IRI§23-ReMeP Workshop zum Thema „ChatGPT und Recht“

28.03.2023
18:00 - 20:30
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Im Rahmen des IRI§23 Trimesters findet in Kooperation mit ReMeP, WZRI (rechtsinformatik.ACADEMY), Arbeitsgruppe Rechtsinformatik, Juridicum, Universität Wien, Lehr- und Forschungscluster rechtsinformatik.wien ein Workshop zum Thema „ChatGPT und Recht“ mit Impulsvorträgen und einem hochkarätigen Panel aus Experten der österreichischen Rechtsverlage statt.

Der Workshop wird in einem hybriden Modus – virtuell und persönlich – in deutscher Sprache ausgerichtet.

Anmeldung für kostenfreies Präsenz- oder Onlineticket erforderlich:
Eventbrite

Nach erfolgreicher Anmeldung erhalten Sie eine Bestätigung per E-Mail.

Den Link zur virtuellen Veranstaltung erhalten Sie kurz vor Beginn des Workshops!

Sollten Sie weitere Informationen benötigen, kontaktieren Sie uns bitte unter [email protected]. Wir freuen uns über Ihre Teilnahme!

Mit freundlichen Grüßen
Ihre Organisatoren: ReMeP – IRIS

IRI§23 – ReMeP Workshop: Programm und Details

Organisation:
Dr. Stefan Eder, ReMeP Chair
Prof. Erich Schweighofer, IRI§ Programmleitung – Universität Wien

Veranstaltungsort:
Juridicum, 1. UG, Hörsaal U 11
Schottenbastei 10-16, 1010 Wien
& online via Livestream

Format:
Begrüßung & Einführung
Impulsreferate
Abschließende Paneldiskussion mit Q&A-Session
(Änderungen vorbehalten)

IRI§23 – ReMeP Workshop: Themen und Vortragende

Thema 1: Technologie ChatGPT. Zu Beginn werden Experten des Information Retrieval, der Textanalyse und der computer-gestützten Linguistik das Modell von ChatGPT erklären; insbesondere wie eine Antwort generiert wird und warum es (zu mindestens zu einem guten Teil) oft beindruckende richtige Ergebnisse bringt.
Was kann ChatGPT, wie kann man diese nutzen, was wird dies kosten, gibt es bereits ein deutsches Sprachmodell, was man die Forschungen von OpenAI so viel besser als unsere eigenen Arbeiten zu juristischen Natural Language Processing?

Impulsreferat: (Informelle) Forschungsgruppe „Information Retrieval, Natural Language Processing, Entity Recognition und Ähnlichkeitssuche (Clustering) im Recht“: Andi Rauber, Werner Winiwarter, Erich Schweighofer, Florina Piroi, Tobias Fink, Dieter Merkl, Michael Dietenbach u.v.a.; Vortragende: Florina Piroi, Tobias Fink

Thema 2: Das Expertenwissen von Juristinnen ist in einem hohen Ausmass korpus-basiert, der sich dynamisch jeden Tag ändert (z.B. neue Gesetzesbestimmung oder neue Entscheidung). Das (vortrainiertes) Sprachmodell müsste auf den Korpus zum jeweiligen Geltungszeitpunkt zugreifen, damit man sinnvolle und relevante Ergebnisse bekommt. Falls dies nicht möglich ist: welche Indikatoren gibt es für die Juristinnen, dass dieses Ergebnis risikobehaftet ist.
Wenn das Sprachmodell in Deutsch vorhanden ist: welche speziellen juristischen Fragen stellen sich da (dynamischer Textkorpus, Geltung, Anwendbarkeit, Metadaten etc.)?

Impulsreferat (angefragt): Jack Conrad, Consultant (früher: Thomson Reuters Legal Regulatory)

Thema 3: Business Cases, Forschungsfragen und Ausblick
Zum Abschluss wird der näherliegende Anwendungsfall besprochen: die Zusammenfassung eines Textes, nach objektiven Kriterien jedenfalls, aber auch nach subjektiven Zielen (für Jurist*innen entscheidend – was weiß ich noch nicht?). Dies scheint schon gut zu funktionieren; aber die Einbeziehung von Metadaten ist noch jedenfalls unzureichend. Die Evaluierung der Exaktheit und die Beherrschung der Fehlerquote ist entscheidend. Volle Exaktheit ist im Recht oft nicht möglich, aber das Risiko muss beherrschbar sein. Besonderes Augenmerk auf das Training der Mensch-Maschinen-Zusammenarbeit zu legen sein.

Moderation: Stefan Eder, Bernhard Waltl

Impulsreferate: Florina Piroi, Tobias Fink, Jack Conrad (angefragt)

Panel (angefragt): Experten von Manz Verlag, LexisNexis, Verlag Österreich, Linde Verlag, Cybly.tech Verlag, Weblaw, RIS/BRZ

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