20.08.2021

Musk kündigt „Tesla Bot“ an und setzt sich für Grundeinkommen ein

Elon Musk will in der Produktion humanoide Roboter einsetzen und die gleich selbst entwickeln.
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So soll der Tesla Bot aussehen © Tesla
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Tesla-Gründer Elon Musk überraschte am Donnerstagabend auf einem Firmenevent mit einem humanoiden Roboter. Die weiß-schwarz gekleidete Figur, die auf der Bühne einen Tanz vorführte, entpuppte sich zwar als Mensch. Der „Tesla Bot“ ist dennoch ein ganz konkretes Projekt, das unter anderem mit der Autopilot-Technologie der Tesla-Autos funktionieren soll. Einen Prototypen will der Firmengründer bereits nächstes Jahr präsentieren.

Grundeinkommen, aber noch nicht jetzt

Der auf Visualisierungen weiße Roboter mit schwarzem Kopf soll laut Musk „gefährliche, repetitive, langweilige Aufgaben“ übernehmen. Er will ihn also in der Produktion einsetzen, auch in der eigenen. Und wenn es so weit ist, dann sei auch die Zeit für ein bedingungsloses Grundeinkommen. „Aber nicht jetzt schon, denn dieser Roboter funktioniert noch nicht“, stellte er klar.

Tesla Bot kein gefährlicher Kollege

Eine Herausforderung beim Einsatz humanoider Roboter in der Produktion ist die Sicherheit der Menschen, die mit den selbstgesteuerten Maschinen arbeiten. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 8 km/h sei der „Tesla Bot“ kaum eine Gefahr, man könne von ihm weglaufen und ihn auch überwältigen, wenn es sein müsse, so Musk. Rund 56 Kilogramm soll der Roboter wiegen und etwas über 170 Zentimeter groß sein. Insgesamt soll er 20 Kilogramm tragen können.

Zur Technik selbst gab es nicht viele Details. Der Roboter soll Befehle verstehen und darauf reagieren können. Der Tesla-Gründer gab ein Beispiel: „Bitte gehe ins Geschäft und besorge mir die folgenden Artikel“. Bis ein „Tesla Bot“ diesen Befehl mit den angekündigten „Human-level hands“ ausführen kann, dürfte es aber noch dauern. Derzeit arbeitet das zuständige Team mit Robotern auf Rädern, die eher aussehen wie Tesla-Autos als Menschen.

Die Präsentation von Elon Musk am Tesla AI Day

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24.03.2023

MO:ME:NT: Wiener Gründer möchte bis 2024 über 500 Marken ins Metaverse bringen

Der österreichische Gründer Pascal Haider ist mit seiner Web3-Plattform MO:ME:NT seit Herbst letzten Jahres am Markt vertreten. Hinter der Plattform steht die Venturetech AG mit Sitz in der Schweiz, die Momente aus dem Sport auf der Blockchain festhält und Marken ins Metaverse bringt.
/moment-metaverse-nft/
Pascal Haider, Gründer und CEO | (c) MO:ME:NT

Anfang Jänner sorgte eine Metaverse-Kampagne von KIA Austria für Aufsehen. Im Rahmen der Australien Open brachte KIA Austria gemeinsam mit den Partnern Laola1 und Havas Village Wien eine vierstellige Anzahl an Nutzer:innen ins Metaverse. Im sogenannten „KIA Kosmos“ konnten Nutzer:innen sich mit digitalen Avataren bewegen und umfangreich über das Grand-Slam-Turnier in Melbourne informieren. Die technische Umsetzung erfolgte dabei über die Web3-Plattform MO:ME:NT, die seit Oktober 2022 am Markt vertreten ist.

MO:ME:NT hält besondere Sportmomente als NFT fest

Gegründet wurde die Plattform vom Wiener Gründer Pascal Haider. Gemeinsam mit seinem Team – hinter dem die Venturetech AG mit Sitz in der Schweiz steht – entwickelt er Usecases für das Web3 und Metaverse. MO:ME:NT hält dabei Momente aus dem Sport auf der Blockchain für die Ewigkeit fest und zertifiziert diese in der Sekunde, wo sie stattfinden – beispielsweise wenn ein Fußballer ein Tor schießt. Für die Daten arbeitet das Unternehmen mit der Sportradar AG zusammen, die ein Datendienstleister für Sportmedien und die Sportwetten-Industrie ist.

Metaverse-Räume umranden das Konzept

User können laut Haider über die Plattform diese „einzigartigen Momente“ kaufen und sammeln. Umrandet wird das Konzept von Metaverse Räumen, wo die sogenannten „MO:ME:NTs“ ausgestellt sind, User sich als Communtiy austauschen und Aktivitäten erleben können. Dazu zählen beispielsweise Interviews mit promintenten Persönlichkeiten, Gamification-Elemente oder Gewinnspiele. Einer der ersten Usecases wurde im Zuge der Erste Bank Open ATP 500 im Oktober 2022 umgesetzt. Mittlerweile arbeitet das Unternehmen, neben den bereits genannten Partnern wie Laola1 und Kia Österreich, auch mit Burger King, dem holländischen Fussballclub FC Twente Enschede sowie BMW Dubai zusammen.

„Mit unserem ersten Projekt im Oktober konnten wir viele Erfahrungen sammeln und diese Erfahrungen für die weiteren Use-Cases einbringen. Mit KIA Österreich konnten wir im Tennis Segment den nächsten Schritt setzen und waren auch mit BMW bei den Dubai Duty Free Open vertreten. Nun sind wir so weit, dass wir unser Konzept breitflächig anbieten können“, so Pascal Haider, Gründer und CEO.

Onboarding von 500 Marken geplant

Wie Haider gegenüber brutkasten erläutert, sollen bis zum Ende des ersten Quartals 2024 rund 500 Marken über MO:ME:NT ins Metaverse gebracht werden. Pro Marke soll ein Minimum an 100 Nuzter.innen generiert werden. Dafür baut das Unternehmen für seine Kund:innen Metaverse-Spaces. Im Zentrum steht jedoch nicht der Space an sich, sondern was im Space passiert, wie Haider ausführt. Hier kommen unter anderem die sogenannten „MO:ME:NTs“ aber auch Gamification ins Spiel.

Bislang finanzierte sich das Unternehmen laut Haider aus den eigenen Umsätzen, wobei ein klassisches Agenturgeschäft im Fokus stand. Für die weitere Skalierung sollen aber demnächst auch externe Investor:innen an Bord kommen. Als Kapitalbedarf für den nächsten Skalierungsschritt nennt der Gründer eine halbe Million Euro. Eines der jüngsten Projekte ist übrigens ein eigener Metaverse-Campus für eine Universität.


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