30.12.2021

Jahresrückblick: So viel haben Österreichs VCs 2021 in Startups investiert

Wieviel Geld haben Österreichs Risikokapital-Unternehmen 2021 investiert und wieviel davon floss in heimische Startups? Der brutkasten hat nachgefragt.
/artikel/oesterreichs-vc-2021-startups-report
VC, 2021, Risikokapital, Investoren

Mehr als 200 Millionen Euro haben Risikokapitalgeber aus Österreich 2021 in Startups investiert. Einen sehr großen Teil davon stemmte der größte in Österreich gegründete VC, Speedinvest, der insgesamt 103 Millionen Euro investiert hat und davon 4 Millionen Euro in österreichische Startups. Bei österreichischen Startups am aktivsten war – gemessen am Volumen – mit 16 Millionen Euro eQventure rund um Herbert Gartner, gefolgt von dem Corporate VC der Uniqa, Uniqa Ventures, der in Österreich 14,3 Millionen Euro investiert hat.

Zahlreiche Portfolio-Startups österreichischer VCs haben 2021 große Investments mit internationaler Beteiligung eingefahren und auch was Exits angeht, war es ein Rekordjahr – insofern zeigten sich die Investoren im Rückblick auf 2021 sehr zufrieden. Die zwei ersten Unicorns, die Österreich heuer hervorgebracht hat (Bitpanda und GoStudent), machen nicht nur Frühphasen-Investor:innen aus Österreich stolz, sie bringen der österreichischen Startup-Szene eine neue Sichtbarkeit bei internationalen Großinvestoren.

Neue Risikokapitalgeber in den Startlöchern

Auch 2022 verspricht spannend zu werden. Mit Austrian Growth Capital (RBI und C-Quadrat) gibt es einen neuen Fonds in Österreich, der sich der bisher hierzulande unterentwickelten Anschlussfinanzierung widmen will. Und in Tirol hat sich mit Onsight Ventures+ ein neuer Risikokapitalfonds in Stellung gebracht, der pro Runde bis zu zwei Millionen Euro in Startups in der Seed-Phase stecken will. Sie und alle anderen Risikokapital-Geber aus Österreich werden 2022 dank des Rekordjahrs 2021 voraussichtlich eine wachsende Zahl internationaler Co-Investoren für Investments in österreichische Startups finden.

Der brutkasten bedankt sich bei den teilnehmenden Kapitalgebern 3VC, APEX Ventures, aws Gründerfonds, Calm/Storm Ventures, Elevator Ventures, eQventure, European Super Angels Club, IST Cube, MAD Ventures, OÖ HightechFonds, PrimeCrowd, Push Ventures, SFG, Speedinvest, startup300, tecnet Equity und Uniqa Ventures, Venionaire – sie alle haben uns auch Einblicke in ihre Erwartungen für 2022 gegeben, die zu Jahresbeginn erscheinen. Wer schon vorab gesammelt alle Insights haben will, kann sich über das Formular den gesamten Report holen. Dein Risikokapitalunternehmen fehlt noch in dem Report? Dann melde dich gerne unter redaktion@derbrutkasten.com

3VC

Peter Lasinger ist Founder und General Partner bei 3VC © 3VC
Peter Lasinger ist Founder und General Partner bei 3VC © 3VC

2021 investiert 

10 Millionen Euro
> 1 Milliarde Euro gemeinsam mit Co-Investor:innen 
davon 2 Millionen Euro in Österreich
8 Investmentrunden
2 neue Startups im Portfolio

 „Wir sind unglaublich stolz auf die außergewöhnlichen Unternehmerinnen und Unternehmer die wir begleiten und unterstützen dürfen. Bereits 3 unserer Portfoliounternehmen haben 2021 Unicorn-Status erreicht. Weitere sind am besten Weg dorthin. Insgesamt haben unsere Portfoliofirmen 2021 über eine Milliarde USD an Finanzierung eingesammelt. Wir waren dabei der einzige österreichische, manchmal sogar der einzige EU-Investor.“ Peter Lasinger, 3VC

APEX Ventures

Stefan Haubner und Gordon Euller von APEX Ventures © APEX
Stefan Haubner und Gordon Euller von APEX Ventures © APEX

2021 investiert

14 Millionen Euro
davon 6 Millionen Euro in Österreich
22 Investmentrunden
6 neue Startups im Portfolio

Jahreshighlight 2021 für APEX Ventures: Setup unseres dritten Fonds – APEX One Best in Class – der die Folgefinanzierung für unsere erfolgreichsten Portfoliounternehmen sicherstellt. Stefan Haubner, Founding Partner APEX Ventures

aws Gründerfonds

Christoph Haimberger ist Chef des aws Gründerfonds © Wolfgang Lehner
Dr. Christoph Haimberger, Geschäftsführer des aws Gründerfonds © Wolfgang Lehner

2021 investiert 

170 Millionen Euro gemeinsam mit Co-Investor:innen
100 Prozent in Österreich investiert
17 Investmentrunden
3 neue Startups im Portfolio

„Unser Highlight 2021 ist ganz klar der Start für ESG beim aws Gründerfonds. Unser Bekenntnis zu Nachhaltigkeit und zu unserer Umwelt. Als Investor mit Weitblick haben wir ESG-Kriterien für zukünftige Investitionen entwickelt und bereits im ersten Due Diligence Prozess eingesetzt. Das Feedback des Start-ups war hervorragend. Zukünftig wird der aws Gründerfonds seine ESG-Kriterien jährlich evaluieren und ab 2022 in das reguläre Reporting aufnehmen“. Christoph Haimberger, aws Gründerfonds

Calm/Storm Ventures

Lucanus Polagnoli ist Co-Founder von Calm/Storm Ventures © butkasten
Lucanus Polagnoli ist Co-Founder von Calm/Storm Ventures © brutkasten

2021 investiert

3,7 Millionen Euro
davon 50.000 Euro in Österreich
43 Investmentrunden
23 neue Startups im Portfolio

„Von mehreren Tier-1-VCs werden wir mittlerweile als der ‚Most Prominent Early Stage Digital Health Fund in Europe‘ bezeichnet. Wir freuen uns sehr, dass uns internationale Funds wie zB Octopus Ventures einladen, gemeinsam mit ihnen in die besten Teams in Europa zu investieren bzw. Anschlussfinanzierungen für unsere Portfolio Companies anführen. Mehr als 50% der Portfolio Companies aus 2020 haben in weniger als 12 Monaten eine Anschlussfinanzierung erhalten. Unsere Investments in LVNDR (UK), Services for the LGTBQ+ community, Leda Health (USA), Help after Sexual Assault und HEYVIE (GER), Neurocentric Training, haben mit unter die höchste mediale Aufmerksamkeit erhalten“. Lucanus Polagnoli, Co-Founder & Managing Partner Calm/Storm Ventures.

Elevator Ventures (RBI)

Max Schausberger, Program Lead RBI Elevator Lab
(c) Haris Dervisevic: Max Schausberger, Program Lead RBI Elevator Lab

2021 investiert

ca 10 Millionen Euro
davon nur über Fonds in Österreich
6 Investmentrunden
1 neues Startup im Portfolio

„Wir hatten in diesem Jahr gleich mehrere Highlights. Die Übernahme von Twisto durch ZIP (australischer Buy Now Pay Later-Anbieter) markiert den ersten Exit in unserem Direktportfolio. Kurz darauf wurde kompany (Anbieter von RegTech-Lösungen) von Moody’s Analytics übernommen. Außerdem sind wir stolz darauf, dass Bitpanda, eine unserer Fund-of-Fund-Investitionen, die Bewertung eines Unicorns erreicht hat“. Maximilian Schausberger, Managing Director Elevator Ventures.

eQventure

(c) Martin Wiesner: Herbert Gartner

2021 investiert

16 Millionen Euro (37 Mio. Euro inkl. Leverages)
100 Prozent davon in Österreich
20 Investmentrunden
3 neue Startups im Portfolio
2 neue Pro-Bono-Projekte

Die eQventure-Highlights 2021:

  • Der 8- bis 9-stellige Exit (abhängig vom Earn-Out) von Xaleon an Teamviewer,
  • die hohen Wachstumsraten bei vielen unserer Portfoliounternehmen wie z.B. Finmatics, ilvi, App Radar, Greenwood-Power, Fauna, etc.
  • Durchbruch bei unserem großen Pro-Bono-Projekt „Wildnisgebiet Lassingtal“ nach fast 10 Jahren Engagement,
  • tolle Neuinvestments wir z.B. die Material-Science-Firma Kape,
  • die $30m-Finanzierungsrunde bei USound zusammen mit der European Investment Bank und
  • die erfolgreiche zweite Spin-off Austria Konferenz mit fast 1.000 Teilnehmern

European Super Angels Club

Berthold Baurek-Karlic, Venionaire Capital | (c) Rene Wallentin

2021 investiert

25 Millionen Euro gemeinsam mit Co-Investor:innen
4,2 Millionen Euro durch den Syndikatsfonds des European Super Angel Clubs “EXF Alpha”
von diesen 4,2 Millionen Euro rund die Hälfte in Österreich
12 Investmentrunden
5 neue Startups im Portfolio

„Unser Highlight war sicherlich das unsere Startups endlich international die Beachtung bekamen, die sie verdienen. Der Exit von Kompany hat gezeigt, dass wir starke Firmen identifizieren und begleiten. Software und Technologie aus den Alpen darf man nicht unterschätzen, dass gilt nun auch für RegTech Firmen.

Wir haben auch gesehen, dass sich stark aufgestellte Firmen – bei uns im Portfolio z.B. Blockpit – international die besten Investoren aussuchen können. Das ist sehr gut für Startup-Österreich – insb. da man erwarten darf das dieser Trend eher noch stärker wird“. Berthold Baurek-Karlic, CEO Venionaire Capital

IST Cube

Alexander Schwartz ist Partner bei IST Cube © IST Cube
Alexander Schwartz ist Partner bei IST Cube © IST Austria

2021 investiert

rund 3,5 Millionen Euro
davon 100 Prozent in Österreich
5 Investmentrunden innerhalb des Portfolios
4 neue Startups im Portfolio

„2021 war ein ereignisreiches und gutes Jahr für IST cube und die Portfoliofirmen. Wir freuen uns, dass wir nach einem stark überzeichneten Final Closing des Fonds bei EUR 45 Millionen, jetzt unsere ganze Kraft auf die Investitionen in starke Teams und ihre Entwicklung fokussieren können. Dazu haben wir das IST cube Team auf 10 Personen erweitert und vervollständigt.

Natürlich freut uns sehr zu sehen, dass es den Firmen in unserem Portfolio trotz den nicht gerade einfachen Umständen gut geht. Dazu beigetragen haben einige wissenschaftlich-technische Durchbrüche wie auch die starke persönliche Entwicklung vieler Geschäftsführer und der Teams.

Ein schönes Kompliment für den Standort Österreich wie auch für unsere Arbeit war die Tatsache, dass wir ein Startup mit Wurzeln in Deutschland davon überzeugen konnten, seine Zelte in Wien aufzuschlagen. In eine ähnliche Kategorie fällt die sehr positive Erfahrung in unserem eigenen Team und den Teams in unseren Portfoliofirmen, wo es sich gezeigt hat, dass es gelingt, außergewöhnliche Talente aus den verschiedensten Fachrichtungen aus dem Ausland nach Österreich zu holen. (Der administrative Prozess dabei ist allerdings nicht immer ganz einfach.)“ Alexander Schwartz, Partner IST Cube

MAD Ventures

Wieland Alge von Swarm Analytics und MAD Ventures © Swarm Analytics
Wieland Alge von Swarm Analytics und MAD Ventures © Swarm Analytics

2021 investiert

rund 1,25 Millionen Euro
davon 100 Prozent in Österreich
3 Finanzierungsrunden

„Unser Highlight war der Umzug in ein neues Büro, in dem wir alle fünf Portfolio-Startups vereinen. Endlich alle täglich treffen zu können und Fortschritt zu erleben. Und die Kaffeemaschine. Wir verabscheuen zwar Kickertische, aber einem Startupklischee konnten wir uns nicht verschließen“. Wieland Alge, Co-Founder MAD Ventures.

OÖ HightechFonds

Thomas Meneder und Christian Matzinger leiten den OÖ HightechFonds © OÖ Hightechfonds
Thomas Meneder und Christian Matzinger leiten den OÖ HightechFonds © OÖ Hightechfonds

2021 investiert

1,7 Millionen Euro
davon 100 Prozent in Österreich
5 Investmentrunden
3 neue Startups im Portfolio

Highlight für den OÖ HightechFonds: Der Roomle-Exit.

PrimeCrowd

Markus Kainz über den Business Angel Summit
PrimeCrowd-Co-Founder Markus Kainz © Dominik Perlaki / brutkasten

2021 investiert

etwa 10 Millionen Euro
davon 2 Millionen Euro in Österreich
15 Investmentrunden
12 neue Startups im Portfolio

Highlight 2021 für PrimeCrowd-Gründer Markus Kainz: Series-A-Runden von Fairown und Idwell.

Push Ventures

Lukas Püspök und Laurenz Simbruner von Push Ventures © Push Ventures
Lukas Püspök und Laurenz Simbruner von Push Ventures © Push Ventures

2021 investiert

rund 1,6 Millionen Euro
davon rund 0,5 Millionen Euro in Österreich
7 Investmentrunden
3 neue Startups im Portfolio

Highlight 2021 für Laurenz Simbruner und Lukas Püspök von Push Ventures: der Allcyte-Exit.

SFG, Steirische Wirtschaftsförderungsgesellschaft

Christoph Ludwig von der SFG © SFG/Kanizaj
Christoph Ludwig von der SFG © SFG/Kanizaj

2021 investiert

1,4 Millionen Euro gemeinsam mit Co-Investor:innen
davon 100 Prozent in der Steiermark
47 Millionen Euro für 3 neue Gründerzentren
2 neue Startups im Portfolio

„In diesem Jahr investierten wir gemeinsam mit weiteren privaten Risikokapitalgebern in Unternehmen aus den Bereichen Health-Tech in Verbindung mit Smart-Matching-Technologien und Machine Learning sowie App-Entwicklung und Publishing aus dem Bereich Education. Diese Unternehmen treiben spannende digitale Geschäftsmodelle mit einem vielversprechenden Skalierungspotenzial voran. Des Weiteren konnten wir zusätzliche 23 Mio. EU-Mittel für grüne Transformation in die Steiermark bringen. Im digitalen Bereich sind die Digitalstiftung, der Digi Hub Süd, Cyber-Security-Campus, Datahouse und die baldige Fertigstellung des ZWT II am Med-Campus zu nennen, also es sind tatsächlich einige Highlights gewesen. Nicht zuletzt hatten wir zwei erfolgreiche Buy-Backs von Startups“. Christoph Ludwig, Geschäftsführer SFG

Speedinvest

Oliver Holle
(c) Oliver Holle

2021 investiert

rund 103 Millionen Euro
davon rund 4 Millionen Euro in Österreich
55 Finanzierungsrunden mit bestehenden Portfolio-Startups
44 neue Startups im Portfolio

„10 years Speedinvest, gleichzeitig auch das Jahr, wo wir endlich zwei österreichische Unicorns präsentieren durften – beides für mich persönlich ein emotionaler und wichtiger Meilenstein“. Oliver Holle, Founder Speedinvest.

startup300

Bernhard Lehner von Startup300 © Lehner
Bernhard Lehner von Startup300 © Lehner

2021 investiert

rund 650.000 Euro
8 Investmentrunden
3 neue Startups aus Österreich im Portfolio

„Für mich sind die schönen Finanzierungsrunden und nun auch Exits von Startups Jahreshighlight, die, wenn sie auch nicht immer “österreichische” Startups sind, so zumindest ein Verbindungsglied zur heimischen Szene haben. Ich freue mich immer riesig für die beteiligen Personen, weil ich weiss, welcher Kraftakt dahintersteckt und wie viel gutes Timing und auch Glück notwendig ist. Davon wird das Ökosystem profitieren, weil die Erfahrung und auch Kapital zurückfließt. Ob es reicht, um im internationalen Kontext relevanter zu werden, bleibt natürlich dahingestellt, solange sich die regulatorischen Rahmenbedingungen nicht signifikant ändern.“ Bernhard Lehner, Co-Founder startup300.

tecnet Equity

Doris Agneter ist Geschäftsführerin von tecnet equity © tecnet
Doris Agneter ist Geschäftsführerin von tecnet equity © tecnet

2021 investiert

2,5 Millionen Euro
davon 100 Prozent in Österreich
6 Investmentrunden
3 neue Startups im Portfolio

„Unser Highlight war die auf SEO/SEA-Automatisierung im e-commerce Umfeld spezialisierte Firma Boomerank. Diese hat einen beeindruckenden Pivot vom Dienstleistungs- zum Produktunternehmen hingelegt und ist seitdem schnell als Firma und am Markt gewachsen. Die Gründer schaffen es, das Marktmomentum perfekt auszunutzen. Bei Boomerank freuen wir uns ganz besonders auf die weitere Entwicklung“. Doris Agneter, CEO tecnet Equity.

Uniqa Ventures

UNIQA Ventures CEO Andreas Nemeth über HealthTech und Wien
(c) der brutkasten/Marko’s Photography: UNIQA Ventures CEO Andreas Nemeth

2021 investiert

27,7 Millionen Euro
davon 14,3 Millionen Euro
17 Investmentrunden
3 Exits, 2 weitere in Arbeit
8 neue Startups im Portfolio

„2021 war das mit Abstand erfolgreichste Jahr im 5-jährigen Bestehen von UNIQA Ventures: Das erste Unicorn im Portfolio (Bitpanda) und das nächste wird bald kommen, Verdoppelung unseres Investitionsrahmens von 75 Mio. auf nunmehr 150 Mio. EUR. Rang 2 unter den Top 10 Venture Capital Fonds in Österreich und dann noch im Jahresendspurt 3 top Exits bei Playbrush, Twisto und Kompany. Was uns mit einer Rendite von >25% (IRR) ins obersten Quartil der internationalen VC Fonds brachte. Was will man mehr“. Andreas Nemeth, CEO Uniqa Ventures.

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03.02.2025

KI in Europa: „Müssen aggressiv reingehen, um unseren Wohlstand zu halten“

Was braucht es, damit Österreich und Europa bei künstlicher Intelligenz nicht zurückfallen? Diese Frage diskutierten Hermann Erlach (Microsoft), Marco Porak (IBM), Peter Ahnert (Nagarro) und Jeannette Gorzala in der vorerst letzten Folge der brutkasten-Serie "No Hype KI".
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Peter Ahnert, Hermann Erlach, Marco Porak und Jeannette Gorzala
Peter Ahnert, Hermann Erlach, Marco Porak und Jeannette Gorzala | Foto: brutkasten

“No Hype KI” wird unterstützt von CANCOM AustriaIBMITSVMicrosoftNagarroRed Hat und Universität Graz.


Wo stehen wir wirklich, was die Adaption von künstlicher Intelligenz in der österreichischen Wirtschaft angeht? Diese Frage zu beantworten war eines der Ziele der Serie „No Hype KI„, die brutkasten anlässlich des zweijährigen Bestehens von ChatGPT gestartet hat. Die ersten fünf Folgen beleuchten unterschiedliche Aspekte des Themas und lieferten eine Bestandsaufnahme.

Im Staffelfinale, der sechsten Folge, war der Blick dann in Richtung Zukunft gerichtet. Dazu fanden sich die Österreich-Chefs von Microsoft und IBM, Hermann Erlach und Marco Porak, sowie Nagarros Big Data & AI Practice Lead für Central Europe, Peter Ahnert, und KI-Expertin Jeannette Gorzala, die auch Mitglied des KI-Beirats der österreichischen Bundesregierung ist, im brutkasten-Studio ein.

„Der Hype ist weg und das ist eine gute Sache“

Eine der Erkenntnisse der Serie: Unternehmen und Institutionen verabschieden sich von überschwänglichen Erwartungen und sehen sich stattdessen an, wie KI tatsächlich in der Praxis eingesetzt wird. „Der Hype ist weg und das ist eine gute Sache, weil jetzt kann man auf den Use Case gehen“, sagt Hermann Erlach, General Manager von Microsoft Österreich, im Videotalk. Er vergleicht den aktuellen Reifegrad von KI mit dem Beginn einer langen Reise: „Wenn ich so eine Reise angehe, dann brauche ich ein Ziel, einen Plan und Mitreisende. Alleine macht das wenig Spaß.“

Auch Marco Porak, General Manager von IBM in Österreich, schlägt in eine ähnliche Kerbe. Er sieht das abgelaufene Jahr als eine Phase der Erkenntnis. Den Status Quo bei KI in Österreichs Unternehmen beschreibt er im Talk folgendermaßen: „Wir haben allerorts sehr viel ausprobiert, sind vielleicht da und dort auf die Nase gefallen“. Gleichzeitig habe es auch „schöne Erfolge“ gegeben. Für Porak ist klar: „Die Frage der Stunde lautet: Wie machen wir jetzt von hier weiter?“

AI Act: „Jetzt müssen wir ins Tun kommen“

Ein großes Thema dabei ist der AI Act der EU. Jeannette Gorzala, Gründerin von Act.AI.Now, plädiert für eine pragmatische Haltung gegenüber der EU-Verordnung: „Der AI-Act ist ein Faktum, er ist da. Jetzt müssen wir ins Tun kommen.“ Sie sieht in dem Regelwerk einen Wegweiser: „Wir müssen die entsprechenden Kompetenzen aufbauen und die Möglichkeiten nutzen, die diese Regulierung bietet. Das ist der Reiseplan, den wir brauchen.“

Auch Marco Porak sieht den AI Act positiv: „Er hat nicht die Algorithmen reguliert, sondern gesagt, was wir in Europa gar nicht wollen, etwa Sozialpunktesysteme oder Gesichtserkennung in Echtzeit.“ So entstehe für Unternehmen im globalen Wettbewerb ein Vorteil, wenn sie ihre KI-Anwendung nach europäischen Maßstäben zertifizieren lassen: „Das ist wie ein Gütesiegel.“

„Müssen positiv aggressiv reingehen, um unseren Wohlstand zu halten“

Hermann Erlach von Microsoft bezeichnet den Ansatz des AI Act ebenfalls als „gut“, betont aber gleichzeitig, dass es jetzt auf die Umsetzung von KI-Projekten ankomme: „Wir haben eine Situation, in der jedes Land an einem neuen Startpunkt steht und wir positiv aggressiv reingehen müssen, um unseren Wohlstand zu halten.“

Peter Ahnert sieht dabei auch ein Problem in der öffentlichen Wahrnehmung: KI werde tendenziell nicht nur zu klein gedacht, sondern meist auch in Zusammenhang mit Risiken wahrgenommen: „Es werden die Chancen nicht gesehen.“ Woran liegt es? „Zu einem erheblichen Teil daran, dass noch zu wenig Bildung und Aufklärung an dem Thema da ist. In Schulen, in Universitäten, aber auch in Unternehmen und in der öffentlichen Hand.“ Hier müsse man ansetzen, sagt der Nagarro-Experte.

Jeannette Gorzala sieht das ähnlich: „Bildung und Kompetenz ist das große Thema unserer Zeit und der zentrale Schlüssel.“ Verstehe man etwas nicht, verursache dies Ängste. Bezogen auf KI heißt das: Fehlt das Verständnis für das Thema, setzt man KI nicht ein. Die Opportunitätskosten, KI nicht zu nutzen, seien aber „viel größer“ als das Investment, das man in Bildung und Governance tätigen müssen. „Natürlich ist es ein Effort, aber es ist wie ein Raketenstart“, sagt Gorzala.

IBM-Programm: „Die Angst war weg“

Wie das in der Praxis funktionieren kann, schilderte IBM-Chef Porak mit einem Beispiel aus dem eigenen Unternehmen. IBM lud weltweit alle Mitarbeitenden zu einer KI-Challenge, bei der Mitarbeiter:innen eigene KI-Use-Cases entwickelten, ein – mit spürbaren Folgen: „Die Angst war weg.“ Seine Beobachtung: Auch in HR-Teams stieg die Zufriedenheit, wenn sie KI als Assistenz im Arbeitsablauf nutzen. „Sie können sich auf die komplexen Fälle konzentrieren. KI übernimmt die Routine.“

Microsoft-Chef Erlach warnt auch davor, das Thema zu stark unter Bezug auf rein technische Skills zu betrachten: „Die sind notwendig und wichtig, aber es geht auch ganz viel um Unternehmens- und Innovationskultur. Wie stehen Führungskräfte dem Thema AI gegenüber? Wie steht der Betriebsrat dem Thema AI gegenüber?“, führt er aus.

Venture Capital: „Müssen in Europa ganz massiv was tun“

Soweit also die Unternehmensebene. Einen große Problemstelle gibt es aber noch auf einem anderen Level: Der Finanzierung von Innovationen mit Risikokapital. „An der Stelle müssen wir in Europa ganz massiv was tun“, merkte Ahnert an. Er verwies auf Beispiele wie DeepMind, Mistral oder Hugging Face, hinter denen jeweils europäische Gründer stehen, die aber in den USA gegründet, ihre Unternehmen in die USA verkauft oder zumindest vorwiegend aus den USA finanziert werden.

Der Nagarro-Experte verwies dazu auf eine Studie des Applied AI Institute, für die Startups aus dem Bereich generative KI zu den größten Hürden, mit denen sie es zu tun haben, befragt wurden. „51 Prozent haben Funding genannt. Weit abgeschlagen an zweiter Stelle mit 24 Prozent erst kam die Regulierung und unter 20 Prozent waren Themen wie Fachkräftemangel oder Zugang zu Compute Power.“ Ahnerts Appell: „Bei dem Thema Finanzierung müssen wir was tun, damit wir in der nächsten Welle an der Spitze sind.“

Erlach: Adaption entscheidend

Letztlich sei aber vielleicht gar nicht so entscheidend, wo eine Technologie produziert werde, argumentierte Hermann Erlach von Microsoft. Denn es komme auf die Adaption an: „Vielleicht ist die Diskussion Europa vs. Amerika in Teilbereichen die falsche.“ Die wichtigere Frage sei also: „Wie adaptiere ich diese Technologie möglichst schnell, um meinen Wohlstand zu erhöhen?“

Marco Porak ergänzt: „Ganz, ganz wesentlich ist Mut. Ganz, ganz wesentlich ist unsere kulturelle Einstellung zu dem Thema.“ Man müsse die Chancen sehen und weniger das Risiko. In der Regulatorik könne man dies begleiten, indem man Anreize schafft. „Und ich glaube, wenn wir das als Österreich mit einem großen Selbstbewusstsein und auch als Europa mit einem großen Selbstbewusstsein machen, dann haben wir in fünf Jahren eine Diskussion, die uns durchaus stolz machen wird.“


Die gesamte Folge ansehen:


Die Nachlesen der bisherigen Folgen:

Folge 1: „No Hype KI – wo stehen wir nach zwei Jahren ChatGPT?“

Folge 2: „Was kann KI in Gesundheit, Bildung und im öffentlichen Sektor leisten?“

Folge 3: “Der größte Feind ist Zettel und Bleistift”: Erfolgsfaktoren und Herausforderungen in der KI-Praxis”

Folge 4: KI-Geschäftsmodelle: “Wir nutzen nur einen Bruchteil dessen, was möglich ist”

Folge 5: Open Source und KI: “Es geht nicht darum, zu den Guten zu gehören”


Die Serie wird von brutkasten in redaktioneller Unabhängigkeit mit finanzieller Unterstützung unserer Partner:innen produziert.

No Hype KI

03.02.2025

KI in Europa: „Müssen aggressiv reingehen, um unseren Wohlstand zu halten“

Was braucht es, damit Österreich und Europa bei künstlicher Intelligenz nicht zurückfallen? Diese Frage diskutierten Hermann Erlach (Microsoft), Marco Porak (IBM), Peter Ahnert (Nagarro) und Jeannette Gorzala in der vorerst letzten Folge der brutkasten-Serie "No Hype KI".
03.02.2025

KI in Europa: „Müssen aggressiv reingehen, um unseren Wohlstand zu halten“

Was braucht es, damit Österreich und Europa bei künstlicher Intelligenz nicht zurückfallen? Diese Frage diskutierten Hermann Erlach (Microsoft), Marco Porak (IBM), Peter Ahnert (Nagarro) und Jeannette Gorzala in der vorerst letzten Folge der brutkasten-Serie "No Hype KI".
Peter Ahnert, Hermann Erlach, Marco Porak und Jeannette Gorzala
Peter Ahnert, Hermann Erlach, Marco Porak und Jeannette Gorzala | Foto: brutkasten

“No Hype KI” wird unterstützt von CANCOM AustriaIBMITSVMicrosoftNagarroRed Hat und Universität Graz.


Wo stehen wir wirklich, was die Adaption von künstlicher Intelligenz in der österreichischen Wirtschaft angeht? Diese Frage zu beantworten war eines der Ziele der Serie „No Hype KI„, die brutkasten anlässlich des zweijährigen Bestehens von ChatGPT gestartet hat. Die ersten fünf Folgen beleuchten unterschiedliche Aspekte des Themas und lieferten eine Bestandsaufnahme.

Im Staffelfinale, der sechsten Folge, war der Blick dann in Richtung Zukunft gerichtet. Dazu fanden sich die Österreich-Chefs von Microsoft und IBM, Hermann Erlach und Marco Porak, sowie Nagarros Big Data & AI Practice Lead für Central Europe, Peter Ahnert, und KI-Expertin Jeannette Gorzala, die auch Mitglied des KI-Beirats der österreichischen Bundesregierung ist, im brutkasten-Studio ein.

„Der Hype ist weg und das ist eine gute Sache“

Eine der Erkenntnisse der Serie: Unternehmen und Institutionen verabschieden sich von überschwänglichen Erwartungen und sehen sich stattdessen an, wie KI tatsächlich in der Praxis eingesetzt wird. „Der Hype ist weg und das ist eine gute Sache, weil jetzt kann man auf den Use Case gehen“, sagt Hermann Erlach, General Manager von Microsoft Österreich, im Videotalk. Er vergleicht den aktuellen Reifegrad von KI mit dem Beginn einer langen Reise: „Wenn ich so eine Reise angehe, dann brauche ich ein Ziel, einen Plan und Mitreisende. Alleine macht das wenig Spaß.“

Auch Marco Porak, General Manager von IBM in Österreich, schlägt in eine ähnliche Kerbe. Er sieht das abgelaufene Jahr als eine Phase der Erkenntnis. Den Status Quo bei KI in Österreichs Unternehmen beschreibt er im Talk folgendermaßen: „Wir haben allerorts sehr viel ausprobiert, sind vielleicht da und dort auf die Nase gefallen“. Gleichzeitig habe es auch „schöne Erfolge“ gegeben. Für Porak ist klar: „Die Frage der Stunde lautet: Wie machen wir jetzt von hier weiter?“

AI Act: „Jetzt müssen wir ins Tun kommen“

Ein großes Thema dabei ist der AI Act der EU. Jeannette Gorzala, Gründerin von Act.AI.Now, plädiert für eine pragmatische Haltung gegenüber der EU-Verordnung: „Der AI-Act ist ein Faktum, er ist da. Jetzt müssen wir ins Tun kommen.“ Sie sieht in dem Regelwerk einen Wegweiser: „Wir müssen die entsprechenden Kompetenzen aufbauen und die Möglichkeiten nutzen, die diese Regulierung bietet. Das ist der Reiseplan, den wir brauchen.“

Auch Marco Porak sieht den AI Act positiv: „Er hat nicht die Algorithmen reguliert, sondern gesagt, was wir in Europa gar nicht wollen, etwa Sozialpunktesysteme oder Gesichtserkennung in Echtzeit.“ So entstehe für Unternehmen im globalen Wettbewerb ein Vorteil, wenn sie ihre KI-Anwendung nach europäischen Maßstäben zertifizieren lassen: „Das ist wie ein Gütesiegel.“

„Müssen positiv aggressiv reingehen, um unseren Wohlstand zu halten“

Hermann Erlach von Microsoft bezeichnet den Ansatz des AI Act ebenfalls als „gut“, betont aber gleichzeitig, dass es jetzt auf die Umsetzung von KI-Projekten ankomme: „Wir haben eine Situation, in der jedes Land an einem neuen Startpunkt steht und wir positiv aggressiv reingehen müssen, um unseren Wohlstand zu halten.“

Peter Ahnert sieht dabei auch ein Problem in der öffentlichen Wahrnehmung: KI werde tendenziell nicht nur zu klein gedacht, sondern meist auch in Zusammenhang mit Risiken wahrgenommen: „Es werden die Chancen nicht gesehen.“ Woran liegt es? „Zu einem erheblichen Teil daran, dass noch zu wenig Bildung und Aufklärung an dem Thema da ist. In Schulen, in Universitäten, aber auch in Unternehmen und in der öffentlichen Hand.“ Hier müsse man ansetzen, sagt der Nagarro-Experte.

Jeannette Gorzala sieht das ähnlich: „Bildung und Kompetenz ist das große Thema unserer Zeit und der zentrale Schlüssel.“ Verstehe man etwas nicht, verursache dies Ängste. Bezogen auf KI heißt das: Fehlt das Verständnis für das Thema, setzt man KI nicht ein. Die Opportunitätskosten, KI nicht zu nutzen, seien aber „viel größer“ als das Investment, das man in Bildung und Governance tätigen müssen. „Natürlich ist es ein Effort, aber es ist wie ein Raketenstart“, sagt Gorzala.

IBM-Programm: „Die Angst war weg“

Wie das in der Praxis funktionieren kann, schilderte IBM-Chef Porak mit einem Beispiel aus dem eigenen Unternehmen. IBM lud weltweit alle Mitarbeitenden zu einer KI-Challenge, bei der Mitarbeiter:innen eigene KI-Use-Cases entwickelten, ein – mit spürbaren Folgen: „Die Angst war weg.“ Seine Beobachtung: Auch in HR-Teams stieg die Zufriedenheit, wenn sie KI als Assistenz im Arbeitsablauf nutzen. „Sie können sich auf die komplexen Fälle konzentrieren. KI übernimmt die Routine.“

Microsoft-Chef Erlach warnt auch davor, das Thema zu stark unter Bezug auf rein technische Skills zu betrachten: „Die sind notwendig und wichtig, aber es geht auch ganz viel um Unternehmens- und Innovationskultur. Wie stehen Führungskräfte dem Thema AI gegenüber? Wie steht der Betriebsrat dem Thema AI gegenüber?“, führt er aus.

Venture Capital: „Müssen in Europa ganz massiv was tun“

Soweit also die Unternehmensebene. Einen große Problemstelle gibt es aber noch auf einem anderen Level: Der Finanzierung von Innovationen mit Risikokapital. „An der Stelle müssen wir in Europa ganz massiv was tun“, merkte Ahnert an. Er verwies auf Beispiele wie DeepMind, Mistral oder Hugging Face, hinter denen jeweils europäische Gründer stehen, die aber in den USA gegründet, ihre Unternehmen in die USA verkauft oder zumindest vorwiegend aus den USA finanziert werden.

Der Nagarro-Experte verwies dazu auf eine Studie des Applied AI Institute, für die Startups aus dem Bereich generative KI zu den größten Hürden, mit denen sie es zu tun haben, befragt wurden. „51 Prozent haben Funding genannt. Weit abgeschlagen an zweiter Stelle mit 24 Prozent erst kam die Regulierung und unter 20 Prozent waren Themen wie Fachkräftemangel oder Zugang zu Compute Power.“ Ahnerts Appell: „Bei dem Thema Finanzierung müssen wir was tun, damit wir in der nächsten Welle an der Spitze sind.“

Erlach: Adaption entscheidend

Letztlich sei aber vielleicht gar nicht so entscheidend, wo eine Technologie produziert werde, argumentierte Hermann Erlach von Microsoft. Denn es komme auf die Adaption an: „Vielleicht ist die Diskussion Europa vs. Amerika in Teilbereichen die falsche.“ Die wichtigere Frage sei also: „Wie adaptiere ich diese Technologie möglichst schnell, um meinen Wohlstand zu erhöhen?“

Marco Porak ergänzt: „Ganz, ganz wesentlich ist Mut. Ganz, ganz wesentlich ist unsere kulturelle Einstellung zu dem Thema.“ Man müsse die Chancen sehen und weniger das Risiko. In der Regulatorik könne man dies begleiten, indem man Anreize schafft. „Und ich glaube, wenn wir das als Österreich mit einem großen Selbstbewusstsein und auch als Europa mit einem großen Selbstbewusstsein machen, dann haben wir in fünf Jahren eine Diskussion, die uns durchaus stolz machen wird.“


Die gesamte Folge ansehen:


Die Nachlesen der bisherigen Folgen:

Folge 1: „No Hype KI – wo stehen wir nach zwei Jahren ChatGPT?“

Folge 2: „Was kann KI in Gesundheit, Bildung und im öffentlichen Sektor leisten?“

Folge 3: “Der größte Feind ist Zettel und Bleistift”: Erfolgsfaktoren und Herausforderungen in der KI-Praxis”

Folge 4: KI-Geschäftsmodelle: “Wir nutzen nur einen Bruchteil dessen, was möglich ist”

Folge 5: Open Source und KI: “Es geht nicht darum, zu den Guten zu gehören”


Die Serie wird von brutkasten in redaktioneller Unabhängigkeit mit finanzieller Unterstützung unserer Partner:innen produziert.

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