06.08.2021

Rossmann & shopreme: Drogeriemarkt startet Scan & Go-Testlauf

Neuer Partner für den Softwareanbieter shopreme. Der deutsche Drogeriemarktbetreiber Rossmann testet die Scan & Go-Funktion in ausgewählten Filialen.
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Rossmann Scan & Go
© Dirk Rossmann GmbH

Die Scan & Go-Funktion des Softwareanbieters shopreme erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Nach Billa, Möbelix, Douglas, Mömax, dem Flughafen München und go2market kommt sie nun auch beim deutschen Drogeriemarktbetreiber Rossmann in einem Testlauf zum Einsatz.

Die Lösung des in Graz ansässigen und laut eigenen Angaben globalen Marktführers im Bereich mobiler Self-Checkout – im Übrigen ein ein Joint Venture von Umdasch Group Ventures GmbH und Wirecube GmbH – wurde direkt in die Rossmann-App integriert, um den Kunden die Nutzung so einfach wie möglich zu machen. „Wir haben uns gegen die einfachere Möglichkeit einer Stand-Alone Lösung entschieden, da die Rossmann-App bereits eine hohe Verbreitung hat und wir den Kunden nicht zumuten wollten, zwischen den Anwendungen zu wechseln“, so Antje König, Geschäftsleitung IT. Florian Burgstaller von shopreme ergänzt: „Mit Rossmann haben wir einen Partner mit hohen technischen Anforderungen gewonnen. Durch unser starkes Kernprodukt war es trotz des hohen Individualisierungsgrads möglich, die Scan & Go Funktionalität nahtlos in die bestehende Rossmann-App zu integrieren.“

Scannen, einpacken, bezahlen

Wer in den ausgewählten Testfilialen einkauft, kann die Produkte einfach mit dem Smartphone scannen, in die eigene Einkaufstasche legen und an der Laufband- oder Selfcheckout-Kassa bezahlen, ohne die Waren noch einmal vorzeigen zu müssen. Wichtig war dem Drogeriefachhändler, dass eine Interaktion mit bestehenden Coupons möglich ist und auf einen Blick ersichtlich ist, ob für die gescannten Produkte bereits Coupons aktiviert wurden bzw. ob welche verfügbar sind.

Für Rossmann ist der Testlauf ein weiter Schritt in Richtung Digitalisierung der Märkte. Bereits seit dem Jahr 1999 verfügt der Händler über einen eigenen Onlineshop, in dem das 23.000 Artikel umfassende Sortiment abgebildet wird. Zusätzlich sind dort 2.700 Produkte exklusiv erhältlich. Im Jahr 2020 hat das Unternehmen mit Firmensitz in Burgwedl bei Hannover mit seinen europaweit 56.300 Mitarbeitern 10,35 Milliarden Euro erwirtschaftet. Von den 4.244 Standorten befinden sich 2.233 in Deutschland.

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Magna Steyr
(c) Magna Steyr / Twitter: Am Produktionsstandort Graz beschäftigt Magna Steyr rund 10.000 Mitarbeiter.

Manchmal wiederholt sich die Geschichte, wie man weiß. Manchmal wiederholt sie sich so exakt, dass man zunächst nicht sicher ist, ob das nicht eh die Story ist, die man bereits gehört hat. So passiert mit Steyr Automotive und Magna Steyr, deren Namensähnlichkeit zusätzliches Verwirrungspotenzial birgt.

Erst Volta Trucks, nun Fisker

Vergangenen Oktober kam für Steyr Automotive die Hiobsbotschaft. Der wichtigste Kunde musste Insolvenz anmelden: das schwedische E-LKW-Startup Volta Trucks. Nun erging es Magna Steyr fast gleich: Das US-E-Auto-Startup Fisker, für das man in Europa produziert, steht am Abgrund.

Das Ergebnis war ein etwas anderes. Steyr Automotive konnte es abwenden, selbst in die Insolvenz gezogen zu werden, wartete ab und konnte schließlich, nachdem Volta gerettet wurde, weitermachen – Arbeitsplätze hat das gewiss trotzdem gekostet. Bei Magna Steyr fackelte man nicht lange herum. Noch während Fisker versuchte, sich zu retten, also bevor das Aus besiegelt war, verkündete Magna Steyr, ganze 500 Stellen kürzen zu wollen. Denn die Auftragslage ist generell schlecht. Schon davor mussten 450 Angestellte gehen.

Risiko-Angst bei Investments, aber anscheinend nicht bei Kunden

Man kann die Schuld also wohl zumindest im zweiten Fall nicht allein auf das Startup schieben. Die Parallele ist dennoch erstaunlich. Dass heimische Konzerne in Startups investieren ist – abgesehen von einer Handvoll herausstechender Corporate VCs – auch 2024 noch die Ausnahme. Wenn internationale Startups aber mit großen Umsatz-Versprechen als Kunde auftreten, scheint die Angst vor dem Risiko vergessen zu sein. Dabei bringt man sich mit so einem Deal in eine erheblich größere Abhängigkeit, als mit einem diversifizierten Portfolio an Startup-Beteiligungen.

Für die betroffenen Arbeitnehmer:innen bleibt freilich zu hoffen, dass es auch bei Fisker noch zu einer (unerwarteten) Kehrtwende kommt. Für die Autozulieferer bleibt eine Lehre für die Zukunft: Eine ordentliche Due Dilligence braucht es auch bei Kunden.

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