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“Ich mache jetzt etwas Unvernünftiges,” hatte Investorin Judith Williams bei der gestrigen Ausstrahlung von “Die Höhle der Löwen” gesagt, kurz bevor sie zusagte, für 125.000 Euro 30 Prozent am Startup MIMIK Skincare zu erwerben (mehr dazu in der Zusammenfassung des brutkasten). Doch nach der Aufzeichnung ist der Deal doch geplatzt, wie das deutsche Startup-Medium Gründerszene berichtet.
Warum der DHDL-Deal mit MIMIK Skincare platzte
Der Grund für das Platzen des Deals war das, was Investor Frank Thelen bereits vor laufender Kamera als “Poison Pill” bezeichnet hatte: Die Beteiligungsstruktur, bei der ein Zulieferer in Summe 50 Prozent an dem Startup hält. Für Thelen und die meisten anderen potenziellen Investoren war dies ein No-Go.
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Judith Williams selbst schätzte die Chancen für ein tatsächliches Zustandekommen mit “fifty-fifty” ein: Es seien noch viele Fragen offen, und Beteiligungsstrukturen könnten sich ändern, sagte die Investoren. “Das ist allerdings im Nachhinein nicht möglich gewesen”, sagt Gründer Maximilian Winkler gegenüber Gründerszene: “Deswegen ist der Deal nicht zustande gekommen.” Unter anderem war im Lauf der Sendung die Gründung eines komplett neuen Unternehmens im Raum gestanden.
Werbeagentur als Basis von MIMIK Skincare
Die Gründer von MIMIK Skincare, Maximilian und Andreas Freitag, sind eigentlich auch Geschäftsführer einer Werbeagentur in Berlin. In dieser Agentur wurde unter anderem das Marketingkonzept des Beautyprodukts weiterentwickelt, wie es auf der Website der Agentur heißt. “Von der ersten Idee, bis hin zum marktfähigen Produkt; von ersten Wireframes bis zum fertigen Online-Shop; von Redaktionsplänen zur Kommunikation; von der Bestellung zum Versand – das alles machen wir selber inhouse,” heißt es dort.
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Dem Bericht von Gründerszene zufolge wurde auch ein zweites Ziel der Gründer nicht verwirklicht: Der Sprung in den stationären Handel, der mit Hilfe eines Investors gelingen sollte. Die Produkte von MIMIK Skincare sind neben dem eigenen Webshop auch bei der Drogeriekette Rossmann erhältlich – allerdings nur online. Es habe sich herausgestellt, dass es kompliziert sei, den Kundinnen und Kunden das Produkt vor Ort im Geschäft zu erklären, sagt Winkler abschließend in dem Bericht.
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