04.04.2018

mySugr gewinnt weitere große deutsche Versicherung als Partner

Mit mehr als vier Millionen Kunden und einem Jahresumsatz von mehr als vier Milliarden Euro zählt die Gothaer Versicherung zu den größeren Versicherungskonzernen Deutschlands. Nun implementiert das Traditionsunternehmen nach mehreren anderen deutschen Versicherungen das mySugr-Paket für Diabetiker.
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Kooperation mit Gothaer Versicherung
(c) mySugr: Die vier Founder (vlnr.) Gerald Stangl, Frank Westermann, Michael Forisch und Fredrik Debong

Das ehemalige Wiener Startup mySugr, das im vergangenen Jahr vom Schweizer Konzern Roche übernommen wurde, baut seine Position am deutschen Markt weiter aus. Nach der Versicherungskammer Bayern, der Union Krankenversicherung und der Barmenia Krankenversicherung konnte nun mit der Gothaer Versicherung eine weitere große deutsche Versicherung als Partner für das Diabetes-Paket  gewonnen werden. Sie zählt mit mehr als vier Millionen Kunden und mehr als vier Milliarden Euro Jahresumsatz zu den größeren deutschen Anbietern.

+++ Archiv: MySugr: Kooperation mit großer deutscher Krankenversicherung +++

Ziel, dass “User sich um nichts mehr kümmern müssen”

Konkret wird das “mySugr Paket” für Diabetiker ins Repertoire aufgenommen und dessen Kosten Patienten bis zu 100 Prozent rückerstattet. “Das mySugr Paket ist eine Rundumversorgung, die es so noch nicht gab,” sagt Anton Kittelberger, COO bei mySugr. Das Angebot ergänzt die App, die bereits 1,2 Millionen Nutzer zählt und in den USA und der EU als Medizinprodukt zertifiziert ist. Denn das Therapiemanagement werde durch das Paket automatisiert. “Unser Ziel ist es, dass unsere User sich um nichts mehr kümmern müssen”, sagt der COO. Man wolle mit dem Service frühzeitig ansetzen, noch bevor der Nutzer Gefahr laufe, ein gesundheitliches Risiko einzugehen. Daher würden etwa die “mySugr-Coaches”, die die User über die App persönlich beraten, nötigenfalls auch proaktiv Personen mit erhöhtem Risiko ansprechen und mit ihnen ein passendes Therapieprogramm ausarbeiten.

Gothaer Versicherung: “stärkt Patientensouveränität”

Seitens der Gothaer Versicherung erhofft man sich von der Kooperation eine weitere Erleichterung für die Kunden. Daneben würde das Service die Patientensouveränität stärken, sagt Manuel Mandler, Leiter Gesundheit Service Leistung der Gothaer Versicherung. “Smarte Lösungen wie mySugr tragen maßgeblich dazu bei, die Lebensumstände und das Self-Management unserer Kunden mit Diabetes deutlich zu verbessern”.

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Eigenkapital steigt, aber Investments sinken – mit Folgen für den Kreditmarkt

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Investments
(c) Stock.Adobe/sutthiphong - Die die Investitionsfreude in den heimischen Unternehmen sinkt.

Trotz schwieriger Rahmenbedingungen ist es den österreichischen Unternehmen in den vergangenen Jahren gelungen, ihre Eigenkapitalausstattung zu verbessern. 57 Prozent (ein Plus von sechs Prozent gegenüber 2023) der Betriebe bewerten ihre aktuelle Eigenkapitalsituation mit “sehr gut” oder “gut”. Gleichzeitig sehen 42 Prozent der Befragten die Entwicklung innerhalb der vergangenen drei Jahre positiv. Trotzdem sinkt die Investitionsfreude in den Unternehmen angesichts zahlreicher Herausforderungen und negativer Einflüsse – das sind einige der Ergebnisse des Austrian Business Checks von KSV1870. Die Studie wurde im März 2024 gemeinsam mit dem Markt- und Meinungsforschungsinstitut Marketagent durchgeführt, an der rund 1.200 Unternehmen teilgenommen haben.

Darin liest man: Lediglich 17 Prozent (2023: 21 Prozent) haben Investitionen im laufenden Jahr fix eingeplant. Gleichzeitig steigt der Anteil jener, die Investitionen für 2024 bereits jetzt zur Gänze ad acta gelegt haben. Das hat auch Folgen für den heimischen Kreditmarkt: Gerade einmal neun Prozent (2023: 20 Prozent) der Unternehmen planen eine Kreditaufnahme in diesem Jahr.

“Implosionsgefahr”

Für den Kreditschutzverband hat vor allem der Mix an Krisen, mit denen sich Österreichs Wirtschaft zuletzt konfrontiert sah, vielerorts unmittelbaren (negativen) Einfluss auf die Geschäftstätigkeit und -ergebnisse genommen.

“Viele Unternehmen haben zuletzt vieles richtig gemacht. Angesichts der steten Implosionsgefahr aufgrund zahlreicher externer Gefahren ist das keine Selbstverständlichkeit und zeugt von einer bestehenden Widerstandsfähigkeit”, erklärt Gerhard Wagner, Geschäftsführer der KSV1870 Information GmbH.

Vorsichtige Planung bei Investments

Die Bandbreite an Herausforderungen und wirtschaftlichen Ungewissheiten dürfte auch dazu führen, dass Unternehmen ihre Investments noch vorsichtiger planen und genau überlegen, welche Investitionen tatsächlich notwendig sind, so eine weitere Erkenntnis der Untersuchung. Neben den 17 Prozent der Unternehmen, die Investments für dieses Jahr fest eingeplant haben, machen weitere 41 Prozent (2023: 49 Prozent) etwaige Investitionen von der Geschäftsentwicklung in den nächsten Monaten abhängig. Parallel dazu steigt der Anteil von jenen, die keine Investments ins Auge fassen, von 30 auf 42 Prozent an.

Als Lichtblick wird gesehen, dass von jenen Unternehmen, die Geld in die Hand nehmen möchten, 55 Prozent die Investitionen dazu nutzen wollen, um den eigenen Betrieb weiterzuentwickeln und innovativer auszurichten. Das ist insbesondere in der Industrie und am Dienstleistungssektor der Fall. Gleichzeitig gibt es aber auch 41 Prozent (vor allem in Handel und Gewerbe), die etwaige Investments vordergründig dazu verwenden wollen, um den laufenden Betrieb aufrechtzuerhalten.

Jedes zehnte Unternehmen möchte heuer Kredit aufnehmen

Die rückläufige Investitionsbereitschaft innerhalb der österreichischen Wirtschaft führt auch dazu, dass die Zahl der Kreditaufnahmen im Vergleich zum vergangenen Jahr deutlich gesunken ist – wie erwähnt von 20 auf neun Prozent. Demzufolge erwägt gerade einmal jedes zehnte Unternehmen, im Jahr 2024 einen Kredit aufzunehmen.

“Insgesamt scheinen Österreichs Unternehmen dem Thema Kredit aktuell eher reserviert gegenüberzustehen. Zwar gibt es noch einige Betriebe, wo eine finale Entscheidung offen ist und abgewartet wird, wie sich das laufende Geschäftsjahr entwickelt, doch schon jetzt scheint klar zu sein, dass es am Ende des Jahres deutlich weniger Kreditvergaben geben wird, als in der jüngeren Vergangenheit”, erklärt Wagner.

Die häufigsten Gründe, warum ein Kredit aufgenommen wird, sind auch heuer insbesondere die Finanzierung von Renovierungs- und Umbaumaßnahmen, der Aufbau neuer Geschäftsbereiche sowie der Ankauf von Immobilien.

Generell wird die Kreditaufnahme seitens der Unternehmen als zunehmend schwieriger bewertet, wie aus der Umfrage hervorgeht. Wurde die Kreditaufnahme vor zwei Jahren von insgesamt 52 Prozent der Befragten als “sehr schwierig” bzw. “schwierig” eingestuft, so sind es heuer bereits 66 Prozent. Die Gründe dafür werden vor allem im Bereich der Zinserhöhungen gesehen, aber auch, dass immer mehr private und unternehmerische Sicherheiten gefordert werden. Zusätzlich erschwere das hohe Maß an Bürokratie eine mögliche Kreditaufnahme.

Wünsche an die Politik

Auf die Frage, welche Wünsche es seitens der heimischen Unternehmer:innen in Richtung einer zukünftigen Bundesregierung gibt, wurden insbesondere jene Faktoren häufig genannt, die gerade jetzt als besonders erschwerende Aspekte eingestuft werden. Das sind vor allem die Senkung von Lohnkosten, die Reduktion der Bürokratie und umfassende Steuerentlastungen.

Genauso wichtig wäre es aus Sicht der Befragten aber auch, den anhaltenden Arbeitskräftemangel in den Griff zu bekommen und eine praxisorientierte Bildungsreform umzusetzen, die sich an den tatsächlichen Bedürfnissen und Anforderungen der Wirtschaft orientiert.

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