13.12.2019

Gegenwind für Sixt, Avis und Hertz: Lyft startet Mietwagen-Service in den USA

Nach dem Taxi-Gewerbe müssen sich Mietwagen-Anbieter wie Sixt, Hertz und Avis nun warm anziehen: Der Uber-Konkurrent Lyft hat in den USA einen Service gestartet, mit dem Mietwägen direkt in der App gebucht werden können.
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Lyft Mietwagen mieten Wochenede Uber
(c) Lyft
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Unternehmen wie Uber, Bolt und Lyft haben in den vergangenen Jahren Taxi-Unternehmen in aller Welt das Leben schwer gemacht und kämpfen dementsprechend in Österreich und anderen Ländern mit starkem politischen Gegenwind. Während aber die bisherigen Ridesharing-Angebote vor allem auf Mobilität im innerstädtischen Bereich ausgerichtet waren, war man für Wochenend-Trips außerhalb der eigenen Heimatstadt noch immer auf Mietwagen-Anbieter wie Sixt und Hertz angewiesen. Nun nimmt sich der Anbieter in Lyft dieses Themas an: Mit "Lyft Rentals" wird für ausgewählte Städte in den USA ein Mietwagen-Service eingeführt, wie das Unternehmen in einem Blogpost verkündet. Der Mietwagen-Service von Lyft ist vorerst für ausgewählte User in der Bay Area und in Los Angeles verfügbar. Trotz dieses überschaubaren Tests im kleinen Rahmen hatte die Ankündigung sofort Auswirkungen auf die Aktien bestehender Mietwagen-Anbieter, wie CNBC berichtet: Hertz fiel um fast 6 Prozent auf 15,26 $, und Avis fiel um 5 Prozent auf 30,89 $.

Unternehmen wie Uber, Bolt und Lyft haben in den vergangenen Jahren Taxi-Unternehmen in aller Welt das Leben schwer gemacht und kämpfen dementsprechend in Österreich und anderen Ländern mit starkem politischen Gegenwind. Während aber die bisherigen Ridesharing-Angebote vor allem auf Mobilität im innerstädtischen Bereich ausgerichtet waren, war man für Wochenend-Trips außerhalb der eigenen Heimatstadt noch immer auf Mietwagen-Anbieter wie Sixt und Hertz angewiesen. Nun nimmt sich der Anbieter Lyft dieses Themas an: Mit „Lyft Rentals“ wird für ausgewählte Städte in den USA ein Mietwagen-Service eingeführt, wie das Unternehmen in einem Blogpost verkündet.

Im vergangenen Jahr hatte Lyft das Angebot in der Mobility-App bereits um Fahrräder, Roller und öffentliche Verkehrsmittel erweitert. Nun soll es eben möglich sein, direkt aus der Lyft-App heraus auch ein Auto mieten. Neben Wochendausflügen soll das Angebot zum Beispiel auch für Greschäftsreisen genutzt werden. „Tippen Sie einfach auf das Schlüsselsymbol auf dem Startbildschirm, um Ihre Reservierung zu starten“, heißt es in der Beschreibung des Angebots mit einem gewissen Seitenhieb auf die teils langen Wartezeiten in den Filialen bestehender Anbieter: „Kein Mietschalter erforderlich.“

Features un Konditionen bei Lyft Rentals

Die Meilen sind unbegrenzt, es fallen keine Kilometergebühren an. Wenn der Kunde das Auto nicht selbst mit vollem Tank zurück gibt, übernimmt Lyft das Tanken und berechnet dafür „nur den lokalen Marktpreis“. Im Rahmen eines „Haus-zu-Haus-Service“ erhält er außerdem eine Gutschrift in Höhe von 20 Dollar, mit der er vom Mietpark nach hause fahren kann. An Wochentagen – also Montag bis Donnerstag – sind die Preise vergünstigt.

+++Zum Mobility-Channel des brutkasten+++

Die Fahrzeuge sind mit Apple Carplay, Android Auto und Telefonladegeräten ausgestattet, auf Wunsch erhalten die Mietwagen-Kunden kostenlose Add-ons wie Skiträger, Autositze und Reifenketten.

Aktien von Hertz und Avis fallen

Der Mietwagen-Service von Lyft ist vorerst für ausgewählte User in der Bay Area und in Los Angeles verfügbar. Trotz dieses überschaubaren Tests im kleinen Rahmen hatte die Ankündigung sofort Auswirkungen auf die Aktien bestehender Mietwagen-Anbieter, wie CNBC berichtet: Hertz fiel um fast 6 Prozent auf 15,26 $, und Avis fiel um 5 Prozent auf 30,89 $.

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Tokapi: Wiener NFT-Marktplatz kooperiert mit Kunsthistorischem Museum

Der NFT-Marktplatz Tokapi und Künstler Seerlight lancieren in Kooperation mit dem Kunsthistorischen Museum ein Kunstprojekt.
/tokapi-wiener-nft-marktplatz-kooperiert-mit-kunsthistorischem-museum/
(c) Seerlight, 2023, Tokapi/ KHM-Museumsverband - "Hunters in the Snow": NFT-Kunstwerk inspiriert von Pieter Bruegel d.Ä.

Der Marktplatz für Non-Fungible-Tokens (NFTs) Tokapi launcht in Kooperation mit Künstler:innen des digitalen Bereichs und dem Kunsthistorischen Museum ein neues Kunstprojekt. Inspiriert von „alten Meistern, antiken Skulpturen oder auch der Architektur des Museums“ kamen Kunstwerke heraus, die in streng limitierter Auflage erhältlich sind.

Tokapi: Kooperation mit Seerlight

Der erste „Digital Renaissance NFT-Drop“ wird am heutigen Donnerstag (19 Uhr) gelauncht und entstand in Kooperation mit dem Künstler Ronald Kuang, besser bekannt unter dem Pseudonym „Seerlight“, aus Los Angeles. Er ist Mitbegründer der NFT-Sammlung „Capsule House“ und erreicht über seine Social-Media-Kanäle mehr als 1,5 Mio Menschen.

Seerlight hat sich für seine zwei Arbeiten, die im Rahmen des Projekts gelauncht werden, von der Architektur des Kunsthistorischen Museums und dem Gemälde „Die Jäger im Schnee“ von Pieter Bruegel d. Ä. inspirieren lassen.

„Ich freue mich, dass eine NFT-Größe wie Seerlight der Einladung gefolgt ist, sich von unseren reichhaltigen Sammlungen und der Architektur unseres Hauses für ein digitales Kunstwerk inspirieren zu lassen, um ein NFT-Einzelwerk und eine Edition auf den Markt zu bringen“, sagt Sabine Haag, Generaldirektorin des KHM-Museumsverbands, zu der Kooperation.

Langfristige Zusammenarbeit geplant

Der „KHM X Seerlight“-Drop stellt somit den Auftakt einer längerfristigen Zusammenarbeit zwischen Tokapi und dem Kunsthistorischen Museum dar, wie es heißt.

„Der Dialog zwischen der zeitgenössischen und der alten Kunst ist mir seit Jahren ein besonderes Anliegen, das spiegelt sich nicht nur in unserem Ausstellungs- und Vortragsprogramm wider, sondern auch in Editionen, die wir in den letzten Jahren gemeinsam mit zeitgenössischen Künstler:innen verwirklicht haben“, erklärt Haag weiter. „Den nächsten Schritt dazu in die digitale Welt zu setzen ist zwar ein Novum für uns, aber ebenso eine logische Entwicklung in einer Zeit der fortschreitenden Digitalisierung.“

Tokapi-Founder: „Reise ins Web3“

Daniel Lenikus, Mitbegründer und Geschäftsführer von Tokapi, fungiert als Kurator des Projektes „Digital Renaissance“. Er trifft die Auswahl der Künstler:innen und bietet ihnen in Zusammenarbeit mit dem Kunsthistorischen Museum die Möglichkeit, die Sammlungen und die Räumlichkeiten im Detail zu studieren.

„Es ist eine Ehre, eine so angesehene Institution wie das KHM auf seiner Reise ins Web3, das Internet der Zukunft, zu begleiten. Mit dieser Kooperation wollen wir zeigen, wie das Zusammenspiel von Alt und Neu aussehen kann. Zusammen mit Seerlight setzen wir einen bedeutenden Meilenstein für digitale Kunst und NFTs“, sagt er.

Die NFT-Kunstwerke können über die Plattform Tokapi erworben werden. Das Kunsthistorische Museum stellt dafür relevante Bildrechte und Datenmaterial zur Verfügung. Derzeit ist geplant, pro Quartal einen neuen NFT-Drop zu lancieren.

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