19.01.2015

7 Tipps für den Erfolg eines Startups

Airbnb, Uber und Kickstarter sind nur drei Beispiele erfolgreicher Startups. Hinter deren Erfolg steckt jahrelange, harte Arbeit. Hunderte andere vor, während und nach ihnen haben es nicht annähernd so weit geschafft. 7 Tipps für Startups, um erfolgreich zu sein.
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Was macht den Erfolg eines Startups aus?

Eine gute Idee alleine reicht nicht aus, um Erfolg zu haben. Es geht nicht um die eine gute Idee, sondern um das große Ganze: Der Erfolg eines Unternehmens hängt davon ab, ob alle Ideen – die Grundidee und jene, die auf dieser aufbauen – richtig umgesetzt werden.
Nachfolgend sieben Tipps von Josh Little, Founder und CEO von Qzzr, eine Online-Quiz-Plattform, damit das Startup erfolgreich wird.

Tipp 1: Prioritäten setzen

Effizientes, gutes Time-Management ist einer der Erfolgsfaktoren im Startup Business. Die Anzahl der Aufgaben, die der Gründer bewältigen muss, häufen sich mit jedem Tag. Bereits das Bearbeiten der täglichen E-Mails verschlingt viel Zeit – und gerade die hat man in der Anfangsphase am wenigsten. Neben der elektronischen Post wird der Tag eines Gründers von unzähligen Meetings, Mitarbeitergesprächen, den Follow-up Treffen mit den Investoren, Team Events und anderen Aktivitäten ausgefüllt. Daher muss man bald lernen, Prioritäten zu setzen und zu delegieren. Auch wenn es vor allem am Anfang schwer fällt, ist es wichtig, Aufgaben, die man nicht unbedingt selbst erledigen muss, anderen zu überlassen. Viele Startups scheitern nicht am Ideenmangel, sondern am Zeitmanagement. Founder müssen lernen, ihre begrenzte Zeit möglichst effektiv aufzuteilen.

+++ Mehr zum Thema: Was ist eigentlich ein Startup? +++

Tipp 2: Auffallen, bitte!

Zurück zur Frage aller Fragen: Was macht den Erfolg eines Startups aus? Hier ein weiteres Kriterium: Der Wiedererkennungswert. Ob das Produkt an sich, der Social Media Auftritt oder bei der Kundenaquise, es geht darum, in Erinnerung zu bleiben. Ist das Unternehmen außergewöhnlich, auffällig, bemerkenswert genug? Schließlich muss das Produkt überraschen und für Aufmerksamkeit sorgen. Es gilt immerhin, sich von der Konkurrenz abzuheben.

Tipp 3: Cool Kids

Ein Team aufzubauen, ist fast, als würde man Musiker für eine Rock Band suchen. Niemand würde in einer Band spielen wollen, die bloß “okay” ist. Nicht einmal mittelmäßige Musiker möchten mit anderen bloß durchschnittlichen Musikern spielen, denn hier wie da gilt: Man möchte immer mit den Besten zusammen arbeiten. Darum ist es so unglaublich wichtig, ein erfolgreiches Team aufzubauen, in dem sich jeder einzelne Mitarbeiter auszeichnet. Es kann zwar ein langer Prozess sein und gut ausgebildete Leute sind meist auch nicht günstig, aber es macht sich bezahlt.
Sobald das Core-Team aufgebaut ist, werden andere gute Bewerber von selbst folgen. Wenn man allerdings zu Beginn durchschnittliche B Spieler ins Team holt, werden nur C-Klassige folgen.

Tipp 4: Überzeugung

Noch ein Kriterium für den Erfolg eines Startup ist Sales. Mindestens ein genialer Salesman muss sich im Core Team befinden. Wenn dieser sich gleich zu Beginn profiliert, darf man ihn nicht mehr gehen lassen. Gute Verkäufer bringen jedes (noch so schlechte) Produkt an den Kunden. Welche Eigenschaften sollte der Verkäufer haben? Charme muss er versprühen, intelligent sein und hilfreich. Dann kann sich die Konkurrenz warm anziehen!

Tipp 5: Leinen los!

Man nehme sich ein Beispiel an Fischern. Kein Scherz! Ein Fischer würde niemals den ganzen Tag an derselben Stelle mit seinen Netzen bleiben, wenn er keinen Fang hat. Und noch etwas wissen sie: Ein besseres Netz wird ihnen auch nicht dabei helfen, wenn sie sich am falschen Platz befinden. Wenn es also schwer fällt an Kunden zu kommen, ist man vielleicht schlichtweg am falschen Ort. Bevor das Budget erschöpft ist, sollte man die Notbremse ziehen und seine Strategie neu überdenken. Flink muss man sein, spontan und keinesfalls verbissen am Plan festhalten – sonst ist es zu spät.

Tipp 6: Das richtige Rezept?

Ein Beispiel an dieser Stelle: Nur weil die Menschen krank sind, auf ein Medikament warten und hoffen, dass es sie heilt, bedeutet es nicht, dass das Medikament auch tatsächlich wirkt. Das bedeutet konkret, dass man, auch wenn man ein Produkt auf den Markt bringt, nicht aufhören darf, an der Lösung zu arbeiten. Viele Entrepreneure begehen den Fehler, dass sie die folgende Weiterentwicklung vernachlässigen, nur weil sich das Erstprodukt gut verkauft. Dabei geht es darum, nachhaltige Lösungen auf den Markt zu bringen und diese immer wieder weiterzuentwickeln.

Tipp 7: Erfahrung, Erfahrung, Erfahrung!

Unternehmen, die erfolgreich sind, machen eines richtig: Sie hören auf ihre Kunden und sammeln Erfahrungsberichte. Die ganz großen Firmen wie Southwest, Zappos, Amazon oder Apple sind gute Beispiele. Es ist wichtig, jedes noch so unwichtig anmutende Kundenfeedback, ob negativ oder positiv, zu analysieren und zu sammeln. Der Kunde muss im Fokus stehen. Das bedeutet auch, dass der Designer nicht nur gut sein muss, sondern auch versteht, dass er sich am Kunden orientieren muss. Seine ersten Produkttester muss man ferner den roten Teppich ausrollen, denn sie werden zum Erfolg des Startups beitragen. Schließlich sind sie die ersten Markenbotschafter des Produkts!

Zusammengefasst hängt der Erfolg eines Startups von diesen Faktoren ab: Dem richtigen Zeitmanagement, dem Wiedererkennungswert, von einem guten Team, sowie der Notwendigkeit, sich am Markt und den Kunden zu orientieren. Nun kann ja nichts mehr schief gehen, oder?

 

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Quelle: Entrepreneur

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Die Kurstafel:

​⚠️ Das Bitcoin-Halving steht unmittelbar bevor

Es steht jetzt endgültig bevor: das vierte Bitcoin-Halving wird in der Nacht auf Samstag über die Bühne gehen. Beim Halving wird die Belohnung, die Miner erhalten, um neue Blöcke zu Bitcoin-Blockchain hinzufügen, halbiert. Die Folge: Es kommen weniger neue Bitcoins in den Umlauf als es ohne Halving der Fall wäre. Diesmal sinkt diese “Ausschüttung” von 6,25 Bitcoin auf 3,125 Bitcoin.

Wer gut im Kopfrechnen ist, kann es sich schon herleiten: Nachdem es das vierte Halving ist, ist die Belohnung zunächst von 50 auf 25 (im Jahr 2012), dann von 25 auf 12,5 (im Jahr 2016) und zuletzt 2020 von 12,5 auf 6,25 gesunken. Das Halving ist dabei aber nicht über einen Zeitraum definiert, allerdings dennoch klar vorherbestimmt: Es findet alle 210.000 Blöcke statt - was in der Praxis aktuell (bei einer Blockzeit von zehn Minuten)  auf etwa vier Jahre hinausläuft.

Das Halving spielt eine extrem wichtige Rolle für die Geldpolitik von Bitcoin. Denn dass die Menge aller jemals bestehender Bitcoin begrenzt ist, ist eines der zentralen Merkmale von Bitcoin. Und geht Hand in Hand mit einer deterministischen Geldpolitik. Es entscheidet keine Zentralbank nach eigenem Ermessen, wie viele Bitcoin in Umlauf kommen. Sondern es ist im Code vorgegeben. 

Und weil neue Bitcoin eben als “Block-Subvention” für Miner entstehen, hängt die Anzahl der im Umlauf befindlichen Coins klarerweise direkt davon ab, wie viele Bitcoin diese “Belohnung” ausmacht. Mit dem Halving ist sichergestellt, dass die Anzahl der neu entstehenden Coins langfristig sinkt. Wichtig dabei: Es sinkt nicht die Gesamtzahl der Bitcoin - es kommen weiterhin neue dazu, nur eben nicht mehr so viele wie vorher.

​📈 Warum das Halving den Bitcoin-Kurs antreiben könnte…

Soweit einmal die Auswirkungen des Halvings auf die in Umlauf kommenden Bitcoin. Für viele, die am Markt aktiv sind, ist aber ein anderer Aspekt interessanter: Wie wirkt sich das Halving auf den Bitcoin-Kurs aus? 

Und auch hier gibt es Theorien, die in Crypto Weekly auch immer wieder diskutiert worden sind. Eine der populärsten Annahmen: Auf das Halving folgt ein Bullenmarkt mit steigenden Kursen. 

Bei den vergangenen drei Halvings war dies - mit einigen Monaten Verzögerung - auch tatsächlich der Fall. Drei Fälle sind aber statistisch nicht viel und die zeitliche Verzögerung macht es noch einmal schwieriger, Kausalitäten herzuleiten. Zumal Bitcoin sich im Jahr 2024 unter völlig anderen Rahmenbedingungen bewegt als in den Jahren 2012, 2016 und 2020.

Anstatt uns von der Vergangenheit leiten zu lassen, werfen wir doch einen Blick auf die Logik hinter der Annahme. Die lautet im Wesentlichen: Wenn weniger Bitcoin in Umlauf kommen, werden sie wertvoller. 

🤔 …und warum vielleicht auch nicht

Aber diese Begründung hat gewisse Probleme: Einerseits sinkt ja das Bitcoin-Angebot nicht, sondern es kommen weiterhin neue dazu. Andererseits ist es beim Bitcoin-Kurs so wie bei jedem anderen Asset: Er wird nicht monokausal vom Angebot bestimmt - ebenso entscheidend ist auch die Nachfrage. Und die hängt von sehr vielen unterschiedlichen Faktoren ab - die mitunter sogar völlig außerhalb des Kryptomarkts angesiedelt sind. Etwa, wenn makroökonomische oder geopolitische Entwicklungen die Nachfrage nach sämtlichen “Risk Assets” dämpfen. 

Dazu kommt: Dass das Halving kommt, ist bekannt. Wahrscheinlich gibt es nur sehr wenige Ereignisse in der Finanzwelt, deren Eintreten mit dermaßen geringer Unsicherheit vorhergesagt werden kann. Und kursrelevante Ereignisse, die bereits bekannt sind, sind im Normalfall bereits im Kurs widergespiegelt. 

Natürlich kann man trefflich darüber diskutieren, ob der Kryptomarkt einen effizienten Markt darstellt. Aber grundsätzlich ist die geschilderte Annahme plausibel: Wer ein iPhone verkauft, von dem man sicher weiß, dass es in drei Monaten kaputt geht, wird dafür einen geringeren Preis erzielen als wenn dies nicht der Fall ist. Der Käufer weiß, dass das passieren wird - und preist es dementsprechend ein. Analog dazu läuft es an den Finanzmärkten. 

Heißt das nun also, dass das Halving keine Auswirkungen auf den Bitcoin-Kurs haben wird? So einfach ist es dann auch wieder nicht. Wie schon in Crypto Weekly #124 geschildert, kann das Halving bis zu einem gewissen Grad auch zu einer selbsterfüllenden Prophezeiung werden: Wenn alle auf einen Kursanstieg setzen, kommt er dann tatsächlich - zumindest vorübergehend. Der Kurs wird in einem solchen Fall also nicht vom Halving selbst getrieben, sondern von der Wahrnehmung des Halvings durch die Trader:innen. 

Entscheidend dabei ist aber: Die kurzfristige Kursreaktion auf das Halving ist jedenfalls spekulativ getrieben. Und spekulativ getriebene Marktbewegungen können schnell in die eine wie auch in die andere Richtung gehen. Wie sich das Bitcoin-Halving kurzfristig auf den Kurs auswirken wird, werden wir morgen wissen. Zuverlässig voraussagen, lässt es sich jedenfalls nicht.


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