09.08.2019

Green4rent: So funktioniert das neue Geschäftsmodell von Greenstorm

Das Tiroler E-Mobility-Startup Greenstorm – bekannt durch ein E-Bike-Verleihsystem für Hotels – hat mit Green4rent ein Tochterunternehmen gegründet, um sein Geschäftsmodell zu erweitern. Ab sofort können Nutzer im DACH-Raum über eine App E-Bikes stunden- oder tagweise bei Partnerbetrieben, wie Sporthändler, Fitnesscenter oder Campingplätze, ausleihen.
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Greenstorm-Werbefoto aus 2019 - Green4rent
Greenstorm-Werbefoto aus 2019 | (c) Green4rent

600.000 E-Bikes soll es aktuell in Österreich geben, allein letztes Jahr sollen rund 150.000 verkauft worden sein. Das sind zumindest die offiziellen Zahlen des Verkehrsclub Österreich (VCÖ), der jährliche Erhebungen durchführt.

Viele Unternehmen und Startups aus der E-Mobility-Branche wollen den Boom für sich nutzen und sich eine Scheibe vom Kuchen sichern – sei es in der Produktion, dem Verleih oder dem Verkauf von E-Bikes.

+++ Tiroler E-Mobilität-Anbieter Greenstorm sichert sich achtstelliges Investment +++

Greenstroms bisheriges Geschäftsmodell

Ein österreichisches Startup, das sich als E-Mobility-Dienstleister im Verleih und Verkauf von E-Bikes bereits einen Namen gemacht hat, ist Greenstorm. Das in Kufstein ansässige Startup hat ein Verleihsystem für die Hotellerie entwickelt. Das Besondere an dem Konzept: Greenstrom tauscht mit Hotels E-Bike-Verleihdienstleistungen gegen Hotelgutscheine, die es anschließend weiterverkauft. Nach zwei Jahren werden die E-Bikes generalüberholt und anschließend Fachhändlern und Privatpersonen zum Kauf angeboten.

Green4rent als neues Geschäftsmodell

Wie Greenstorm nun mitteilte, hat das Startup sein Geschäftsmodell erweitert und ein Tochterunternehmen mit dem leicht abgeänderten Namen Green4rent gegründet. Green4rent ermöglicht es Nutzern per App, E-Bikes stunden- oder tageweise auszuleihen.

Erhältlich sind die E-Bikes bei Partnerbetrieben von Green4rent. Dazu zählen beispielsweise Sporthändler, Fitnesscenter oder Campingplätze. Die Partnerbetriebe erhalten die E-Bikes laut dem Startup kostenlos und sollen durch eine Umsatzbeteiligung von 30 Prozent am Verleih beteiligt werden.

Green4rent
(c) Greenstorm: Der Verleih ist auch in Wien verfügbar.

600 E-Bikes stehen zur Verfügung

Die Green4rent-App ist seit Beginn der Sommersaison im DACH-Raum erhältlich. Das Startup verfügt laut eigenen Angaben über 100 Verleihstationen, wobei derzeit etwa 600 Räder zur Verfügung stehen. In Österreich liegt der Hotspot auf den Tourismusgebieten Tirols und dem Salzkammergut. “Bis Saisonende möchten wir 300 Partner und 1200 E-Bikes über Green4rent im Verleih haben”, so Richard Hirschhuber, geschäftsführender Gesellschafter von Greenstorm. Das Angebot beschränkt sich jedoch nicht nur auf Österreich: E-Bikes können beispielsweise auch auf der deutschen Ferieninsel Rügen ausgeliehen werden.

Die Kosten des Service

Der Verleihvorgang erfolgt digital und ist rund um die Uhr möglich. Eine Fahrt kostet je nach gewähltem E-Bike-Modell zwischen drei und acht Euro pro Stunde, der Preis für 24 Stunden beträgt zwischen 24 und 39 Euro. Green4rent versichert, dass als E-Bikes ausschließlich Modelle von namhaften Herstellern, wie KTM, Husqvarna oder Corratec, zum Einsatz kommen. Eine Kaution muss bei Green4rent übrigens nicht hinterlegt werden.


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Johannes Luger von SEOschmiede über KI & SEO
Johannes Luger von SEOschmiede | Foto: SEOschmiede, Adobe Stock (Hintergrund)

Die rasante Entwicklung künstlicher Intelligenz (KI) revolutioniert die Welt des Online-Marketings. KI bietet Unterstützung bei der Analyse von Daten und der Erstellung von Inhalten, doch der Einsatz birgt auch Risiken für Website-Betreiber:innen.

Was sich für Onlineshops & Websites durch KI ändert

Noch bevor fortschrittliche Technologien wie ChatGPT den Markt erreichten, erleichterten Plattformen wie Fiverr, Upwork und Co. die Erstellung von Webinhalten erheblich. Diese Online-Marktplätze ermöglichten es, auf ein globales Netzwerk von Freelancer:innen zuzugreifen, die Texte, Grafiken und andere Inhalte zu erschwinglichen Preisen anbieten.

Der einfache Zugang zu Inhalten und spätestens die Einführung von ChatGPT führte zu einer erheblichen Zunahme von Duplikaten und nur geringfügig modifizierten Texten im Internet, was letztlich die Qualität der Suchergebnisse beeinträchtigte.

Als Antwort darauf setzte Google mehrere Updates durch, zuletzt im März 2024, um gegen minderwertige Inhalte vorzugehen und das Nutzererlebnis zu verbessern.

Um sich in diesem veränderten Umfeld hervorzuheben, ist es heutzutage entscheidend, einzigartige und originelle Inhalte zu erstellen, die sich klar von der Masse abheben. Sichtbarkeit in den Suchmaschinen wird zukünftig mehr denn je mit authentischem und unverwechselbarem Content verbunden sein.

Interaktivität wird unglaublich wichtig

Interaktivität entwickelt sich aus Sicht der SEO-Agentur SEOschmiede zu einem zentralen Element einer herausragenden Nutzererfahrung. Rechner, Tools, interaktive Checklisten und Tabellen, unterstützt durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI), werden zu einem entscheidenden Faktor in der Content-Strategie. Die gute Nachricht ist, dass KI hervorragend eingesetzt werden kann, um solche interaktiven Anwendungen zu entwickeln.

In der nahen Zukunft wird entscheidend sein, welche Akteur:innen im digitalen Umfeld die Nase vorn haben werden. Aus SEO-Perspektive könnte argumentiert werden, dass Webseiten mit interaktiven Features durch längere Verweilzeiten und ihr Potenzial als linkwürdige Assets – also Inhalte, die zur Verlinkung durch andere Webseiten anregen – einen klaren Wettbewerbsvorteil erzielen.

Dies bedeutet, dass Webseitenbetreiber:innen, die in interaktive Tools investieren und diese durch KI noch weiter verbessern, nicht nur das Engagement und die Zufriedenheit ihrer Nutzer:innen steigern, sondern auch ihre Sichtbarkeit und vor allem die Autorität im Internet weiter ausbauen können. In einer Zeit, in der der Wettbewerb um Aufmerksamkeit stetig wächst, könnte dies ein entscheidender Faktor für den Erfolg sein.

Funktioniert klassische SEO-Optimierung noch?

Die Landschaft der Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist dynamisch, doch grundlegende Optimierungsstrategien bleiben auch in Zeiten von ChatGPT und weiteren KI-Tools erhalten. Dazu gehören Maßnahmen wie die Optimierung von Title-Tags, die Strukturierung von Überschriften und weitere Faktoren wie Meta-Beschreibungen, Alt-Texte für Bilder, interne Verlinkungen sowie der Fokus auf Suchintentionen der Zielgruppen. Diese Maßnahmen sind keineswegs überholt; vielmehr bilden sie das Fundament für eine effektive SEO.

Googles primäres Ziel war und ist es, die Nutzererfahrung zu verbessern. Die Qualität und Relevanz des Contents, eine klare und logische Website-Architektur sowie eine mobilfreundliche Gestaltung sind Aspekte, die in diesem Bestreben weiterhin entscheidend sind.

Es ist möglich, dass die Bedeutung von Backlinks als Rankingfaktor zugunsten von Nutzersignalen, wie etwa der Verweildauer oder der Interaktionsrate, leicht abnimmt. Auch der Pagespeed, also die Ladezeit einer Webseite, wird wahrscheinlich an Bedeutung gewinnen, da dieser die Nutzerzufriedenheit direkt beeinflusst. Aber das bleibt vorerst Spekulation.

SEO für ChatGPT und andere Sprachmodelle (LLMs)

Neben den etablierten Kanälen wie Suchmaschinen und Social Media entsteht mit den fortschrittlichen Sprachmodellen wie ChatGPT ein neuer, wesentlicher Bereich für das Online-Marketing. Für Expert:innen in diesem Sektor ist es unerlässlich, die Bedeutung der Optimierung in diesem neuen Umfeld zu erkennen.

Der Grund dafür liegt auf der Hand: Menschen beginnen, direkt in LLMs (Large Language Models) nach Informationen, Dienstleistungen oder Produkten zu suchen. Die Anpassung an diese Entwicklung ist nicht nur eine Option, sondern eine Notwendigkeit für zukunftsorientierte Marketingstrategien. Die Optimierung für LLMs ähnelt auf den ersten Blick der Suchmaschinenoptimierung, hat aber ihre eigenen Feinheiten und ist sehr viel dynamischer, wie einige Tests bereits zeigen konnten.

Fazit

Die rasante Entwicklung der künstlichen Intelligenz (KI) im Online-Marketing präsentiert sowohl signifikante Chancen als auch Herausforderungen für die gesamte Branche. KI transformiert die Landschaft durch fortschrittliche Datenanalyse und Content-Erstellung, fordert aber gleichzeitig Website-Betreiber:innen heraus, sich durch hochwertigen Content von der Masse abzuheben. Die Integration von KI zur Entwicklung interaktiver Tools öffnet neue Wege, um Nutzerbindung und -zufriedenheit zu verbessern, was essenziell für die Steigerung der Online-Sichtbarkeit und -Autorität ist.

Obwohl die Bedeutung klassischer SEO-Techniken bestehen bleibt, zeichnet sich ein Wandel hin zu Nutzersignalen und einer agileren Optimierung von Inhalten ab. Die Anpassung an neue Technologien wie fortschrittliche Sprachmodelle, exemplarisch ChatGPT, wird zunehmend kritisch, um in der dynamischen digitalen Welt erfolgreich zu sein.

Für Online-Marketer:innen, Shopbetreiber:innen und Website-Besitzer:innen bergen die aktuellen Entwicklungen sowohl enorme Chancen als auch alltägliche Herausforderungen. Der Wettbewerb im Bereich der Suchmaschinenoptimierung und des Online-Marketings wird intensiver, was sowohl Gewinner als auch Verlierer hervorbringen wird.

Es ist entscheidend, sich kontinuierlich mit den neuesten Trends und Entwicklungen auseinanderzusetzen und schnell auf Neuerungen reagieren zu können. Diese Anpassungsfähigkeit ist der Schlüssel, um die sich bietenden Möglichkeiten zu ergreifen und den bevorstehenden Herausforderungen effektiv zu begegnen.


Über den Autor

Johannes Luger ist Gründer und Head of SEO bei SEOschmiede. Die Agentur für SEO & Content Marketing hat Standorte in Wien und Oberösterreich. Sie ist offizieller Google Ads Partner.

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