14.09.2020

Interview: Nils Glagau geht auf Kritik des Publikums ein

"Die Höhle der Löwen" läuft heute um 20:15 Uhr wieder über die Bildschirme auf Vox. Im Vorfeld der dritten Sendung haben wir mit Nils Glagau über seine Rolle als Investor und seine Investment-Strategie gesprochen. Zudem geht Glagau auf die Kritik des Publikums ein, dass er bei Verhandlungen zu früh aussteigen würde.
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Glagau
Nils Glagau |(c) Nils TVNOW / Stefan Gregorowius

Der deutsche Unternehmer und Investor Nils Glagau ist seit 2009 Inhaber und Geschäfsführer des in Nordrhein-Westfalen ansässigen Unternehmens Orthomol, das sich auf Nahrungsergänzung spezialisiert hat. Das Unternehmen verfügt über 430 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Umsatz von rund 100 Millionen Euro pro Jahr. Einer breiteren Öffentlichkeit wurde Glagau 2019 durch seine Teilnahme an die TV-Gründershow “Die Höhle der Löwen” bekannt.

Auch in der mittlerweile achten Staffel ist Glagau als Investor mit dabei. Im Vorfeld der dritten Sendung hat der brutkasten mit Glagau ein Interview über seine Rolle als Löwe und seine Investment-Strategie gesprochen. Zudem äußert er sich zur Kritik des Publikums.

Wie interpretierst du selbst deine Rolle als Löwe? Bist du ein reiner Geldgeber oder bringst du dich auch aktiv in die Startups mit ein? 

Als reiner Geldgeber möchte ich nicht bei DHDL sitzen wollen. Vielmehr sehe ich meine Rolle als strategischer Partner. Ich habe natürlich immer die Lust, eine Marke und die entsprechenden Vertriebskanäle mit aufzubauen. Dennoch bin ich der Meinung, dass immer die Gründer das Startup leiten und die Entscheidungen treffen sollten. Dazu gehört natürlich auch, dass sie Fehler machen. 

Welche Themenbereiche und Startup-Gebiete interessieren dich besonders? 

Eigentlich interessieren mich fast alle Bereiche. Am Anfang dachten viele, dass ich mich hauptsächlich auf Gesundheit, Sport und Bewegung beschränke. Nach den beiden ersten Staffeln haben aber viele bemerkt, dass mich eine sehr bunte Vielfalt an Produkten und Dienstleistungen interessieren. Zudem denke ich, dass man unabhängig von der Branche überall eine erfolgreiche Marke aufbauen kann. 

Welchen USP als Investor bringst du mit?  

Mein USP ist, dass ich auf jeden Fall langfristig an den Unternehmen interessiert und im Stande bin, eine Marke mit aufzubauen, die schlussendlich zum Erfolg führt. Zudem kann ich mich für viele unterschiedliche Themenbereich begeistern und bin sehr flexibel. Dementsprechend bin ich nicht nur an der Beauty- oder Sportwelt interessiert, sondern auch z. B. an der digitalen Welt. 

Welche Auswirkungen hat die Coronakrise auf die Deals der neuen Staffel? 

Die Zuschauer werden sehen, dass es eine Zeit vor und nach dem Ausbruch von Corona-Pandemie gibt. Dazu zählen die Lockerheit gegenüber den Gründern und natürlich die Umarmungen bei erfolgreichen Deals, die nun nicht mehr möglich sind. Über die Deals selbst darf ich leider noch nicht sprechen. 

Von Seiten des Publikums gibt es Kritik, dass du zu früh aus den Verhandlungen aussteigst. Wie entgegnest du dieser Kritik? 

Also in Wahrheit sitzen wir pro Aufzeichnung zwischen 90 bis 120 Minuten mit jedem Startup zusammen. Die Zuschauer bekommen davon in der Sendung selbst dann nur einen Ausschnitt geboten. Zudem gibt es immer eine Dramaturgie, der die Sendungen dann folgen. Daher ist es für die Zuschauer oft nur schwer nachzuvollziehen, wie die Pitches in Gänze verlaufen. Wenn wir uns die Statistik anschauen, dann bin ich sicherlich nicht der Löwe der am schlechtesten abgeschnitten hat.


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Die beiden Co-Founder Dominic und Lisa Lorenz von Rendite Boutique
Die Co-Founder Dominic und Lisa Lorenz | Foto: Rendite Boutique

Im September 2021 lancierten Dominic und Lisa Lorenz eine neue Crowdinvesting-Plattform für Immobilien in Österreich. Ihr Ziel war ähnlich wie jenes weiterer Crowdinvesting-Plattformen wie Brickwise aus Graz oder Rendity aus Wien: Immo-Investments schon ab einer geringen Summe zu ermöglichen. Der Schwerpunkt von Rendite Boutique lag auf exklusiven und hochwertigen sowie auf ökologisch nachhaltigen Projekten. Dass dabei die Planung scheinbar nicht aufging, zeigte sich gestern:

Ursache wird geprüft

Weniger als drei Jahre später ging am gestrigen Donnerstag ein Konkursantrag des Unternehmens ein. Der Alpenländische Kreditorenverband (AKV) sowie der KSV1870 berichten, dass die Rendite Boutique Crowdinvestment GmbH zahlungsunfähig ist. Laut KSV1870 handelt es sich um einen Eigenantrag, laut AKV jedoch um einen Gläubigerantrag – die Angaben der Verbände sind also aktuell widersprüchlich.

Laut AKV wurde vom zuständigen Landesgericht Wiener Neustadt ein Konkursverfahren eröffnet. Ursachen der Insolvenz sowie die aktuellen Vermögensverhältnisse müssen im Zuge des Verfahrens noch überprüft werden. Aktuell werde das vorhandene Vermögen inventarisiert und geschätzt. Erst nach den laufenden Ermittlungen soll “eine Stellungnahme zu den Befriedigungsaussichten der Gläubiger möglich sein”, heißt es vonseiten des AKV. Eine Statement-Anfrage von brutkasten beim Unternehmen blieb bislang unbeantwortet.

Ambitionierter Start im Oktober 2021

Wie brutkasten berichtete, startete Rendite Boutique im niederösterreichischen Brunn am Gebirge mit der Ambition, Crowdinvestments in Immobilien ab 50 Euro zu ermöglichen. Damals stellte das Unternehmen Renditen von sechs bis acht Prozent in Aussicht. Möglich sei dies in erster Linie aufgrund einer eigenkapitalähnlichen Verzinsung. Wie die meisten heimischen Crowdinvesting-Plattformen setzte Rendite Boutique auf Mezzaninkapital, das im Bereich zwischen Eigenkapital- und Fremdkapital liegt. Für den Bauträger schaffe dies zusätzliche Liquidität und habe deshalb einen höheren Wert als Fremdkapital, erklärte Co-Founderin Lorenz dem brutkasten damals.

Bevorzugt sollten kurze Laufzeiten zwischen zwölf und 36 Monaten angeboten werden – mit dem Ziel, dass das investierte Kapital zuzüglich Zinsen rasch wieder an Anleger:innen zurückfließt. Auch in puncto Sicherheitsstandards wurden hohe Versprechen abgegeben: So sollen alle Projekte ein mehrstufiges Verfahren durchlaufen haben. Zudem sollen nur Projekte “mit einer positiven Finanzierungszusage einer österreichischen oder deutschen Bank in das Prüfverfahren von Rendite Boutique aufgenommen” worden sein, sagte Mitgründern Lisa Lorenz brutkasten im Gründungsjahr.

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Interview: Nils Glagau geht auf Kritik des Publikums ein

  • Der deutsche Unternehmer und Investor Nils Glagau ist seit 2009 Inhaber und Geschäfsführer des in Nordrhein-Westfalen ansässigen Unternehmens Orthomol, das sich auf Nahrungsergänzung spezialisiert hat.
  • Das Unternehmen verfügt über 430 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Umsatz von rund 100 Millionen Euro pro Jahr.
  • Einer breiteren Öffentlichkeit wurde Glagau 2019 durch seine Teilnahme an die TV-Gründershow “Die Höhle der Löwen” bekannt.
  • Im Vorfeld der dritten Sendung hat der brutkasten mit Glagau ein Interview über seine Rolle als Löwe und seine Investment-Strategie gesprochen.

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