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Am Samstag, 22. August, ist es wieder soweit. Dann ist der errechnete “Earth Overshoot Day”, also jener Tag, an dem die Menschheit weltweit alle natürlichen Ressourcen ausgeschöpft hat, die der Planet in einem Jahr regenerieren kann. Bloß dauert das Jahr noch knapp mehr als vier Monate. Es ist dieser Ressourcenverbrauch, den das Wiener Startup refurbed mit seinem Geschäftsmodell – der Vermittlung generalüberholter Geräte – generell bekämpfen will.
Nun zum “Earth Overshoot Day” setzt das Unternehmen mit einer Aktion unter dem Motto “Brauche ich das wirklich?” noch eins drauf. Über die eigens eingerichtete Page www.fix-our-planet.com informiert refurbed unter anderem über den Ressourcenverbrauch verschiedener Produkte wie etwa einem neuen Smartphone, einem neuen T-Shirt, einem Hamburger, einer Avocado oder Soja-Granulat.
refurbed: Dank Aktion schon mehr als 13.000 Bäume gepflanzt
Und das Startup bietet den Besuchern der Seite ein wohl einmaliges Service an: Sie können die abgebildeten Produkte “nicht kaufen”. Einen Klick und die Eingabe einer E-Mail-Adresse zur Referenz später, bekommt der User ein Zertifikat über die Pflanzung eines Baums. Auch für Postings, die mit dem Hashtag #FixOurPlanet gekennzeichnet sind und für Nicht-Kunden eines Nicht-pop-up-Stores in Berlin pflanzt refurbed je einen Baum. Mehr als 13.000 Bäume seien durch die Aktion, die in Österreich, Deutschland und Italien aktiv ist, bislang bereits zusammengekommen, heißt es vom Startup.
Doch es geht dabei freilich um mehr, als eine einmalige Baumpflanzung, wie auch der Hashtag #FixOurPlanet der das Metier des Startups, die Reparatur, aufgreift, nahelegt. Gerade das Corona-Jahr 2020 stellt im Zeitverlauf eine Ausnahme dar: Im Vergleich zu den Vorjahren ist der Earth Overshoot Day um mehr als drei Wochen nach hinten verschoben – vom 29. Juli auf den 22. August. “Das zeigt eine Perspektive auf. Es ist möglich, den Lebensstil und den damit verbundenen Verbrauch der Ressourcen unseres Planeten zu verändern. Jeder Einzelne von uns ist aufgerufen, sein Konsumverhalten zu überprüfen und zu überdenken. Bei refurbed sind wir jedenfalls davon überzeugt, dass technologischer Fortschritt in Kombination mit Nachhaltigkeit nicht nur möglich, sondern notwendig ist”, erklärt refurbed-Co-Founder Peter Windischhofer.