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Nicht nur auf den ersten Blick sieht das neue Wearable Fauna wie eine gewöhnliche Brille aus. Dabei handelt es sich um eine “High End Audio-Brille”, wie das Unternehmen es ausdrückt. Im Bügel sind Mikrolautsprecher auf Halbleiterbasis verbaut, die User durch die Oberseite der Ohren hindurch hören. Über Bluetooth kann die Brille mit gängigen Geräten verbunden werden und etwa auch als Handy-Freisprecheinrichtung oder für Audio-Assistenten genutzt werden.
+++ Grazer USound holte sich weitere 10 Mio. US-Dollar Kapital +++
Fauna: USounds Einstieg in den B2C-Markt
Die dahinter stehende Gesellschaft Fauna Audio GmbH ist eine 100-prozentige Tochter des Grazer Mikrolautsprecher-Unternehmens uSound. Das Unternehmen, dessen Mehrheitseigentümer die Grazer eQventure unter Federführung von Herbert Gartner ist, wagt sich damit auf den B2C-Markt. In den vergangenen Jahren hatte man mehrere achtstellige Finanzierungsrunden abgeschlossen. Im B2B-Bereich hat USound bereits zahlreiche Kopfhörer und Smartphone-Produzenten als Kunden, wobei selten konkrete Namen genannt werden.
Verfügbarkeit ab dem vierten Quartal 2019
Geliefert wird die Fauna-Brille mit einem “Lade-Etui”. Der Akku soll laut Hersteller-Angaben derzeit einen Tag lang halten. Verfügbar als optische bzw. als Sonnenbrille stehen derzeit vier Designs zur Auswahl. Die Audio-Technologie von USound konzentriere den Klang rund um die Ohren des Trägers und reduziere dadurch Audio-Streuverluste, heißt es in einer Aussendung. So höre alleine der Träger den Klang aus der Brille. Wert legt man bei Fauna auch darauf, dass die Umgebungsgeräusche durch das System weiterhin zur Gänze wahrgenommen werden können.
Die Brille soll noch im vierten Quartal 2019 über den Firmen-Webstore verfügbar sein. Zusätzlich werde sie im ersten Quartal 2020 im DACH-Handel zu einem Preis zwischen 200 und 250 Euro verfügbar sein, heißt es von Fauna. Weitere Produkte sollen folgen.