15.07.2021

Revolut: Mit 800 Mio. Dollar Investment bei 33 Mrd. Bewertung in Unicorn Top 10

Revolut zieht mit einer Mega-Runde Konkurrent N26 in Sachen Bewertung davon. Das Geld kommt unter anderem vom SoftBank Vision Fund 2.
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Revolut
(c) Revolut: Gründer Nikolay Storonsky

Gerade noch machte ein Bericht von Bloomberg die Runde, dass N26 in seiner Serie E-Runde eine Bewertung von zehn Milliarden US-Dollar anstrebt. Doch der ewige Konkurrent Revolut hat mit seiner bereits abgeschlossenen Serie E-Runde deutlich mehr zu bieten, wie nun kommuniziert wurde: Stolze 800 Millionen US-Dollar wurden investiert – bei einer Bewertung von 33 Milliarden Dollar – rund das zehnfache wie bei der letzten N26-Runde. Damit liegt Revolut nun in den Top 10 der weltweit wertvollsten Unicorns.

In der Runde neu dabei ist der SoftBank Vision Fund 2 und Tiger Global Management. Aus den derzeit weltweit rund 16 Millionen Revolut-Nutzern sollen nun noch deutlich mehr werden. Man wolle die „erste globale Financial Superapp“ aufbauen, heißt es vom Scaleup. Dazu sollen noch weitere Produkt-Features eingeführt werden, die etwa auch internationale Überweisungen, Versicherungen und „eine Demokratisierung von Wohlstand und Trading“ umfassen. Zudem wolle man die US-Expansion vorantreiben und in neue Märkte – allen voran Indien – expandieren.

„Globale Superapp“: Revolut plant umfassende Erweiterung

Gründer und CEO Nikolay Storonsky kommentiert in einer Aussendung: „Die Investitionen von SoftBank und Tiger Global sind eine Bestätigung unserer Mission, eine globale Finanz-Superapp zu schaffen, die es Kunden ermöglicht, alle ihre finanziellen Bedürfnisse über eine einzige Plattform zu verwalten. Diese Finanzierungsrunde macht Revolut zum wertvollsten Fintech in Großbritannien und zeigt das Vertrauen der Investoren, dass wir Produkte liefern können, die die Messlatte für die Erwartungen der Kunden in der gesamten Finanzdienstleistungsbranche höher legen“.

Man wolle den Kunden mit der „globalen Superapp“ einen „zehnmal besseren Value und zehnmal besseren Service und Sicherheit“ bieten, als sie irgendwo anders bekommen können, so der Gründer weiter: „Wir bauen eine komplette Finanzprodukt-Suite in einer einzigen App auf, in der sie immer das Produkt finden, das ihren Bedürfnissen am besten entspricht. Unsere Dienstleistungen werden zunehmend personalisiert sein und auf die täglichen Bedürfnisse unserer Kunden eingehen, immer mit niedrigen und transparenten Gebühren“.

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CEO und Gründer von Saturo, Jörg Hauke (c) Saturo
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Saturo ersetzt ganze Mahlzeiten durch Drinks, die alle Nährstoffe enthalten, die der Körper braucht, so das Versprechen. Mit dieser Idee hat Saturo vor rund zwei Jahren einen der bekanntesten österreichischen Mikronährstoff-Player als Investor gewonnen, wie brutkasten damals berichtete. Biogena sicherte sich mit einer sechsstelligen Eurosumme rund 3,7 Prozent an dem Startup – und ist auch nach wie vor an Bord. Haupteigentümer der Firma Saturo ist Gründer und CEO Jörg Hauke. Eine weitere Finanzierungsrunde wurde bislang nicht durchgeführt.

Vertriebsstrategie: Online stark, stationär ausbaufähig

Die Produkte von Saturo sind aktuell nur in wenigen ausgewählten Billa Pflanzilla Shops in Wien erhältlich. Das Hauptgeschäft wird demnach weiterhin über den unternehmenseigenen Onlineshop sowie über Amazon abgewickelt. Mit dem neuen Produkt solle sich das aber ändern, so Georg Aßlaber von Saturo zu brutkasten. Das Ziel sei es, die Präsenz im Einzelhandel deutlich zu verstärken.

Das neue Produkt ist das Ergebnis einer zielgruppenspezifischen Lösung: Wie brutkasten berichtete, war ja eigentlich geplant, personalisierte Drinks anzubieten, um damit allen Kund:innen gerecht zu werden. Das habe auch über gut zwei Jahre funktioniert, so Aßlaber zu brutkasten: „Wir hatten einen Fragebogen wo die User:innen Daten wie Größe, Gewicht, Alter sowie auch die Ziele eingeben konnte. Die Ziele waren beispielsweise Gewichtszu- oder abnahme oder Muskelaufbau“. Es habe sich dann in den zwei Jahren allerdings herauskristallisiert, dass die meisten Personen ähnliche Ziele verfolgen. So hat Saturo darauf reagiert, indem die Firma jetzt keine personalisierten Drinks mehr anbietet, sondern viel mehr auf die Nachfrage reagiert.

„Logistischer Aufwand war zu groß“

Die Umstellung hatte auch logistische Gründe: „Die Auswertung aller Fragebögen waren doch sehr aufwendig“, sagt Aßlaber zu brutkasten. So gibt es jetzt eben den neuen „Saturo Weight Loss Powder“, der speziell für Personen entwickelt wurde, die abnehmen wollen. Dabei wurde darauf geachtet, weniger Zucker und dafür einen höheren Proteinanteil zu verwenden. „Außerdem haben wir darauf geachtet, mehr natürliche Zutaten zu verwenden und haben alles, was nicht unbedingt benötigt wird, aus der Rezeptur gestrichen“, so Aßlaber. Neben dem Abnehm-Drink soll es auch noch Drinks geben, die die Gewichtszunahme erleichtern sowie solche, die beispielsweise den Muskelaufbau erleichtern.

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