Wegen Covid 19 wird deutlich zu wenig Blut gespendet. Nun wird in Österreich das Blut knapp. Deshalb ruft das Grazer Startup Probando gemeinsam mit dem Roten Kreuz zum Blutspenden auf: „Startups spenden Blut“ heißt die Aktion, die am 7. Dezember, 12 bis 14 Uhr stattfindet.
Ziel ist, dass sich andere Startups der Aktion anschließen und die Mitarbeiter der Unternehmen das dringend benötigte Blut spenden. Das Rote Kreuz steht im Unicorn, dem Startup-Hub der Uni Graz bereit, um Spender zur Ader zu lassen. Um lange Wartezeiten zu vermeiden, ist eine Anmeldung zur Spende sinnvoll. Hinter der Aktion steckt Natalie Maier, Junior Marketing Managerin bei Probando, die mit der Aktion wieder einen gesellschaftlichen Mehrwert stiften möchte.
„Grundsätzlich ist die Idee dahinter, dass Startups ihre Energie meist auf Dinge richten, um Lösungen für Herausforderungen zu kreieren. Nun ist es in Österreich so, dass Covid-bedingt weniger Menschen Blut spenden und dringend Spenderinnen gesucht werden. Deshalb haben wir die Aktion ‚Startups spenden Blut‘ ins Leben gerufen. Mittlerweile unterstützen uns schon über 15 Startups und Organisationen dabei und es werden täglich mehr“, sagt Maier. Das Rote Kreuz war sofort bereit, gemeinsam mit Probando die Aktion zu verwirklichen, denn Spenderblut wird in den Krankenhäusern dringend benötigt. Alle 90 Sekunden wird eine Blutkonserve gebraucht, aber nur 3,5 Prozent aller Österreicherinnen spenden Blut – und zurzeit weniger.
Der Blutmangel erschwert die Situation der Intensivstationen in der momentanen Corona-Notlage noch einmal. „Als wir dies erfahren haben, haben wir uns sofort entschlossen zu helfen und die Aktion ins Leben gerufen“, so der Geschäftsführer Dr. Matthias Ruhri. Denn Blutspenden sei trotz Lockdown möglich! Und selbstverständlich können auch Personen spenden, welche nicht in einem Startup arbeiten.