21.06.2017

Greenstart: Wenn Fahrräder mit Kindern wachsen

Kinder wachsen schnell und brauchen in regelmäßigen Abständen ein größeres Fahrrad. Der Wiener Fahrradhändler Julian Walkowiak hat daher ein Mietkonzept namens MiRa entwickelt, das den Kindern mehr Spaß am Radeln, und den Eltern geringere Kosten verspricht.
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MiRa ist unter den Greenstart Top 10.

Freude am Fahrradfarhen – das wollen  Julian Walkowiak und sein Team vermitteln. Doch Spaß macht die Sache nur, wenn das Fahrrad nicht zu schwer und vor allem richtig dimensioniert ist. Alle zwei Jahre ein neues Kinderfahrrad zu kaufen, ist allerdings nicht gerade billig. Und wohin mit dem zu klein gewordenen Rad? Wie viele Kinderfahrräder verstauben und verrosten derzeit in irgendwelchen Abstellkammern oder Kellern? „Das ist nicht sehr nachhaltig“, dachte Walkowiak und entwickelte ein umfassendes Paket zur Vermietung und Wartung von Fahrrädern für Kinder von ein bis zwölf Jahren.

All inclusive

MiRa, das „mitwachsende Kinderrad“, umfasst neben der Fahrradmiete ein jährliches Service, den Ersatz von Verschleißteilen sowie kleinere Reparaturen. Ein „Patschen“ etwa wird kostenlos behoben, nur für selbst verschuldete Schäden muss bezahlt werden. Ein Umstieg auf ein größeres Fahrrad ist jederzeit möglich. Das MiRa-Abo kostet – je nach Fahrradgröße – zwischen 9 und 16 Euro pro Monat. Dazu kommt eine einmalige Einstiegsgebühr von 49 Euro. Gegen eine entfernungsabhängige Pauschale macht der Fahrrad-Doktor sogar Hausbesuche.

Redaktionstipps

„Wir haben Kinderfahrräder in Größen zwischen zwölf und 26 Zoll“, erklärt Walkowiak, der Ende 2015 seinen Fahrradshop in der Seestadt Aspern in Wien eröffnete. „MiRa kommt sehr gut bei den Familien an. Sie schätzen das gute Gefühl, eine kompetente Anlaufstelle zu haben, die sich um alles kümmert.“ Die Freude am Radeln soll auch nicht durch die falsche Farbe des Drahtesels getrübt werden. Daher bietet MiRa an, gegen einen einmaligen Aufpreis von 49 Euro ein neues Fahrrad in der Wunschfarbe zur Verfügung zu stellen.

Wachstumsperspektive

MiRa ist ein nachhaltiges Projekt. Radfahren ist gesund und umweltfreundlich. Gut gewartete Räder erhöhen die Sicherheit und das Fahrvergnügen. Das Mietmodell stellt einen Beitrag zur Ressourcenschonung dar. So sah dies auch die Jury von greenstart, der Start-up-Initiative des Klima- und Energiefonds, und nominierte das Projekt für die Top-Ten des laufenden Wettbewerbs. „Nun überlegen wir, wie wir MiRa auf eine breitere Basis stellen können“, sagt Walkowiak.

Er möchte mehr als nur Fahrräder verkaufen oder vermieten, er möchte das Radfahren insgesamt wieder populärer machen. Dazu gründete er United In Cycling, einen „Verein zur Förderung der Radkultur und des interkulturellen Austausches“. Gepflegt werden kann dieser Austausch mehrmals wöchentlich im Radcafé oder aber auch im Rahmen von zahlreichen Kursen und Touren. Die Palette reicht vom altersgerechten Anfängerkurs über Sicherheitstrainings und Angebote für Kindergärten bis zu Familienradausflügen und Mountainbiketouren.

Kräftig treten

Derzeit liegt der Radverkehrsanteil in Wien bei lediglich 7,2 Prozent. Nur 3,1 Prozent der unter 20-Jährigen fahren in der Bundeshauptstadt mit dem Rad. „Viele Menschen fürchten sich, in der Stadt mit der Rad unterwegs zu sein. Umso wichtiger ist es, schon als Kind Sicherheit auf dem Fahrrad zu gewinnen“, weiß Walkowiak und rührt die Werbetrommel fürs Fahrrad, wo immer er kann, etwa auch beim ersten Wiener Lastenrad-Corso. Schließlich lautet die Vision von United In Cycling 50 Prozent Radverkehrsanteil – zuerst in der Seestadt, dann in ganz Wien. Das klingt nach steil bergauf mit Gegenwind, aber auch nach einer spannenden Routenplanung.

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(c) pollak

Die ViennaUP 2024 steht in ihren Startlöchern und damit auch der Connect Day 24, der auch dieses Jahr traditionsgemäß als größte Networking-Veranstaltung des Startup-Festivals am 4. Juni in Wien über die Bühne gehen wird. Zur Größenordnung: Letztes Jahr zählte der Connect Day über 1000 Teilnehmer:innen – darunter 200 Investor:innen. Zudem gab es unter den teilnehmenden Startups, Corporates und Investor:innen über 1500 Matchmaking-Meetings (brutkasten berichtete).

Und auch für dieses Jahr bietet die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) als Veranstalterin wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm, um Startups, Investor:innen und Corporates sowie KMU miteinander zu vernetzen. Im Zentrum stehen unterschiedlichste Formate, die ein qualitativ hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen ermöglichen.

Der Corporate Reverse Pitch

Traditionsgemäß ist der Corporate Reverse Pitch im Rahmen des Connect Day ein starker Anziehungspunkt für viele Teilnehmer:innen. Das Format wird bereits seit sechs Jahren umgesetzt und hat zahlreiche erfolgreiche Kooperationsprojekte zwischen Startups und Unternehmen initiiert.

Das Besondere: Startups und Corporates begegnen sich durch dieses einzigartige Format auf Augenhöhe. Moritz Weinhofer von aws connect Industry-Startup.Net erläutert den Ablauf: “Beim Corporate-Reverse Pitch tauschen wir die Rollen. Normalerweise präsentieren Startups ihre Company und Lösungen. Beim Corporate-Reverse Pitch hingegen müssen Corporates ihre Lösungen präsentieren, nach denen sie suchen. Im Idealfall entsteht daraus eine Kooperation mit einem Startup”.

So pitchten in den vergangenen Jahren bekannte Unternehmen wie KTM, Hutchison Drei Austria und auch internationale Unternehmen wie SAAB ihre gesuchten Innovationslösungen. Der Corporate Reverse Pitch wird in diesem Jahr von ABA, aws connect Industry-StartUp.Net and EIT Manufacturing ermöglicht.

Zudem tragen zahlreiche weitere Partner zum Connect Day bei. Einer von ihnen ist die Erste Bank. Emanuel Bröderbauer, Head of Marketing Gründer & SME bei der Erste Bank, hebt die Bedeutung der Vernetzung von Corporates, Startups und Investor:innen für den Wirtschaftsstandort Österreich hervor: “Damit Österreich nicht den Anschluss an die großen Wirtschaftsnationen bei der Bewältigung aktueller und zukünftiger Herausforderungen verliert, bedarf es der Stärken etablierter Unternehmen, Startups und Investor:innen. Der Connect Day hilft, diese Kräfte zu bündeln.” Und er merkt an: “Der Connect Day ist eine Veranstaltung mit Mehrwert und daher sind wir als Erste Bank auch heuer wieder gerne als Partner dabei.”

Internationale Startups am Connect Day und B2B-Matchmaking

Neben der Begegnung auf Augenhöhe zeichnet sich Connect Day auch durch seine internationale Ausrichtung aus. So werden am 4. Juni neben heimischen Startups auch zahlreiche internationale Startups ihre Lösungen pitchen. Darunter befinden sich beispielsweise auch Startups aus asiatischen Märkten, die über das GO AUSTRIA Programm des Global Incubator Network (GIN) nach Österreich gebracht werden. Somit erhalten Corporates, Investor:innen und KMU auch einen Überblick über verschiedene Lösungen, die über den “Tellerrand Österreich” hinausreichen.

(c) pollak

Damit Startups, Investor:innen sowie Corporates und KMU Kooperationsmöglichkeiten möglichst effektiv ausloten können, findet auch in diesem Jahr wieder B2B-Matchmaking statt. Neben dem 1:1 On-site-Matchmaking, das pro Session 15 Minuten dauert, bietet die Austria Wirtschaftsservice (aws) auch ein Long-Term-Matchmaking an. So können Teilnehmer:innen sogar nach der Veranstaltung weiter mit Personen in Kontakt treten, die sie eventuell verpasst haben. Das B2B-Matchmaking wird von Enterprise Europe Network und aws Connect ermöglicht.

Zudem findet am 4. Juni auch eine Afterparty statt, die ebenfalls zum Networking genutzt werden kann und von Green Tech Valley Cluster sowie aws Connect gehosted wird.


Tipp: Für das On-Site-Matchmaking bedarf es einer Vorbereitung, um am Event-Tag möglichst viele Kooperationsmöglichkeiten auszuloten. Die Veranstalter bieten hierfür einen übersichtlichen Leitfaden mit allen wichtigen Informationen. Zudem wird den Teilnehmer:innen empfohlen, vorab die b2match-App herunterzuladen, die für iOS und Android zur Verfügung steht.


Wer kann am Connect Day teilnehmen?

Die Zulassung zur Teilnahme am Connect Day 24 steht laut Veranstalter allen offen, die an einer Zusammenarbeit zwischen Startups und Unternehmen interessiert sind. Es gibt jedoch auch gewisse Kriterien zu erfüllen. Der Veranstalter stellt so sicher, dass ein hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen stattfindet. Hier ein kurzer Überblick, worauf insbesondere Startups und Corporates/KMU achten müssen:

  • Startups dürfen nicht älter als sechs Jahre sein und über maximal 250 Mitarbeiter:innen verfügen. Zudem sollen sie mindestens einen Prototypen oder ein MVP vorweisen, das skalierbar ist. Startups, die sich für ein Matchmaking mit Investoren bewerben, werden von einer Jury gescreent.
  • Corporates/KMU müssen auf der Suche nach innovativen Produkten und Dienstleistungen sein. Zudem müssen sie die Bereitschaft mitbringen, mit Startups zusammenzuarbeiten. Dazu zählen etwa Pilotprojekte, gemeinsame Forschung und Entwicklung, aber auch Vertriebspartnerschaften.

+++ Hier findet ihr alle Voraussetzung für die Anmeldung zum Connect Day – Jetzt anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

Tipp der Redaktion: Von aws Connect ganzjährig profitieren

Der Connect Day zeigt die Kollaboration der Ökosystem-Player untereinander und auch die Networking-Expertisen, besonders von aws Connect. Die Austria Wirtschaftsservice GmbH bietet mit den aws Connect Programmen ganzjährig ihre Matching-Services für Kooperationen, Investments und Internationalisierung an.

Auf der Online-Plattform sind aktuell rund 3200 Startups, KMU, Corporates, Investor:innen und Forschungseinrichtungen gelistet. Seit dem Start wurden so über 470 Kooperationen und Investments vermittelt.

Zu den vielfältigen Vernetzungsmöglichkeiten zählt übrigens auch der aws KI-Marktplatz. Hier treffen sich Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die KI anbieten, mit Unternehmen, die KI für die Umsetzung ihrer Zukunftsprojekte einsetzen wollen.

+++ Jetzt für aws Connect anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

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