06.12.2018

Siebenstelliges Investment für Wiener MedTech/AI-Startup IB Lab

Das Wiener MedTech- und AI-Startup IB Lab sichert sich ein siebenstelliges Investment vom aws-Gründerfonds und Apex Ventures. Mit ihrer Software zur (Früh-)Erkennung und Diagnose von Knochenkrankheiten erhielt das Startup bereits eine Zulassung von der FDA und plant den Sprung in die USA.
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IB Lab
c) IB Lab. Richard Ljuhar, Geschäftsführer von IB Lab, und sein Team arbeiten an einer Softwarelösung zur Früherkennung und Diagnose von Knochenerkrankungen.

Mithilfe von Künstlicher Intelligenz und Machine Learning Knochenerkrankungen frühzeitig erkennen und diagnostizieren: Das kann die Softwarelösung, die das Wiener MedTech- und AI-Startup IB Lab (kurz für: Image Biopsy Lab) entwickelt hat. Die Software screent herkömmliche Röntgenaufnahmen und erkennt anhand derer verschiedene Krankheitsstadien, indem es die Knochenstruktur analysiert. Das Tool wird so zur wertvollen Hilfe für Ärztinnen und Ärzte und unterstützt sie bei ihrer Diagnose. „Heute muss ein Arzt jedes Röntgenbild genau ansehen und analysieren. Das ist eine aufwendige Routinetätigkeit, von der wir ihn entlasten wollen. Zusätzlich verbessern sich so die Ergebnisse, da nicht nur der subjektive Eindruck zählt, sondern die Röntgenbilder mit vielen anderen Aufnahmen verglichen werden.“, sagt Richard Ljuhar, CEO von IB Lab.

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IB Lab: Weiterentwicklung für andere medizinische Gebiete

Vom aws-Gründerfonds und Apex Ventures erhält das junge Unternehmen nun ein siebenstelliges Investment. Mit dem frischen Kapital soll zunächst das Personal aufgestockt und das Produkt für weitere Gesundheitsbereiche weiterentwickelt werden. Das Anwendungspotenzial der Software reicht nämlich von der klassischen Orthopädie bis hin zur klinischen Traumatologie. Darüber hinaus soll die Software künftig nicht nur mit 2D-Röntgenbildern, sondern auch mit 3D-Aufnahmen arbeiten können. Andreas Riegler, Partner bei Apex Ventures, meint: „Wir beobachten, dass die Anwendung von Technologien wie “Deep Learning” und AI in der bildgebenden Diagnostik einen erheblichen Katalysator für verbesserte und optimierte Prozesse bedeuten kann. Uns begeistert die jahrelange Expertise von ImageBiopsy Lab, AI Modelle auf der Grundlage anatomisch-radiologischer und struktureller Parameter zu entwickeln.”

Expansion in die USA

Auch was die Internationalisierung betrifft hat IB Lab, einst ein Startup im INiTS-Inkubator, große Pläne. Erst kürzlich kam das Team des Startups von einem Meeting mit der US-amerikanischen Zulassungsbehörde FDA (Food and Drug Administration) zurück und ließ ab Mitte 2019 die Softwarelösung für den dortigen Markt zu. Die Vorbereitungen für den Rollout laufen bereits. “Wir sehen das größte Potential für unsere Lösungen vor allem im US-amerikanischen Raum, wo Mediziner in der Anwendung solcher Technologien einen entscheidenden Vorteil sehen”“, so Ljuhar.

(PA/red)


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41-Stunden-Woche Industriellenvereinigung IV Dominik Perlaki
brutkasten-Redakteur Dominik Perlaki | (c) brutkasten / Hintergrund (c) Murtaza Vora via Unsplash

Neumayer: “Es ist schrecklich. Die wollen alle nichts arbeiten. Die Diskussion geht komplett in die verkehrte Richtung.” Knill: “Aber ich habe doch eh schon gesagt, dass die 4-Tage-Woche geradezu absurd und brandgefährlich wäre. Das müssen sie doch verstehen.” Neumayer: “Das reicht nicht. Wir brauchen eine Gegenforderung!” Knill: “Eine 6-Tage-Woche? Da zerreißen uns ja sogar die unsrigen dafür.” Neumayer: “Oder stell dir die Gesichter vom Nehammer und vom Kocher vor, wenn wir eine 50-Stunden-Woche fordern. Im Wahljahr.” Knill: “Köstlich! Aber so wollen wir ja nicht sein. Weißt’ was? Nehm’ ma 41 Stunden. Es geht ja nur ums Prinzip.”

So ähnlich kann man sich wohl den internen Diskussionsprozess bei der Industriellenvereinigung (IV) vorstellen, der dem aktuellen Vorschlag zu einer 41-Stunden-Woche vorangegangen ist. Dieser sei “auch als bewusstes Signal” zu verstehen, meinte IV-Generalsekretär Christoph Neumayer dazu. Und die Reaktionen darauf waren erwartbar: Die SPÖ sieht einen “Anschlag auf Arbeitnehmer:innen”. Für die Gewerkschaft der Privatangestellten ist der Vorschlag ein “Affront”. Auch von der FPÖ-Sozialsprecherin kommt per Aussendung eine “klare Absage”. Einzig die ÖVP ist – wenig überraschend – “offen dafür”.

Der Facepalm sitzt zu fest

Otto Normalverbraucher fällt es derweil schwer, die Sache zu kommentieren. Zu fest sitzt der Facepalm im Gesicht. Gut, für viele wäre die 41-Stunden-Woche eine willkommene Arbeitszeitreduktion. Bei so manchem ginge sich damit – ganz entgegen der Intention – sogar gut eine 4-Tage-Woche aus. Für all jene, die ohnehin nur die Hälfte ihrer Arbeitszeit wirklich arbeiten, würde sich wohl nicht viel ändern.

Natürlich gibt es auch heute noch Jobs mit Stechuhr. In den meisten Branchen sieht die Realität aber anders aus. Für die einen würde eine Erhöhung der Normalarbeitszeit auf 41 Stunden bedeuten, dass sie wöchentlich eine Überstunde weniger schreiben könnten – eine Einbuße, aber eine verkraftbare. Für die anderen wäre die Erhöhung dank Überstundenpauschale-Konstrukten gänzlich irrelevant. Diejenigen, für die die Neuerung wirklich schlagend werden würde, könnten in den meisten Fällen täglich noch einen Kaffee trinken, bevor sie ausstempeln, und hätten die 60 Minuten pro Woche damit zusammen.

Ebenso wie die meisten politischen Forderungen nach der 4-Tage-Woche ist auch jene nach der 41-Stunden-Woche vor allem eines: Populismus. Da können alle mal wieder ordentlich auf den Tisch hauen. Wie gut im Wahljahr.

Warum nicht 42 Stunden?

Nach dieser Feststellung bleibt nur die Frage: Liebe IV, warum nicht 42 Stunden? 42 lässt sich zwar auch nicht glatt durch fünf teilen, aber zumindest ist es, wie nicht nur Fans von “Per Anhalter durch die Galaxis” wissen, die Antwort auf die endgültige Frage nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest. Insofern wäre das Befriedigungspotenzial vielleicht viel höher.

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