Innovationsservice für Salzburg, die Wirtschaftskammer Salzburg, die Fachhochschule Salzburg und die Universität Salzburg. Die Leistungen werden an vier Service-Points (ITG, Wirtschaftskammer Salzburg, FH und Uni) angeboten. Das Netzwerk versteht sich als Schnittstelle in das Startup-Ökosystem und agiert neutral als Lotse, Vereinfacher und Vernetzer für innovative Gründerinnen und Gründer.

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(c) pollak

Die ViennaUP 2024 steht in ihren Startlöchern und damit auch der Connect Day 24, der auch dieses Jahr traditionsgemäß als größte Networking-Veranstaltung des Startup-Festivals am 4. Juni in Wien über die Bühne gehen wird. Zur Größenordnung: Letztes Jahr zählte der Connect Day über 1000 Teilnehmer:innen – darunter 200 Investor:innen. Zudem gab es unter den teilnehmenden Startups, Corporates und Investor:innen über 1500 Matchmaking-Meetings (brutkasten berichtete).

Und auch für dieses Jahr bietet die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) als Veranstalterin wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm, um Startups, Investor:innen und Corporates sowie KMU miteinander zu vernetzen. Im Zentrum stehen unterschiedlichste Formate, die ein qualitativ hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen ermöglichen.

Der Corporate Reverse Pitch

Traditionsgemäß ist der Corporate Reverse Pitch im Rahmen des Connect Day ein starker Anziehungspunkt für viele Teilnehmer:innen. Das Format wird bereits seit sechs Jahren umgesetzt und hat zahlreiche erfolgreiche Kooperationsprojekte zwischen Startups und Unternehmen initiiert.

Das Besondere: Startups und Corporates begegnen sich durch dieses einzigartige Format auf Augenhöhe. Moritz Weinhofer von aws connect Industry-Startup.Net erläutert den Ablauf: “Beim Corporate-Reverse Pitch tauschen wir die Rollen. Normalerweise präsentieren Startups ihre Company und Lösungen. Beim Corporate-Reverse Pitch hingegen müssen Corporates ihre Lösungen präsentieren, nach denen sie suchen. Im Idealfall entsteht daraus eine Kooperation mit einem Startup”.

So pitchten in den vergangenen Jahren bekannte Unternehmen wie KTM, Hutchison Drei Austria und auch internationale Unternehmen wie SAAB ihre gesuchten Innovationslösungen. Der Corporate Reverse Pitch wird in diesem Jahr von ABA, aws connect Industry-StartUp.Net and EIT Manufacturing ermöglicht.

Zudem tragen zahlreiche weitere Partner zum Connect Day bei. Einer von ihnen ist die Erste Bank. Emanuel Bröderbauer, Head of Marketing Gründer & SME bei der Erste Bank, hebt die Bedeutung der Vernetzung von Corporates, Startups und Investor:innen für den Wirtschaftsstandort Österreich hervor: “Damit Österreich nicht den Anschluss an die großen Wirtschaftsnationen bei der Bewältigung aktueller und zukünftiger Herausforderungen verliert, bedarf es der Stärken etablierter Unternehmen, Startups und Investor:innen. Der Connect Day hilft, diese Kräfte zu bündeln.” Und er merkt an: “Der Connect Day ist eine Veranstaltung mit Mehrwert und daher sind wir als Erste Bank auch heuer wieder gerne als Partner dabei.”

Internationale Startups am Connect Day und B2B-Matchmaking

Neben der Begegnung auf Augenhöhe zeichnet sich Connect Day auch durch seine internationale Ausrichtung aus. So werden am 4. Juni neben heimischen Startups auch zahlreiche internationale Startups ihre Lösungen pitchen. Darunter befinden sich beispielsweise auch Startups aus asiatischen Märkten, die über das GO AUSTRIA Programm des Global Incubator Network (GIN) nach Österreich gebracht werden. Somit erhalten Corporates, Investor:innen und KMU auch einen Überblick über verschiedene Lösungen, die über den “Tellerrand Österreich” hinausreichen.

(c) pollak

Damit Startups, Investor:innen sowie Corporates und KMU Kooperationsmöglichkeiten möglichst effektiv ausloten können, findet auch in diesem Jahr wieder B2B-Matchmaking statt. Neben dem 1:1 On-site-Matchmaking, das pro Session 15 Minuten dauert, bietet die Austria Wirtschaftsservice (aws) auch ein Long-Term-Matchmaking an. So können Teilnehmer:innen sogar nach der Veranstaltung weiter mit Personen in Kontakt treten, die sie eventuell verpasst haben. Das B2B-Matchmaking wird von Enterprise Europe Network und aws Connect ermöglicht.

Zudem findet am 4. Juni auch eine Afterparty statt, die ebenfalls zum Networking genutzt werden kann und von Green Tech Valley Cluster sowie aws Connect gehosted wird.


Tipp: Für das On-Site-Matchmaking bedarf es einer Vorbereitung, um am Event-Tag möglichst viele Kooperationsmöglichkeiten auszuloten. Die Veranstalter bieten hierfür einen übersichtlichen Leitfaden mit allen wichtigen Informationen. Zudem wird den Teilnehmer:innen empfohlen, vorab die b2match-App herunterzuladen, die für iOS und Android zur Verfügung steht.


Wer kann am Connect Day teilnehmen?

Die Zulassung zur Teilnahme am Connect Day 24 steht laut Veranstalter allen offen, die an einer Zusammenarbeit zwischen Startups und Unternehmen interessiert sind. Es gibt jedoch auch gewisse Kriterien zu erfüllen. Der Veranstalter stellt so sicher, dass ein hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen stattfindet. Hier ein kurzer Überblick, worauf insbesondere Startups und Corporates/KMU achten müssen:

  • Startups dürfen nicht älter als sechs Jahre sein und über maximal 250 Mitarbeiter:innen verfügen. Zudem sollen sie mindestens einen Prototypen oder ein MVP vorweisen, das skalierbar ist. Startups, die sich für ein Matchmaking mit Investoren bewerben, werden von einer Jury gescreent.
  • Corporates/KMU müssen auf der Suche nach innovativen Produkten und Dienstleistungen sein. Zudem müssen sie die Bereitschaft mitbringen, mit Startups zusammenzuarbeiten. Dazu zählen etwa Pilotprojekte, gemeinsame Forschung und Entwicklung, aber auch Vertriebspartnerschaften.

+++ Hier findet ihr alle Voraussetzung für die Anmeldung zum Connect Day – Jetzt anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

Tipp der Redaktion: Von aws Connect ganzjährig profitieren

Der Connect Day zeigt die Kollaboration der Ökosystem-Player untereinander und auch die Networking-Expertisen, besonders von aws Connect. Die Austria Wirtschaftsservice GmbH bietet mit den aws Connect Programmen ganzjährig ihre Matching-Services für Kooperationen, Investments und Internationalisierung an.

Auf der Online-Plattform sind aktuell rund 3200 Startups, KMU, Corporates, Investor:innen und Forschungseinrichtungen gelistet. Seit dem Start wurden so über 470 Kooperationen und Investments vermittelt.

Zu den vielfältigen Vernetzungsmöglichkeiten zählt übrigens auch der aws KI-Marktplatz. Hier treffen sich Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die KI anbieten, mit Unternehmen, die KI für die Umsetzung ihrer Zukunftsprojekte einsetzen wollen.

+++ Jetzt für aws Connect anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

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