10.12.2020

EDISON 2020: Das sind Oberösterreichs Erfindungen des Jahres

Auch bzw. gerade im Corona-Jahr 2020 wurde der EDISON vergeben - erstmals virtuell. Das sind die die Sieger und Sonderpreis-Gewinner.
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tech2b - die Sieger des Edison 2020 stehen fest
Die Sieger des EDISON 2020 stehen fest. © tech2b / Juliana Tasler
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Dass man dieser Tage oftmals auf das physische Zusammentreffen verzichten muss, ist schmerzlich. Richtig umgesetzt haben virtuelle Veranstaltungen aber auch große Vorteile, wie nun etwa tech2b mit der Preisverleihung des Ideenpreises EDISON 2020 bewies. Denn erstens kann diese noch eine Zeit lang online angesehen werden. Zweitens ist das (in der Tabakfabrik Linz unter stärksten Sicherheitsvorkehrungen gedrehte) Video der Verleihung in einen virtuellen Raum – analog zur tech2b Zeitreise – eingebettet, in dem man etwa auch digitale Messestände der 24 Finalisten findet.

EDISON 2020: “Damit Oberösterreich gestärkt durch die Krise kommt”

Doch natürlich entschied man sich nicht nur aufgrund der guten technischen Umsetzbarkeit, den Preis trotz Krise auch 2020 zu vergeben, wie tech2b-Geschäftsführer Raphael Friedl bei der Preisverleihung betont: “Es ist wichtiger denn je, dass sowohl die Pipeline an neuen Ideen, als auch der Mut zur Gründung weiterhin bestehen bleiben. Denn gerade jetzt müssen neue Ideen der Welt präsentiert werden, damit Oberösterreich gestärkt durch die Krise kommt”.

In drei Kategorien wurden für den EDISON 2020 die besten Erfindungen gesucht. 61 Bewerbungen gingen bei den Veranstaltern tech2b, dem TECH HARBOR, der Kunstuniversität Linz und der Creative Region ein. Mit Unterstützung von Partnern und Sponsoren wurden die innovativen Ideen in einem intensiven Prozess gesucht, gecoacht und letztendlich von hochkarätigen Jurys bewertet.

And the winners are…

Kategorie “kreativ-wirtschaftliche Ideen”

Der EDISON 2020 in Gold ging an Viktor Weichselbaumer und sein Team von “yokai studios” (Linz). Mit der Technologie des Unternehmens soll der Textilindustrie zusammen mit 3D-Druck und Robotisierung die Option geboten werden, die Fertigung wieder aus Fernost nach Europa heimzuholen. Silber ging an Peter Karacsonyi und sein Team (Linz) für “Kape Skateboards”, eine Material-technische Weiterentwicklung klassischer Skateboards. Der dritte Preis ging an Barbara Pölzleithner und ihr Team (Schörfling) für die Gaming App “hublz”, ein “Pokemon Go der Kultur”, das User auf die Lebensspuren berühmter Musiker und Komponisten führt. Die Preise im Wert von 6000 Euro in der Kategorie “kreativ-wirtschaftliche Ideen” wurden von der hali GmbH und der Siemens AG Österreich gesponsert.

Kategorie “innovativ-orientierte Ideen”

Der goldene EDISON 2020 in der innovativ-orientierten Kategorie ging an Eduard Peterseil und sein Team (Linz) für “DRIP”, das eine Technologie zum Echtzeit-Monitoring von Lieferketten bietet. Mit dieser kann rechtzeitig auf Verspätungen reagiert und Zeit, Geld sowie die Nerven aller Beteiligten gespart werden. Silber gewannen Sabine und Stefan Edtbauer (Molln) mit “Roundgrip – das Metallrad 2.0”, einem neuartigen Metallrad für Landwirtschaftliche Geräte. Bronze in der Kategorie innovativ-orientierte Ideen wurde an Mario Walkner (Linz) für die !!Erfindung “Skillyard” vergeben, eine Plattform, die als digitale Schnittstelle zwischen Coaches und Schülern im Actionsport fungiert. Sie ermöglicht online one-on-one Experten-Coaching mittels Videoanalyse und Feedback von Profisportlern weltweit. Die Preise im Wert von 6000 Euro wurden vom TECHCENTER zur Verfügung gestellt.

Kategorie “technologie-orientierte Ideen”

Der goldene EDISON 2020 ging an Robert Koeppe (Linz) für sein Projekt “Sendance” – Sensoren zur Messung verschiedener Prozesse in Bauelementen aus Leimholz. Silber geht an Daniel Scheiböck-Ortner (Wels) für sein Projekt “Green Sentinel”. Mit dem “Zero-Discharge-Raffinationsverfahren” wird Klärschlamm in Biobrennstoff verwandelt und daraus werden Metalle, Phosphor und Mineralien zurückgewonnen. Bronze erhielt Klaus Grübl (Braunau) für das Projekt “ForgTin” – ein Ohrenbügel mit dem man per Akupressur seinen Tinnitus “vergessen” kann. Die Preise im Wert von 6000 Euro wurden von der Greiner AG und der KGG // UBG zur Verfügung gestellt.

EDISON 2020 Sonderpreis für Social Entrepreneurship

Der Sonderpreis für Social Entrepreneurship ging an Angelika Zwicklhuber (Kremsmünster) für die Idee “Connecura Upper Austria”. Sie bietet Unterstützung und eine Begegnungszone für Fachkräfte aus Pflege und Betreuung, sich damit auf einer Bühne im Netz inspirieren lassen und weiterentwickeln können. Der Preis im Wert von 1500 Euro wurde von der Sparkasse OÖ zur Verfügung gestellt.

EDISON 2020 Sonderpreis für Digitalisierung

Der Sonderpreis für Digitalisierung wurde Martin Kunze (Gmunden) und seinem Team für das Projek “ceramic data carrier” überreicht. Das Team entwickelt extrem widerstandsfähige Keramikdatenträger zur ressourcenschonenden Langzeitspeicherung von Information. Der Preis im Wert von 1500 Euro wurde von der Wirtschaftskammer OÖ zur Verfügung gestellt.

Sonderpreis EDISON Junior

Der Sonderpreis EDISON Junior wurde dieses Jahr zum ersten Mal verliehen, um auch den Erfindernachwuchs zu unterstützen. Gewonnen hat den neuen Sonderpreis Felix Zehetner (Linz) für das Projekt “AuhofVotes”, eine App, die direkte Demokratie und unkomplizierte Kommunikation in die Schule bringen soll. Der Preis im Wert von 500 Euro wurde vom Trauner Verlag zur Verfügung gestellt.

EDISON 2021 – Der Preis

EDISON Der Preis geht auch erstmals gleich ohne Pause in den nächsten Durchgang, denn schon ab sofort (bis 14. März 2021) können wieder neue Ideen im Bereich kreativ-wirtschaftliche Ideen, innovativ- und technologie-orientierte Ideen eingereicht werden. Natürlich werden auch in diesem Jahr die EDISON Sonderpreise “Social Entrepreneurship”, Digitalisierung und Junior verliehen. Weitere Infos hier.

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Connect Day 24: Jetzt anmelden und vom qualitativ hochwertigen Matchmaking profitieren

Der Connect Day 24 wird am 4. Juni in der Wirtschaftskammer Österreich (WKO) im 4. Bezirk über die Bühne gehen. Wir bieten euch einen Überblick, wie Startups, Investor:innen und insbesondere Corporates sowie KMU vom Matchmaking profitieren können.
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(c) pollak

Die ViennaUP 2024 steht in ihren Startlöchern und damit auch der Connect Day 24, der auch dieses Jahr traditionsgemäß als größte Networking-Veranstaltung des Startup-Festivals am 4. Juni in Wien über die Bühne gehen wird. Zur Größenordnung: Letztes Jahr zählte der Connect Day über 1000 Teilnehmer:innen – darunter 200 Investor:innen. Zudem gab es unter den teilnehmenden Startups, Corporates und Investor:innen über 1500 Matchmaking-Meetings (brutkasten berichtete).

Und auch für dieses Jahr bietet die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) als Veranstalterin wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm, um Startups, Investor:innen und Corporates sowie KMU miteinander zu vernetzen. Im Zentrum stehen unterschiedlichste Formate, die ein qualitativ hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen ermöglichen.

Der Corporate Reverse Pitch

Traditionsgemäß ist der Corporate Reverse Pitch im Rahmen des Connect Day ein starker Anziehungspunkt für viele Teilnehmer:innen. Das Format wird bereits seit sechs Jahren umgesetzt und hat zahlreiche erfolgreiche Kooperationsprojekte zwischen Startups und Unternehmen initiiert.

Das Besondere: Startups und Corporates begegnen sich durch dieses einzigartige Format auf Augenhöhe. Moritz Weinhofer von aws connect Industry-Startup.Net erläutert den Ablauf: “Beim Corporate-Reverse Pitch tauschen wir die Rollen. Normalerweise präsentieren Startups ihre Company und Lösungen. Beim Corporate-Reverse Pitch hingegen müssen Corporates ihre Lösungen präsentieren, nach denen sie suchen. Im Idealfall entsteht daraus eine Kooperation mit einem Startup”.

So pitchten in den vergangenen Jahren bekannte Unternehmen wie KTM, Hutchison Drei Austria und auch internationale Unternehmen wie SAAB ihre gesuchten Innovationslösungen. Der Corporate Reverse Pitch wird in diesem Jahr von ABA, aws connect Industry-StartUp.Net and EIT Manufacturing ermöglicht.

Zudem tragen zahlreiche weitere Partner zum Connect Day bei. Einer von ihnen ist die Erste Bank. Emanuel Bröderbauer, Head of Marketing Gründer & SME bei der Erste Bank, hebt die Bedeutung der Vernetzung von Corporates, Startups und Investor:innen für den Wirtschaftsstandort Österreich hervor: “Damit Österreich nicht den Anschluss an die großen Wirtschaftsnationen bei der Bewältigung aktueller und zukünftiger Herausforderungen verliert, bedarf es der Stärken etablierter Unternehmen, Startups und Investor:innen. Der Connect Day hilft, diese Kräfte zu bündeln.” Und er merkt an: “Der Connect Day ist eine Veranstaltung mit Mehrwert und daher sind wir als Erste Bank auch heuer wieder gerne als Partner dabei.”

Internationale Startups am Connect Day und B2B-Matchmaking

Neben der Begegnung auf Augenhöhe zeichnet sich Connect Day auch durch seine internationale Ausrichtung aus. So werden am 4. Juni neben heimischen Startups auch zahlreiche internationale Startups ihre Lösungen pitchen. Darunter befinden sich beispielsweise auch Startups aus asiatischen Märkten, die über das GO AUSTRIA Programm des Global Incubator Network (GIN) nach Österreich gebracht werden. Somit erhalten Corporates, Investor:innen und KMU auch einen Überblick über verschiedene Lösungen, die über den “Tellerrand Österreich” hinausreichen.

(c) pollak

Damit Startups, Investor:innen sowie Corporates und KMU Kooperationsmöglichkeiten möglichst effektiv ausloten können, findet auch in diesem Jahr wieder B2B-Matchmaking statt. Neben dem 1:1 On-site-Matchmaking, das pro Session 15 Minuten dauert, bietet die Austria Wirtschaftsservice (aws) auch ein Long-Term-Matchmaking an. So können Teilnehmer:innen sogar nach der Veranstaltung weiter mit Personen in Kontakt treten, die sie eventuell verpasst haben. Das B2B-Matchmaking wird von Enterprise Europe Network und aws Connect ermöglicht.

Zudem findet am 4. Juni auch eine Afterparty statt, die ebenfalls zum Networking genutzt werden kann und von Green Tech Valley Cluster sowie aws Connect gehosted wird.


Tipp: Für das On-Site-Matchmaking bedarf es einer Vorbereitung, um am Event-Tag möglichst viele Kooperationsmöglichkeiten auszuloten. Die Veranstalter bieten hierfür einen übersichtlichen Leitfaden mit allen wichtigen Informationen. Zudem wird den Teilnehmer:innen empfohlen, vorab die b2match-App herunterzuladen, die für iOS und Android zur Verfügung steht.


Wer kann am Connect Day teilnehmen?

Die Zulassung zur Teilnahme am Connect Day 24 steht laut Veranstalter allen offen, die an einer Zusammenarbeit zwischen Startups und Unternehmen interessiert sind. Es gibt jedoch auch gewisse Kriterien zu erfüllen. Der Veranstalter stellt so sicher, dass ein hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen stattfindet. Hier ein kurzer Überblick, worauf insbesondere Startups und Corporates/KMU achten müssen:

  • Startups dürfen nicht älter als sechs Jahre sein und über maximal 250 Mitarbeiter:innen verfügen. Zudem sollen sie mindestens einen Prototypen oder ein MVP vorweisen, das skalierbar ist. Startups, die sich für ein Matchmaking mit Investoren bewerben, werden von einer Jury gescreent.
  • Corporates/KMU müssen auf der Suche nach innovativen Produkten und Dienstleistungen sein. Zudem müssen sie die Bereitschaft mitbringen, mit Startups zusammenzuarbeiten. Dazu zählen etwa Pilotprojekte, gemeinsame Forschung und Entwicklung, aber auch Vertriebspartnerschaften.

+++ Hier findet ihr alle Voraussetzung für die Anmeldung zum Connect Day – Jetzt anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

Tipp der Redaktion: Von aws Connect ganzjährig profitieren

Der Connect Day zeigt die Kollaboration der Ökosystem-Player untereinander und auch die Networking-Expertisen, besonders von aws Connect. Die Austria Wirtschaftsservice GmbH bietet mit den aws Connect Programmen ganzjährig ihre Matching-Services für Kooperationen, Investments und Internationalisierung an.

Auf der Online-Plattform sind aktuell rund 3200 Startups, KMU, Corporates, Investor:innen und Forschungseinrichtungen gelistet. Seit dem Start wurden so über 470 Kooperationen und Investments vermittelt.

Zu den vielfältigen Vernetzungsmöglichkeiten zählt übrigens auch der aws KI-Marktplatz. Hier treffen sich Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die KI anbieten, mit Unternehmen, die KI für die Umsetzung ihrer Zukunftsprojekte einsetzen wollen.

+++ Jetzt für aws Connect anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

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