Überblick und regt zum Lesen mehrerer
Artikel an. Der Artikeltext wird AI-basiert
zusammengefasst mit der Unterstützung
des Linzer-Startups Apollo AI.
Das Amazon Prime Abo ermöglicht es Online-Shoppern, Produkte ohne Versandkosten und innerhalb von ein bis zwei Tagen zugestellt zu bekommen. 2021 gab es laut Gründer Jeff Bezos über 200 Millionen Prime-Mitglieder weltweit. Für Amazon Seller, die über den Online-Marktplatz von Amazon verkaufen, ist das Listing von Produkten mit dem sogenannten “Prime-Badge” beinahe ein Zwang. Produkte mit der Prime-Kennzeichnung profitieren von höherer Visibilität, was durch gezielte Prime-Filteroptionen auf dem Marktplatz nochmals verstärkt wird.
Vorteile einer „Prime-Badge“ für Amazon Seller
Laut Amazon gehören Prime Kund:innen außerdem zu den „loyalsten Online-Shoppern“ und daher erhofft man sich so als Amazon Seller hohe Wiederkaufsraten. Deswegen entscheiden viele Händler:innen, ihre Produkte mit Prime-Option anzubieten.
Das Seller Fulfilled Prime-Programm (SFP) ermöglicht es Händler:innen, ihre Produkte auf dem Amazon Marktplatz mit dem “Prime-Badge” zu verkaufen, während sie ihr Fulfillment an unabhängige Logistikunternehmen auslagern. Mit dem Ziel, deutlich mehr Einfluss auf die Kundenexperience zu haben, und nicht den Restriktionen von Amazon unterliegen zu müssen.
Das Problem: Der Großteil der Prime-zertifizierten Händler:innen in Europa greift dabei auf die logistische Abwicklung durch Fulfillment bei Amazon (FBA) zurück und macht sich damit zusätzlich zum Amazon Marktplatz auch von Amazon Fulfillment abhängig.
Alternativen nur möglich nach Testphase und mit hohen Standards
Denn wenn man als Amazon Seller die Logistik nicht über Amazon (FBA) abwickeln, sondern diese selbst in die Hand nehmen bzw. über einen ausgewählten Fulfillment-Dienstleister abwickeln möchte, dann steht man vor großen Herausforderungen.
Um sich für den “Prime-Badge” zu qualifizieren, muss man zuerst eine Testphase durchlaufen und hohe Logistik-Standards erfüllen. So müssen über 99 Prozent der Bestellungen, die bis 13:00 auf dem Amazon Marktplatz eingehen, noch am selben Tag verschickt werden und das mit ausgewählten Versanddienstleistern. Diese hohen Standards werden streng überwacht und bei Nichteinhaltung droht das Verlieren des Prime-Badges.
Byrd Startet zuerst in Deutschland
Byrd hat daher Anfang 2023 in Deutschland den Launch von seinem Seller Fulfilled Prime-Programm gestartet und mit den ersten Testkunden im Direct-to-Consumer Bereich zusammengearbeitet, um den Prime-Badge zu erhalten und Prime Bestellungen zu verschicken.
Nun wird der Service schrittweise ausgerollt. Petra Dobrocka, Chief Commercial Officer und Co-Founder, erklärt dazu: „Erstmal starten wir mit zwei Lagerstandorten in Deutschland, da wir dort die höchste Nachfrage verzeichnen. Wenn sich das bewährt, möchten wir den Service in Zukunft auch in weiteren Märkten anbieten.“