22.05.2018

Reed Exhibitions: “ATP 1000 des eSports” kommt nach Österreich

Bereits im Vorjahr engagierte sich Reed Exhibitions im Esports. Mit der Vienna Challengers Arena (VCA) legte man den Grundstein für eine gute Partnerschaft mit League of Legends-Entwickler Riot Games. Diesen November wird man Tour-Stopp eines DACH-Events mit der Möglichkeit sich Tickets für die European Masters zu sichern.
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Das Team hinter der VCA, (C) Daniel Fabbro

Der rot-weiß-rote Tour-Stopp, der im Rahmen der Vienna Challengers Arena am 17. und 18. November 2018 in der Messe Wien stattfindet, ist für heimische LoL Gamer eine große Chance. Nicht nur Preisgeld, sondern auch mediale Präsenz und die Teilnahme am europäischen Finale kann man erspielen. Benedikt Binder-Krieglstein, CEO von Reed Exhibitions Österreich, freut sich, dass der Coup gelungen ist: “Es ist eine echte Sensation und zugleich ein Quantensprung, dass wir es geschafft haben, den offiziellen Qualifier-Event in der Wintersaison der Tour exklusiv nach Wien zu lotsen. Die Premier Tour von League of Legends live vor Ort zu haben und die besten heimischen eSportler in einer Competition zu versammeln, katapultiert die Vienna Challengers Arena in neue Sphären. Um es mit Tennis zu vergleichen: Letztes Jahr waren wir ‘nur’ ein Challenger-Turnier, heuer kommt die ATP 1000 Tour zu uns”.

+++Esports-Roadshow soll mehr Publicity für heimische LAN-Partys bringen +++

Esports in Österreich auf dem Vormarsch

Florian Schermann, projektverantwortlicher Category Manager der Vienna Challengers Arena, weiß, was der LoL Tour-Stopp in Wien für die Player bedeuten kann: “Solche Events haben ihre eigenen Gesetze. Die Stimmung im Publikum ist heiß wie bei einer Fanmeile, da geht voll die Post ab. Da sind nicht nur spielerisches Top-Können gefragt, sondern auch Nerven wie Drahtseile. Wer diese Challenge meistert hat definitiv das Zeug, über dieses Event den Sprung vom Amateur zum Profi zu schaffen”.

Promo-Video:

Sebastian Langer, Coachmanager und E-Sport Manager der in Deutschland ansässigen GamerLegion: “Unser Team ‘Angry Gorillas’ hat im Vorjahr das LoL-Turnier in Wien gewonnen. Uns haben die perfekten Rahmenbedingungen, die prickelnde Atmosphäre und die starken Gegner zu neuen Höchstleistungen getrieben. Wenn erstmals die LoL Premier Tour bei der VCA Station macht, dann sind wir natürlich mit dabei und wollen uns die Qualifikationspunkte für die European Masters sichern”.

Dichter Esports-Herbst

Mit der Ankündigung dieses großen Turniers wird ein heißer Esports-Herbst in Österreich erwartet. Die Game City wird im Oktober die Austragung der Staatsmeisterschaften weiterführen, während Red Bull mit dem Red Bull pLANet one Anfang November ebenfalls einen starken Fußabdruck in der Szene hinterlassen möchte. Bereits zwei Wochen danach wird dann die VCA mit der LoL-Premier Tour stattfinden. Dazwischen findet auch die Esports-Roadshow von DocLX statt. Zu viel des Guten? Mitnichten. In anderen Ländern gibt es weit mehr Events. Wohl auch deshalb, weil sich in Deutschland, England oder Frankreich bereits mehrere Firmen in diesem Bereich engagieren. Die neue Dichte an Esports-Events könnte das im Idealfall auch in Österreich bewirken und uns endgültig aus dem zu langen Esports-Dornröschenschlaf wecken.

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Die Werkshalle von WSF Bicycle Technology in Regau | (c) WSF/Sabrina Perauer-Wallinger
Die Werkshalle von WSF Bicycle Technology in Regau | Foto: WSF/Sabrina Perauer-Wallinger

Für Fahrrad-Startups war das vergangene Jahr nicht einfach: Beispielsweise rutschten die beiden Wiener E-Bike-Unternehmen Gleam Bikes und Bike Gorillaz jeweils in die Zahlungsunfähigkeit und meldeten Konkurs an. WSF Bicycle Technology aus dem oberösterreichischen Regau dagegen meldete erst vor zwei Monaten weiteres Wachstum für das Jahr 2023. So sei die Zahl der Mitarbeiter:innen am Standort Regau innerhalb von sechs Monaten von 40 auf über 50 gestiegen. Weitere Einstellungen seien geplant (brutkasten berichtete).

Das Startup rund um die beiden Gründer Roland Wallmannsberger und Alexander Schnöll kümmert sich um Sourcing, Beschaffung und Import der Fahrradkomponenten in die EU und übernimmt anschließend die Montage und Lackierung der Fahrräder sowie den Versand zum Endverbraucher, Händler oder Hersteller. Ebenfalls im Februar hatte das Unternehmen angekündigt, sein Produktionsvolumen bis 2026 von circa 25.000 auf 100.000 (E-)Bikes pro Jahr steigern zu wollen. Nur wenige Monate zuvor hatte WSF über eine Crowdinvesting-Kampagne auf Conda 433.000 Euro aufgenommen.

Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung eröffnet

Nun ist das Unternehmen aber doch in Schwierigkeiten geraten: Wie der Alpenländische Kreditorenverabnd (AKV) meldet, ist auf Eigenantrag des Unternehmens vom zuständigen Landesgericht Wels ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung eröffnet worden.

Im Eröffnungsantrag verweist das Unternehmen laut AKV auf den Umschwung in der Branche: Nach dem starken Wachstum zwischen 2020 und 2022 sei es mit Ende 2023 zu einem starken Rückgang des Marktvolumens gekommen. Die Folge: WSF konnte “kaum neue Kunden” gewinnen. Auch Bestandskunden hätten das Unternehmen deutlich weniger beauftragt.

Dazu kamen noch Lieferverzögerungen bei Teilen, die für die Fertigung benötigt werden. Dies wirkte sich direkt aus: Einige bestehende Aufträge hätten nicht zeitgerecht abgeschlossen werden können – und mit einem Großauftrag konnte das Startup nicht einmal noch starten.

Auslastung von 1.500 Fahrrädern auf 300 Fahrräder monatlich gesunken

Das schlug sich dann schnell in der Auslastung nieder: Im ersten Quartal 2023 produzierte das Unternehmen im Monat noch 1.500 Fahrräder. Zuletzt waren es unter 300. WSF erhöhte dann die Preise – laut Eröffnungsantrag reichte dies aber nicht mehr, um den Mengenverlust umsatzseitig zu kompensieren. Das Unternehmen schlitterte in die Zahlungsunfähigkeit.

Anders als noch im Februar geplant, hat WSF Bicycle Technology keine weiteren Mitarbeiter:innen eingestellt – sondern im Gegenteil das Personal drastisch reduziert. Von der Insolvenz sind laut Antrag 15 Dienstnehmer:innen betroffen. Laut AKV hatte das Unternehmen vor dem Jobbabu 49 Mitarbeiter:innen.

Im Februar hatte das Unternehmen, wie eingangs erwähnt, gemeldet, dass die Teamgröße auf über 50 Personen angestiegen sei. Im Insolvenzantrag werden nun 15 betroffene Dienstnehmer:innen genannt. Laut AKV hatte das Unternehmen vor dem Abbau 49 Mitarbeiter:innen.

Verbindlichkeiten von 2 Mio. Euro

Laut AKV hat das Unternehmen Verbindlichkeiten in der Höhe von zwei Millionen Euro. Demgegenüber stehen Vermögenswerte in der Höhe von 175.000 Euro. Dabei handelt es sich um das vorhandene Anlage- und Umlaufvermögen. Den größten Wert stellen laut dem Verband Betriebs- und Geschäftsausstattung sowie die vorhandenen Produktionsmittel dar. Die Betriebsstätte dagegen ist gemietet und nicht im Eigentum des Unternehmens.

WSF Bicycle Technology soll jetzt jedenfalls fortgeführt werden. Im Eröffnungsantrag gibt das Unternehmen laut AKV an, dass sich der Markt für Fahrräder langsam wieder erhole. Die Aufträge würden wieder steigen, sodass eine Finanzierung des weiteren Betriebs aus der laufenden operativen Tätigkeit möglich sei. Gleichzeitig laufen nach Unternehmensangaben Gespräche mit möglichen Investor:innen.


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