Überblick und regt zum Lesen mehrerer
Artikel an. Der Artikeltext wird AI-basiert
zusammengefasst mit der Unterstützung
des Linzer-Startups Apollo AI.
Frauenmagazine können sehr unterschiedlich ausgerichtet sein. Davon, Chancengleichheit und Empowerment zu fördern, sind nicht wenige mit ihren Inhalten weit entfernt. Das dürfte unter anderem an der typischen Haupt-Umsatzquelle dieser Medien liegen: Werbung, die nicht selten Frauen auf ihr Äußeres reduziert. Das Wiener Medien-Startup MyGiulia will als komplett werbefreies Online-Frauenmagazin einen Kontrast dazu bieten – nicht nur in diesem Punkt.
„Müssen sowohl unsere Inhalte als auch unsere Leser:innen nicht vermarkten“
„Wir wollen der Contentüberreizung und ‚Fast Information‘ etwas entgegensetzen! MyGiulia steht für Qualitätsjournalismus, der Frauen sichtbar macht und miteinander verbindet. Wir sind anders, weil wir sowohl unsere Inhalte als auch unsere Leser:innen nicht vermarkten müssen“, erklären die Herausgeberinnen Christina Kaiser und Christine Klimaschka gegenüber dem Branchenmagazin Horizont. Kaiser war zuvor unter anderem Pressesprecherin der Vereinigten Bühnen Wien, Klimaschka war Ö3-Pressechefin und Leiterin der ORF-Radio Öffentlichkeitsarbeit.
Umsätze über Onlineshop mit Produkten von frauengeführten Unternehmen
Man wolle mit MyGiulia als „Slow Media Plattform“ einen bewussten Kontrapunkt zu Clickbaits, Buzzwords und digitaler Überforderung bieten, sagt Kaiser. Anstatt Frauen mit Werbung zu „bombardieren“, setzt das Magazin auf eine andere Umsatzquelle, die ihrerseits zum Empowerment beitragen soll: Über einen Onlineshop bietet das Medien-Startup die Produkte von female-owned Businesses aus Österreich und Deutschland an. Österreichs größeres Nachbarland ist übrigens generell wichtiger Zielmarkt für das Unternehmen: Die Domain lautet mygiulia.de.
100.000 Euro Förderung für MyGiulia
Zudem holte sich das Startup nun eine Förderung in der Höhe von 100.000 Euro über die Medieninitiative der Wirtschaftsagentur Wien. „Mit der Unterstützung der Medienagentur bekommen wir nun die Möglichkeit, aus einem Startup ein veritables Medienunternehmen zu machen“, sagt Kaiser dazu gegenüber Horizont. Man wolle das MyGiulia noch multimedialer aufstellen und weitere Frauen ins Team holen.