20.12.2019

Edge Cloud von A1 ermöglicht erste Übertragung eines 360-Grad-Videos via 5G

Mit den Mitteln des 5G Playground Carinthia hat eine Forschungsgruppe ein 360-Grad-Video via 5G übertragen. Neben dem 5G Campus Netz kam auch die Edge Cloud von A1 zum Einsatz.
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VR via Edge Computing
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Eine Forschungsgruppe der Universität Klagenfurt hat erstmals mit der Edge Cloud von A1 ein 360-Grad-Video via 5G übertragen - ein Use Case, der das Potenzial der Technologien von 5G und Edge Cloud demonstriert. Bei Edge Computing werden - im Gegensatz zum Cloud Computing - Daten dezentral am Rand des Netzwerks verarbeitet. Die Forschungsgruppe nutzte dabei das Potenzial des 5G Playground Carinthia, der im Oktober 2019 unter der Führung der Kärntner Betriebsansiedlungs- und Beteiligungs-GesmbH (BABEG) im Auftrag von Land Kärnten und dem Bund im Klagenfurter Lakeside Park eröffnet wurde. Der 5G Playground Carinthia ist österreichweit die erste Serviceeinrichtung für die Erforschung und Weiterentwicklung von 5G-spezifischen Anwendungen, Services und Geschäftsmodellen.

Eine Forschungsgruppe der Universität Klagenfurt hat erstmals mit der Edge Cloud von A1 ein 360-Grad-Video via 5G übertragen – ein Use Case, der das Potenzial der Technologien von 5G und Edge Cloud demonstriert.

+++Ab 2020 wird 5G in Österreich ausgebaut: Chancen und Potenziale+++

Bei Edge Computing werden – im Gegensatz zum Cloud Computing – Daten dezentral am Rand des Netzwerks (der sogenannten „Edge“) verarbeitet. Dadurch kommt es zu höheren Geschwindigkeiten und geringerer Verzögerung – was sich wiederum bestens mit 5G kombinieren lässt.

Edge Cloud und 5G für VR-Übertragungen

Technisch läuft die Übertragung folgendermaßen ab: Ein 360-Grad-Video wird von der Kamera über das 5G-Netz in die Edge Cloud übertragen, dort werden die Inhalte in mehreren Qualitätsstufen codiert und schließlich adaptiv über das 5G-Netz zur VR-Brille transportiert. Der Nutzer bzw. die Nutzerin der VR-Brille hat die Möglichkeit, diese Aufnahmen im Detail aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Ziel ist eine möglichst kurze Verzögerung von wenigen Sekunden, wofür die Nutzung einer Edge Cloud entscheidend ist.

Die Technologie besteht aus einer lokalen Public Edge Cloud von A1 Digital, einem Cloud-basierten 5G Core von Hyperblox und Nokia 5G New Radio. Der technische Aufbau wurde von S&T unterstützt, die Universität Klagenfurt nutzt die Player-Software von BITMOVIN.

5G Playground Carinthia: Testlabor für 5G-Anwendungen

A1 Edge Computing Cloud 5g
Die A1 Edge Cloud Hardware auf dem 5G Playground. (c) A1

Die Forschungsgruppe nutzte dabei das Potenzial des 5G Playground Carinthia, der im Oktober 2019 unter der Führung der Kärntner Betriebsansiedlungs- und Beteiligungs-GesmbH (BABEG) im Auftrag von Land Kärnten und dem Bund im Klagenfurter Lakeside Park eröffnet wurde.

Der 5G Playground Carinthia ist österreichweit die erste Serviceeinrichtung für die Erforschung und Weiterentwicklung von 5G-spezifischen Anwendungen, Services und Geschäftsmodellen. Als Testlabor für Forschung und Entwicklung bietet es Forschungs-, Innovations- und Bildungseinrichtungen sowie KMU und Startups die einzigartige Möglichkeit, ihre Produkte und Anwendungen mit dieser neuen Technologie zu testen und im Echtbetrieb zu erproben. Neben 5G stellt der  Der 5G Playground Carinthia nun auch eine Edge Cloud von A1 zur Verfügung.

Damit ermöglichen A1 und BABEG der Forschungsgemeinschaft, aber auch KMUs und Startups, Bandbreiten von mehr als 1 Gbit/s und Response-Zeiten unter fünf Millisekunden. „Mit 5G und Edge Cloud von A1 haben Unternehmen und Forschungseinrichtungen am ‚5G Playground Carinthia‘ erstmals die Möglichkeit, einzigartige Use Cases mit höchsten Bandbreiten und Response-Zeiten im Millisekunden-Bereich zu testen“, sagt A1 CEO Marcus Grausam über die österreichweit erste Edge Cloud: „Damit legen wir die Basis für die Entwicklung der Anwendungen der Zukunft.“

„Seitens der BABEG sind wir stolz, dass die neue Technologie am ‚5G Playground Carinthia‘ bereits kurz nach der Eröffnung im Oktober für eine 360° Videoübertragung genutzt wurde und freuen wir uns auf weitere, erfolgreiche Projekte am Standort“, ergänzen die Geschäftsführer der BABEG Markus Hornböck und Hans Schönegger unisono.

==> zur Website des 5G Playground Carinthia

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Harald Mahrer, Präsident Wirtschaftskammer Österreich - Vier-Tage-Woche
Harald Mahrer, Präsident Wirtschaftskammer Österreich | (c) Marek Knopp

Eine aktuelle Prognose zur Entwicklung des Arbeitskräftemangels von Synthesis Forschung und WIFO sei ein „Weckruf an die Republik“, meint Wirtschaftskammer (WKÖ)-Präsident Harald Mahrer bei einer Pressekonferenz am Dienstag. Demnach soll sich die Anzahl der offenen Stellen von heute 206.500 bis 2040 um 363.000 auf mehr als eine halbe Million erhöhen. Obwohl laut Studie einzelne Bundesländer und Branchen stärker betroffen sind, ist für Mahrer klar: „Es fehlt an allen Ecken und Enden. Es geht nicht um Super-Spezialisten, sondern um Arbeitskräfte quer durch alle Branchen, Ausbildungsgrade und Bundesländer“.

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Durch den Arbeitskräftemangel würde sich auch das Steueraufkommen in diesem Zeitraum laut Prognose um 150 Milliarden Euro reduzieren. Das aktuelle Gesundheitssystem lasse sich so nicht aufrechterhalten, die Energiewende nicht umsetzen. Schuld daran seien die Überalterung der Bevölkerung und die Abwanderung ausländischer Arbeitskräfte in ihre Heimatländer, da sich etwa das Lohnniveau in Osteuropa zuletzt stärker an das heimische angeglichen habe.

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Zur Lösung fordert der WKO-Präsident eine „systemische“ und „tabulose Debatte“, die über Einzelmaßnahmen wie qualifizierte Arbeitsmigration hinausgehen müsse. In der aktuell breit geführten Arbeitszeitdebatte gibt es für Mahrer dann aber offensichtlich doch ein klares Tabu: „Es ist ein Märchen, dass es dem Land besser geht, wenn alle nur 32 statt 40 Stunden arbeiten. Das wäre ein volkswirtschaftliches Todesurteil. Diskutieren müssen wir über eine flexiblere Gestaltung von Arbeit“, sagt er zur Vier-Tage-Woche und schlägt damit in die selbe Kerbe wie zuletzt sein Parteikollege Wirtschaftsbund-Generalsekretär Kurt Egger.

„Mehr Netto- vom Bruttogehalt“ bei Umstieg auf Vollzeit

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