10.01.2023

easy way: Warum ÖAMTC sein E-Moped-Sharing einstellt

Das E-Moped-Sharing-Angebot easy way wird eingestellt. Laut ÖAMTC arbeite man bereits mit Partnern an neuen Projekten im Sharing-Bereich.
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(c) ÖAMTC

Ursprünglich hätte das Sharing-Angebot easyway von ÖAMTC 2023 in seine sechste Saison starten sollen. Doch aus dem wird nichts mehr. In der Nacht von Sonntag auf Montag verständigte der Mobilitätsclub Nutzer:innen per E-mail, dass der Service ab sofort eingestellt wird. Bereits seit Herbst 2022 befand sich der Dienst mit seinen über 300 E-Mopeds in Wien, Klosterneuburg und Graz in der Winterpause.

Die Begründung warum ÖAMTC den Dienst einstellt

Doch warum stellt ÖAMTC seinen Dienst nun ein? Auf Rückfrage des brutkastens heißt es von Seiten des Mobilitätsclubs als Begründung: “Die Bedürfnisse und Erfordernisse am Sharing-Markt entwickeln sich seit einiger Zeit in eine andere Richtung. Diesen veränderten Ansprüchen und Wünschen von Sharing-Nutzer:innen will der ÖAMTC als moderner Mobilitätsclub gerecht werden. Daher arbeiten wir gemeinsam mit Partnern bereits an neuen Projekten im Sharing-Bereich”. Genaue Angaben zu Nutzerzahlen oder der Auslastung für 2022 machte der ÖAMTC allerdings nicht. Die letzten Zahlen stammen aus dem Jahr 2021, wobei damals mehr als 40.000 Fahrten unternommen und 240.000 Kilometer zurückgelegt wurden.

Mit welchen Partnern der ÖAMTC bereits zusammenarbeitet, ist bislang noch nicht bekannt. Dazu heißt es lediglich: “Sobald die Zeit reif ist, wird es dazu selbstverständlich Neuigkeiten von uns geben.” Zudem wurde die gesamte Flotte an zuletzt funktionstüchtigen E-Mopeds verkauft. In der Zwischenzeit haben Clubmitglieder laut ÖAMTC die Möglichkeit, die Angebote der ÖAMTC-Vorteilspartnern, wie zum Beispiel ShareNow, Vibe oder Bike Gorillaz, “zu attraktiven” Konditionen zu nutzen.

Was mit dem easy way-Minuten-Guthaben passiert?

Abschließend heißt es, dass die “ÖAMTC easy way“-App per 15. Februar 2023 deaktiviert wird. Sofern Nutzer:innen noch über gekaufte Freiminuten verfügen, werden sie per E-mail kontaktiert. Auf Rückfrage des brutkasten heißt es dazu: “Gültiges easy way-Minuten-Guthaben, das von Nutzer:innen entgeltlich erworben wurde und nicht mehr verbraucht werden konnte, wird mittels Gutschein abgegolten bzw. monetär rückerstattet.”


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Die Kurstafel:

​💪 Das vierte Bitcoin-Halving ist Geschichte

Die Bitcoin-Community hat darauf hingefiebert - und in der Nacht auf Samstag der Vorwoche ging es dann über die Bühne: Das vierte Halving in der Bitcoin-Geschichte. Viel war darüber spekuliert worden, wie (oder ob?) es sich auf den Bitcoin-Kurs auswirken würde. Die unterschiedlichen Annahmen - wie auch der größere Kontext zum Bitcoin-Halving - wurden hier in der Vorwoche in Crypto Weekly #138 ausführlich behandelt. 

Sehen wir uns zuerst einmal die 7-Tages-Performance an: Der Bitcoin-Kurs hat sich seit vergangenen Freitag kaum verändert. Aber werfen wir doch einen genaueren Blick auf die Kursentwicklung: In der Nacht auf Samstag bewegte sich der Bitcoin-Kurs im Bereich von 64.000 US-Dollar leicht abwärts. Das Halving fand bei Block 840.000 um rund 2 Uhr morgens mitteleuropäischer Zeit statt. Im weiteren Tagesverlauf bewegte sich der Kurs sehr unauffällig unterhalb der 64.000 Dollar entlang. Am späten Abend ging es wieder aufwärts.

Insgesamt also: Sehr unspektakulär. Zu Beginn der neuen Woche stieg der Kurs dann deutlich bis auf 67.000 Dollar, bevor er am Mittwoch und am Donnerstag wieder korrigierte und in Richtung 63.000 Dollar fiel.

😮 War das Halving ein Non-Event?

War das Halving also ein Non-Event? Viel Hype, aber wenig Auswirkung? Hier gilt es zu differenzieren. Für das Bitcoin-Netzwerk selbst ist das Halving zentral. Das Halving ist ein fundamentaler Bestandteil dafür, dass Bitcoin so funktioniert, wie es eben funktioniert - mit einer vorherbestimmten Geldpolitik und einer limitierten Geldmenge.

Das ist zunächst aber einmal unabhängig von der Kursentwicklung. Die ist ein anderes Thema. Nur weil ein Ereignis aus der technischen Perspektive äußerst wichtig ist, heißt dies nicht notwendigerweise, dass es zu unmittelbaren starken Kursreaktionen führen muss. Und das noch einmal weniger, wenn das Eintreten des Ereignisses nicht nur fix, sondern auch schon lange bekannt ist. Der Markt preist das Ereignis dann bereits ein. 

​🤔 Kurzfristige, langfristige - oder doch gar keine Auswirkungen?

Aber selbst bei der Kursentwicklung muss man noch einmal differenzieren: Das eine ist die kurzfristige Marktreaktion. Diese ist, wie auch in der Vorwoche hier geschrieben, spekulativ getrieben - gerade bei einem stark gehypten Ereignis wie dem Halving. Davon zu trennen sind die langfristigen Auswirkungen. 

Bestes Beispiel sind hier die Anfang des Jahres erstmals in den USA zugelassenen Bitcoin-Spot-ETFs: Die unmittelbare Marktreaktion auf die Zulassung war spekulativ getrieben - und damit hauptsächlich für Day Trader interessant. Mittel- und langfristig könnten die ETFs aber dazu führen, dass viel neues Geld in den Markt kommt. Das würde die Nachfrage nach Bitcoin erhöhen - und somit auch den Kurs stützen.

Auch jene, die für starke Auswirkungen des Halvings auf den Kurs argumentieren, nehmen meist ein längerfristige Perspektive ein. Auf die bisherigen drei Halvings folgten nach einigen Monaten Bitcoin-Bullenmärkte. Aber eben nach einigen Monaten und nicht unmittelbar. 

Das Problem mit dieser Perspektive wurde in Crypto Weekly schon mehrfach thematisiert: Drei Anlassfälle sind zu wenig, um zuverlässige Schlüsse zu ziehen. Auch waren die Rahmenbedingungen für Bitcoin 2012 völlig andere als heute - wo ein Vielfaches an Geld im Markt ist und weit mehr Profis involviert sind. 

Dazu kommt: Das Halving beeinflusst jedenfalls das Bitcoin-Angebot. Ebenso wichtig für den Kurs ist aber die Nachfrage. Die wieder von sehr vielen anderen Dingen beeinflusst wird, die nichts mit dem Halving zu tun haben.

Wie geht es aber nun weiter in den nächsten Monaten? Das kann niemand seriös beantworten. Klar ist aber: Aus der bloßen Tatsache, dass es ein Halving gab, herzuleiten, dass nun ein Bullenmarkt ansteht, wäre verfehlt. Vieles deutet darauf hin, dass die makroökonomische Ebene inklusive Zinsentwicklung in den nächsten Monaten der dominante Faktor für den Kryptomarkt sein können. Und im Gegensatz zum Halving sind die Entwicklungen dort alles andere als vorherbestimmt.

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