25.01.2023

Ethereum: Nächster Schritt in Richtung Staking-Auszahlungen genommen

Mit dem nächsten großen Ethereum-Upgrade namens Shanghai soll es möglich werden, dass gestakte Ether-Token ausbezahlt werden. Nun nahmen die Ethereum-Entwickler:innen den nächsten Schritt in Richtung Umsetzung.
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a coin with the logo of Ethereum
Foto: Unsplash/Kanchanara

Ein gutes Jahr für die Kryptobranche war 2022 sicherlich nicht – doch zwischen allen Negativschlagzeilen vom Terra/Luna-Zusammenbruch bis zur FTX-Pleite gab es vor allem ein Ereignis, das sich positiv abhob: Der “Merge” von Ethereum. Die Blockchain stellte ihren Konsensmechanismus von “Proof of Work” auf “Proof of Stake” um.

Sie verabschiedete sich damit vom energieintensiven Mining. Stattdessen setzt Ethereum nun auf Staking – bei dem Validatoren Ether-Token in einem Smart Contract hinterlegen müssen, um Blocks zu Blockchain hinzufügen zu können. Dafür erhalten sie dann Erträge. Seit Jahren angekündigt und immer wieder verschoben, ging der “Merge” im Sommer schließlich technisch reibungslos über die Bühne.

Seit 2020 keine Auszahlungen möglich

“Merge” hieß der Prozess, weil die bereits seit 2020 parallel laufende “Proof of Stake”-Chain namens Beacon Chain mit dem Ethereum-Mainnet verschmolzen wurde. Diese Beacon Chain war bereits im Dezember 2020 gestartet. Wer zum Validator werden wollte, konnte auch bereits seine ETH-Token hinterlegen.

Allerdings: Das war – und ist weiterhin – eine Einbahnstraße. Die Token können nicht mehr abgezogen werden. Als Dauerzustand ist das zwar nicht geplant. Für Kritik sorgte es dennoch immer wieder.

Shanghai-Upgrade aktuell für erstes Quartal 2023 angepeilt

Die Funktion, mit der gestakte Ether-Token wieder ausbezahlt werden können, müssen die Ethereum-Entwickler:innen jedenfalls erst aktivieren. Und da sind wir auch schon beim entscheidenden Punkt. Diese Funktion soll mit dem nächsten großen Ethereum-Upgrade namens Shanghai live gehen. Das soll noch im ersten Quartal 2023 passieren.

Wobei: Die Vergangenheit hat gezeigt, dass sich Upgrades bei Ethereum durchaus immer wieder verschieben. Verständlicherweise priorisieren die Entwickler:innen Sicherheit höher als Zeitpläne – und bevor ein Upgrade am Mainnent live geht, muss es sich auf mehreren Test-Netzkwerken bewähren.

Ethereum-Entwickler:innen experimentieren mit Shadow Fork

Diese Woche nahmen die Ethereum-Entwickler:innen nun den nächsten großen Schritt in Richtung Shanghai-Upgrade. Der Ethereum-Entwickler Marius Van Der Wijden teilte auf Twitter mit, dass der erste sogenannte Shadow Fork des Shanghai-Upgrades finalisiert werde. Shadow Forks sind, vereinfach gesagt, Kopien von Blockchains, die Entwickler:innen zu Testzwecken nutzen – und die nicht öffentlich zugänglich sind.

Mit ihnen experimentieren Entwickler:innen, bevor der Code dann auf öffentlich zugänglichen Test-Netzwerken live geht. Wenn er sich auch dort bewährt, kann er auch am Ethereum-Mainnet eingesetzt werden.

Start auf Test-Netzwerken könnte im Februar erfolgen

Van Der Wijden und andere Entwickler:innen begannen dann zu Testzwecken, ungültige Blocks zur Blockchain hinzuzufügen – also eine Art Stresstest für die Blockchain. Von 12 ungültigen Blocks in der Nacht auf Dienstag sei keiner akzeptiert worden, schrieb Van Der Wijden später auf Twitter. Die Tests laufen jedoch weiter.

Der Start auf den öffentlichen Test-Netzwerken könnte aus jetziger Sicht im Februar erfolgen. In der Community von Ethereum-Entwickler:innen gibt es dazu aber noch durchaus kontroverse Diskussionen. Manche Stimmen sprechen sich für einen späteren Zeitpunkt aus. Aktuell sind Ether-Token im Gegenwert von rund 26 Mrd. Dollar gestakt.

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(c) pollak

Die ViennaUP 2024 steht in ihren Startlöchern und damit auch der Connect Day 24, der auch dieses Jahr traditionsgemäß als größte Networking-Veranstaltung des Startup-Festivals am 4. Juni in Wien über die Bühne gehen wird. Zur Größenordnung: Letztes Jahr zählte der Connect Day über 1000 Teilnehmer:innen – darunter 200 Investor:innen. Zudem gab es unter den teilnehmenden Startups, Corporates und Investor:innen über 1500 Matchmaking-Meetings (brutkasten berichtete).

Und auch für dieses Jahr bietet die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) als Veranstalterin wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm, um Startups, Investor:innen und Corporates sowie KMU miteinander zu vernetzen. Im Zentrum stehen unterschiedlichste Formate, die ein qualitativ hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen ermöglichen.

Der Corporate Reverse Pitch

Traditionsgemäß ist der Corporate Reverse Pitch im Rahmen des Connect Day ein starker Anziehungspunkt für viele Teilnehmer:innen. Das Format wird bereits seit sechs Jahren umgesetzt und hat zahlreiche erfolgreiche Kooperationsprojekte zwischen Startups und Unternehmen initiiert.

Das Besondere: Startups und Corporates begegnen sich durch dieses einzigartige Format auf Augenhöhe. Moritz Weinhofer von aws connect Industry-Startup.Net erläutert den Ablauf: “Beim Corporate-Reverse Pitch tauschen wir die Rollen. Normalerweise präsentieren Startups ihre Company und Lösungen. Beim Corporate-Reverse Pitch hingegen müssen Corporates ihre Lösungen präsentieren, nach denen sie suchen. Im Idealfall entsteht daraus eine Kooperation mit einem Startup”.

So pitchten in den vergangenen Jahren bekannte Unternehmen wie KTM, Hutchison Drei Austria und auch internationale Unternehmen wie SAAB ihre gesuchten Innovationslösungen. Der Corporate Reverse Pitch wird in diesem Jahr von ABA, aws connect Industry-StartUp.Net and EIT Manufacturing ermöglicht.

Zudem tragen zahlreiche weitere Partner zum Connect Day bei. Einer von ihnen ist die Erste Bank. Emanuel Bröderbauer, Head of Marketing Gründer & SME bei der Erste Bank, hebt die Bedeutung der Vernetzung von Corporates, Startups und Investor:innen für den Wirtschaftsstandort Österreich hervor: “Damit Österreich nicht den Anschluss an die großen Wirtschaftsnationen bei der Bewältigung aktueller und zukünftiger Herausforderungen verliert, bedarf es der Stärken etablierter Unternehmen, Startups und Investor:innen. Der Connect Day hilft, diese Kräfte zu bündeln.” Und er merkt an: “Der Connect Day ist eine Veranstaltung mit Mehrwert und daher sind wir als Erste Bank auch heuer wieder gerne als Partner dabei.”

Internationale Startups am Connect Day und B2B-Matchmaking

Neben der Begegnung auf Augenhöhe zeichnet sich Connect Day auch durch seine internationale Ausrichtung aus. So werden am 4. Juni neben heimischen Startups auch zahlreiche internationale Startups ihre Lösungen pitchen. Darunter befinden sich beispielsweise auch Startups aus asiatischen Märkten, die über das GO AUSTRIA Programm des Global Incubator Network (GIN) nach Österreich gebracht werden. Somit erhalten Corporates, Investor:innen und KMU auch einen Überblick über verschiedene Lösungen, die über den “Tellerrand Österreich” hinausreichen.

(c) pollak

Damit Startups, Investor:innen sowie Corporates und KMU Kooperationsmöglichkeiten möglichst effektiv ausloten können, findet auch in diesem Jahr wieder B2B-Matchmaking statt. Neben dem 1:1 On-site-Matchmaking, das pro Session 15 Minuten dauert, bietet die Austria Wirtschaftsservice (aws) auch ein Long-Term-Matchmaking an. So können Teilnehmer:innen sogar nach der Veranstaltung weiter mit Personen in Kontakt treten, die sie eventuell verpasst haben. Das B2B-Matchmaking wird von Enterprise Europe Network und aws Connect ermöglicht.

Zudem findet am 4. Juni auch eine Afterparty statt, die ebenfalls zum Networking genutzt werden kann und von Green Tech Valley Cluster sowie aws Connect gehosted wird.


Tipp: Für das On-Site-Matchmaking bedarf es einer Vorbereitung, um am Event-Tag möglichst viele Kooperationsmöglichkeiten auszuloten. Die Veranstalter bieten hierfür einen übersichtlichen Leitfaden mit allen wichtigen Informationen. Zudem wird den Teilnehmer:innen empfohlen, vorab die b2match-App herunterzuladen, die für iOS und Android zur Verfügung steht.


Wer kann am Connect Day teilnehmen?

Die Zulassung zur Teilnahme am Connect Day 24 steht laut Veranstalter allen offen, die an einer Zusammenarbeit zwischen Startups und Unternehmen interessiert sind. Es gibt jedoch auch gewisse Kriterien zu erfüllen. Der Veranstalter stellt so sicher, dass ein hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen stattfindet. Hier ein kurzer Überblick, worauf insbesondere Startups und Corporates/KMU achten müssen:

  • Startups dürfen nicht älter als sechs Jahre sein und über maximal 250 Mitarbeiter:innen verfügen. Zudem sollen sie mindestens einen Prototypen oder ein MVP vorweisen, das skalierbar ist. Startups, die sich für ein Matchmaking mit Investoren bewerben, werden von einer Jury gescreent.
  • Corporates/KMU müssen auf der Suche nach innovativen Produkten und Dienstleistungen sein. Zudem müssen sie die Bereitschaft mitbringen, mit Startups zusammenzuarbeiten. Dazu zählen etwa Pilotprojekte, gemeinsame Forschung und Entwicklung, aber auch Vertriebspartnerschaften.

+++ Hier findet ihr alle Voraussetzung für die Anmeldung zum Connect Day – Jetzt anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

Tipp der Redaktion: Von aws Connect ganzjährig profitieren

Der Connect Day zeigt die Kollaboration der Ökosystem-Player untereinander und auch die Networking-Expertisen, besonders von aws Connect. Die Austria Wirtschaftsservice GmbH bietet mit den aws Connect Programmen ganzjährig ihre Matching-Services für Kooperationen, Investments und Internationalisierung an.

Auf der Online-Plattform sind aktuell rund 3200 Startups, KMU, Corporates, Investor:innen und Forschungseinrichtungen gelistet. Seit dem Start wurden so über 470 Kooperationen und Investments vermittelt.

Zu den vielfältigen Vernetzungsmöglichkeiten zählt übrigens auch der aws KI-Marktplatz. Hier treffen sich Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die KI anbieten, mit Unternehmen, die KI für die Umsetzung ihrer Zukunftsprojekte einsetzen wollen.

+++ Jetzt für aws Connect anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

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