19.01.2018

Exit: Wiener mPAY24 geht an AnaCap und heidelpay

Michael Müller und Bernd Egger verkaufen den österreichischen E-Commerce-Payment-Dienstleister mPAY24 an die deutsche heidelplay-Gruppe und die Private-Equity-Gesellschaft AnaCap.
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Die mPAY24-Geschäftsführer Bernd Egger und Michael Müller
(c) mPAY24: Die mPAY24-Geschäftsführer Bernd Egger und Michael Müller

Heidelpay will zu einem im DACH-Raum länderübergreifend tätigen Zahlungsdienstleister mit einer umfassenden Palette an Omnichannel-Zahlungsleistungen werden. Diesem Ziel kommt das Unternehmen mit der Übernahme von mPAY24 in Österreich wieder ein Stück näher. Mit Unterstützung der europaweit tätigen Private-Equity-Gesellschaft AnaCap Financial Partners übernimmt die deutsche heidelpay den österreichischen E-Commerce-Payment-Dienstleister.

+++ Fokus: FinTech +++

Bereits zweiter Exit von mPAY24

mPay24 wurde 1995 von Tom Wolf gegründet. Seit 2002 fungierte das Unternehmen als Payment Service Provider. 2015 verkaufte Wolf das Unternehmen an den früheren paysafecard-Geschäftsführer Michael Müller und Bernd Egger. Heute wird die E-Commerce-Zahlungsplattform nach Angaben des Unternehmens von über 2000 Händlern genutzt. mPAY24 genießt einen Ruf als “führender Spezialist für Lösungen im Online-Zahlungsverkehr in Österreich”. Zum Kaufpreis äußeren sich weder Müller noch Mirko Hüllemann, Gründer und CEO der heidelpay-Gruppe.

“Meilenstein in der Umsetzung der Wachstumsstrategie”

Hüllemann nennt die Übernahmen einen “Meilenstein in der Umsetzung der Wachstumsstrategie im Bereich E-Commerce-Zahlungsleistungen”. Die von ihm geführte Gruppe betreut weltweit über 16.000 Kunden. Das Unternehmen verfügt über eine modulare und skalierbare Lösung, die mehr als 200 weltweit nutzbare Zahlungsarten aufweist.

Zweiter heideplay-Zukauf seit September

Seit September 2017 ist AnaCap an heidelpay beteiligt. mPAY24 ist seither der zweite Zukauf der Gruppe. Im Oktober vergangenen Jahres wurde der Hamburger Point-of-Sale-Zahlungslösungen-Anbieter StarTec erworben. Tassilo Arnhold, Managing Director von AnaCap: “mPAY24 verstärkt unsere DACH-Zahlungsdienstleistungsplattform, um unser Ziel eines wirklich länderübergreifenden Omnichannel-Payment-Anbieters auch erreichen zu können”. Der Zugang zum österreichischen Markt sei, betont er, ein Meilenstein für die heidelplay-Gruppe.

+++ Built to exit: Lässt sich ein schneller Startup-Exit planen? +++

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Zero+ Alpha Republic: v.l.n.r.: Neoh Gründerteam Adel Hafizovic, Manuel Zeller, Patrick Kolomaznik, Alexander Gänsdorfer
(c) Alpha Republic: v.l.n.r.: Neoh Gründerteam Adel Hafizovic, Manuel Zeller, Patrick Kolomaznik, Alexander Gänsdorfer

Süß, aber ohne Zucker – das Prinzip kennt man bei Softdrinks seit geraumer Zeit. Das damit einhergehende Problem auch: Cola Light schmeckt nicht wie Cola. Denn Süßungsmittel haben mitunter einen starken Eigengeschmack. Es dürfte auch daran liegen, dass sich Zuckerersatz in vielen anderen Bereichen bislang nicht im selben Ausmaß durchgesetzt hat. Einen dieser Bereiche beackert seit einigen Jahren das Wiener Startup Neoh erfolgreich: Süßigkeiten. Das Geschmacks-Problem löst das Unternehmen mit seiner selbst entwickelten Zuckerersatzformel ENSO überzeugend. Und nun hat es damit noch viel größere Pläne. Unter dem Namen Zero+ soll der Zuckerersatz direkt den B2C- und den B2B-Markt erobern.

“Zero+ ersetzt herkömmlichen Zucker 1:1”

Bereits jetzt, vor dem offiziellen Launch, kann Zero+ auf der Seite des Startups von Endkund:innen bestellt werden. Mit sechs Euro für 250 Gramm ist der Zuckerersatz signifikant teurer als handelsüblicher Rüben- oder auch Rohrzucker. Punkten soll er nicht nur mit dem bekannten Gesundheits-Argument, sondern vor allem auch mit der Usability. “Zero+ ersetzt herkömmlichen Zucker 1:1, ermöglicht einen beinahe identen Geschmack wie Zucker und hat dabei geringere Auswirkungen auf die Blutzucker-Kurve. Man kann seine liebsten Rezepte also unverändert backen bzw. kochen, indem man die angegebene Menge Zucker einfach durch Zero+ ersetzt”, heißt es in einem Statement des Startups auf brutkasten-Anfrage.

Besonders betont wird der hohe Anteil an Pflanzenballaststoffen in der Rezeptur. Dieser komme unter anderem von der Agave, der Chicorée-Wurzel und Mais. “Die Pflanzenfasern enthalten Präbiotika und unterstützen somit eine ausgewogene Darmgesundheit. Zudem hat Zero+ weniger als die Hälfte an Kalorien von Zucker, ist vegan, glutenfrei und zahnfreundlich”, heißt es vom Startup. Eine klinische Studie der Medizinischen Universität Wien belege die geringere Auswirkungen auf die Blutzucker-Kurve.

Neoh sieht “enormes Marktpotenzial” – “klarer Fokus” auf B2B

Neoh ortet mit dem neuen Produkt ein “enormes Marktpotenzial”, vor allem, weil dieses den marktführenden Produkten überlegen sei. Der Markt von bereits etablierten Zuckerersatzstoffen wie Maltit werde auf etwa drei Milliarden Euro weltweit geschätzt. “Zero+ hat gegen den aktuellen Markführer Maltit ausschließlich Vorteile”, meint man bei Neoh. Zudem könne ein genereller Trend zu deutlich weniger Zucker sowie zu mehr Ballaststoffen beobachtet werden.

Nach dem offiziellen Launch in den kommenden Wochen soll Zero+ in der 250 Gramm-Packung bereits auch im Lebensmitteleinzelhandel gelistet sein – aktuell kann man Neoh-Produkte in Österreich unter anderem bei Spar und Billa kaufen. Zudem sollen bereits Produkte anderer Unternehmen mit dem Zuckerersatz verkauft werden – wie zuletzt bereits ein Donut bei Anker, wie brutkasten berichtete. Im Firmenkundesegment sieht Neoh-Gründer und -CEO Manuel Zeller auch das größte Potenzial. “Der Fokus liegt ganz klar auf B2B. Die ersten Produkte mit Zero+ kommen auch bereits in den nächsten Wochen auf den Markt”, sagt er gegenüber brutkasten.

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