22.06.2020

Zwei Krisen mit einer Klappe

Um in der Coronavirus-bedingten Wirtschaftskrise die Konjunktur anzukurbeln, sind massive Investitionen notwendig. Können damit Klima- und Biodiversitätskrise gleich mitgelöst werden?
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Coronakrise, Klimakrise oder Flüchtlingskrise - was nehmen die Österreicher als größte Bedrohung wahr?
(c) Adobe Stock - diy13

200 Milliarden Euro – das ist laut EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen die jährlich benötigte Investitionssumme in der EU, um die Ziele des Pariser Abkommens gegen die Klimakrise zu erreichen. Noch deutlich höher, aber in der gleichen Größenordnung, liegt eine andere Zahl: 6,1 Prozent und damit einen  hohen dreistelligen Milliarden Euro-Betrag, soll der Rückgang des Bruttoinlandsprodukts in der EU laut Prognosen dieses Jahr aufgrund der Coronakrise ausmachen.

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Dass es umfassende Konjunkturpakete geben wird, um die europäischen (und weltweiten) Volkswirtschaften nach der Coronavirus-Pandemie wiederanzukurbeln, steht außer Frage. Wie diese im Detail aussehen, wird gerade beschlossen. Für viele ist nun klar: Der Wiederaufbau nach Corona soll “grün” sein. Es geht darum, gleichsam zwei Krisen – die Coronakrise und die Biodiversitäts- und Klimakrise – mit einer Klappe zu schlagen. Es ist ein Ziel, das auch von der österreichischen Bundesregierung zumindest im Ansatz kommuniziert wurde.

“Kurve abflachen” auch bei der Biodiversitäts- und Klimakrise

Markus Linder: Gründer des Wiener Scaleups Zoovu plan mit Nachhaltigkeitsapp den nächsten Coup
(c) Haris Dervisevic / der brutkasten: Markus Linder

Dabei können freilich mit keinem noch so hohen Geldbetrag die Probleme einfach aus der Welt gekauft werden. “Es geht auch in der Biodiversitäts und Klimakrise, wie zu Beginn der Coronavirus-Pandemie, darum, die Kurve abzuflachen. Wir werden es nicht mehr komplett verhindern können, aber wir können die Situation bewältigbar machen”, meint der Wiener Unternehmer Markus Linder. Mit der Produktberatungs-Software seines ersten Startups Zoovu gelang ihm der internationale Durchbruch. Man gewann Kunden wie Amazon und Microsoft, die ihren Kunden wiederum mit der B2B-Software-Lösung die Konsumentscheidungen erleichterten. Mit seinem neuen Startup Inoqo bleibt Linder beim Thema Konsumentscheidungen – aber ganz im Sinne des Kampfs gegen die Biodiversitäts- und Klimakrise. Die derzeit noch in Entwicklung befindliche App des Startups soll Usern die Auswirkungen ihres Kaufverhaltens aufzeigen und vergleichbar machen.

Konsum als Knackpunkt

Dabei dürfte es genau das Thema Konsum sein, an dem sich nun besonders stark zeigen wird, ob der ins Auge gefasste “grüne Wiederaufbau” nach der Coronakrise eine realistische Perspektive, oder doch nur eine leere Worthülse ist. Denn ein typisches Ziel von Konjunkturpaketen, wie sie derzeit ausgearbeitet werden, ist die Ankurbelung des privaten Konsums. Der steht aber angesichts der Klima- und Biodiversitätskrise mehr denn je zur Diskussion. Sei es Ressourcenverbrauch und Ökosystemzerstörung wie Regenwaldabholzung in der Produktion, CO2-Ausstoß durch globale Lieferketten im Transport oder Umweltverschmutzung durch Müllaufkommen in der Entsorgung – der Konsum trägt in vielen Bereichen massiv zur Verschärfung der Umweltkrise bei.

Doing Circular: Sören Lex
(c) Doing Circular: Sören Lex

“Mir gefällt in diesem Zusammenhang der Begriff der ‘Glokalisierung’ der zurzeit wieder verstärkt zu lesen ist”, sagt Sören Lex. Er setzt dieses Prinzip, also die Verbindung von globalem und lokalem Denken und Handeln, mit seinem Unternehmen Doing Circular und dem Produkt Plasticpreneur um. Mit den Maschinen-Sets des GreenTech-Startups, bestehend aus einem Kunststoff-Shredder, und einem Extruder oder einer Spritzgussmaschine, kann Plastikrecycling im kleinen Maßstab erfolgen. Das soll es etwa Menschen in Entwicklungsländern ermöglichen, sich mit der schier unerschöpflichen Ressource Plastikmüll ein kleines lokales Business aufzubauen. In der Coronavirus-Pandemie, können mit den Geräten etwa “Face Shields” lokal aus Abfällen hergestellt werden.

Lex glaubt generell, dass sich das Konsumverhalten der Menschen ändern muss, um die Biodiversitäts- und Klimakrise zu überwinden. “Sowohl Wirtschaft als auch Wachstum müssen anders und neu gedacht werden”, sagt er. Doch wie? Während im öffentlichen Diskurs in den vergangenen Jahrzehnten oft das Prinzip des Wachstums an sich infrage gestellt wurde, sieht Markus Linder darin “per se kein Problem, solange es nachhaltig ist”. Eine prosperierende Wirtschaft sei auch innerhalb der “planetary boundaries” möglich. “Man kann im Monat 200 Euro dafür ausgeben, mehrmals mit seinen Freunden Steak aus argentinischem Rindfleisch essen zu gehen und man kann dasselbe Geld auch in einem edlen veganen Restaurant für regionales Essen aus biologischer Landwirtschaft ausgeben”, sagt Linder.

Exportierte Probleme

Wie dieses “grüne Wachstum” aussehen sollte, bringt Philipp Stangl, Gründer des FoodTech-Startups Rebel Meat auf eine Formel: “Wir brauchen endlich das langbeschworene ‘De-Coupling’, also Wirtschaftswachstum ohne Wachstum des Ressourceneinsatzes beziehungsweise der Emissionen”. In diesem Zusammenhang hat Stangl, dessen Unternehmen mit “Hybrid-Fleisch” aus 50 Prozent Rindfleisch und 50 Prozent Pilzen und Getreide den Fleischkonsum der Konsumenten reduzieren will, auch klare politische Vorstellungen: “Die wahren Kosten von Produkten müssen eingepreist werden. Da geht es zum Beispiel um die Auslagerung von Umwelt- oder Sozialproblemen ins Ausland durch den Import von unsauber hergestellten Produkten. Außerdem braucht es eine deutlich höhere Besteuerung von ‘schädlichen’ Produkten und dafür eine Entlastung von umweltfreundlichen Produkten, etwa über eine CO2-Steuer oder eine Umsatzsteuererleichterung für Bio-Lebensmittel”.

© Wolfgang Haidinger: Rebel Meat CEO Philipp Stangl

Doch der Gründer sieht nicht die Politik allein in der Verantwortung. Im Gegenteil: “Aktuell gibt es bei der Lösung der Klimakrise noch ein starkes top-down-Denken und die Verantwortung des Einzelnen wird unterschätzt. Ich denke aber, dass sich das in Zukunft ändern wird – das muss es auch”, sagt Stangl. Viele Startups würden daher auf bottom-up-Modelle setzen und “kleine Dinge” adressieren. Generell sieht der Gründer GreenTech-Startups in Österreich aber noch nicht dort, wo sie seiner Meinung nach sein sollten: “Sie führen noch ein Schattendasein neben den digitalen Startups, gewinnen aber definitiv an Aufmerksamkeit und Wichtigkeit. Sie kommen auch langsam aus dem rein universitären Umfeld hinaus in ein breiteres Spektrum, und können so immer mehr Talente und unterschiedliche Profile ansprechen und gewinnen”.

Auch Sören Lex ist bei dieser Frage optimistisch, ortet jedoch Verbesserungsbedarf: “GreenTech ist ein Thema, das stark im Kommen ist, vor allem, weil Österreich hier technologisch in einigen Bereichen sehr weit vorne ist. Wo es aber sicher einiges an Aufholbedarf gibt ist Unterstützung dabei, diese heimischen GreenTech-Lösungen in die globalen Märkte zu bringen und das Land so stärker zu positionieren”. Auch hier ist also – bis zu einem gewissen Grad – die Politik am Zug.

Politik: Aus der Coronakrise für die Biodiversitäts- und Klimakrise lernen

Für ihr Vorgehen in der Biodiversitäts- und Klimakrise könne diese viel aus der Coronakrise lernen, meint Markus Linder: “Ein klares Learning für die Politik ist: Sie kann sehr einschneidende Maßnahmen ergreifen, wenn es wirklich erforderlich ist und es die Menschen verstehen”. Dabei sei eine Strategie zu beobachten gewesen, die sich bewährt habe: “Es wurden zunächst Ideen lanciert, dann die Stimmung in der Bevölkerung gecheckt und die Maßnahmen dann auf Basis dieses Stimmungsbilds umgesetzt oder auch nicht. Schön zu sehen war das etwa beim Vorstoß, die Stopp Corona-App verpflichtend zu machen, der ins Spiel gebracht und dann sehr schnell wieder zurückgenommen wurde”, so Linder. Gerade langfristig könne die Politik nur Maßnahmen umsetzen, die von der Bevölkerung mitgetragen würden. “Sonst besteht die Gefahr, dass die in Sachen Umweltpolitik progressive Regierung abgewählt wird und es sogar einen Schwenk in die Gegenrichtung gibt, wie von Obama zu Trump”, meint der Unternehmer. Es gelte “als Konsumenten, Unternehmer und Arbeitnehmer” voranzugehen, um der Politik den Mut zu geben, “Dinge zu tun, die erforderlich sind”.

Auch in dieser bottom-up-Perspektive könne man aus der Coronakrise viel für die Klima- und Biodiversitätskrise lernen, meint Philipp Stangl: “Den Leuten muss ihre individuelle Verantwortung, wie jetzt damit, nicht mehr Hände zu schütteln, klargemacht werden. Und sie müssen verstehen, dass es zur Bewältigung der Krise durchaus auch Einschränkungen des bisherigen Lebens, wie jetzt das Social Distancing, geben muss”. Und Markus Linder führt aus: “Viele haben die Erfahrung gemacht, dass der Ausfall des täglichen Konsumrauschs eigentlich nicht so schlimm ist”. Man könne auch ein glückliches Leben haben, ohne “zweimal die Woche Fashion-Shopping oder ständig Nahrungsmittel-Angebote vom anderen Ende der Welt” zu haben.

“Es muss nicht alles Instagram-tauglich sein”

Wovon Linder sich am meisten wünscht, dass es “möglichst viele Menschen mitnehmen”: “Es muss nicht alles Instagram-tauglich sein. Man kann sich auch darüber definieren, einen positiven Beitrag zu leisten”. Für Sören Lex wiederum bestätigt das größte Learning aus der Coronakrise seinen Ansatz der “Glokalisierung”: “Man hat gesehen, wie schnell ein global funktionierendes und verflechtetes Wirtschaftssystem in kürzester Zeit ins Wanken geraten ist. Zur Bewältigung sind regionale und lokale Lösungsansetze und Wege notwendig. Und das gilt auch in der Klima- und Biodiversitätskrise”.

Doch wie stehen nun die Chancen, dass mit der Bewältigung der durch Corona ausgelösten Wirtschaftskrise ein Schub in Richtung Nachhaltigkeit und GreenTech passiert? Zumindest in Österreich gibt es klare Willensbekundungen und Signale seitens der Regierung. Drei Säulen wurden für das in Ausarbeitung befindliche Konjunkturpaket definiert. Eine davon ist “Investitionen in Ökologisierung und Regionalisierung”. Dazu Vizekanzler Werner Kogler: “Wir werden uns auf moderne Technologien konzentrieren, die in der Lage sind, mehrere Krisen gleichzeitig lösen zu können. Das hat sowohl mit Umweltschutz als auch mit Digitalisierung zu tun. Zudem soll ein Schwerpunkt auf Regionalisierung gelegt werden”.

Umwelt- und Innovationsministerin Leonore Gewessler traf sich noch vor einem Gespräch mit Vertretern heimscher Leitbetriebe zum Konjunkturpaket mit Aktivisten von Fridays for Future, um deren Input einzuholen. Aus dem Corporate-Bereich kamen ebenfalls schon positive Signale. So sagte etwa Wien Energie-Chef Michael Strebl kürzlich, man wolle sich mit Investitionen in Erneuerbare Energien und E-Mobility “aus der Krise hinausinvestieren” – in beiden Bereichen arbeitet der Konzern übrigens mit Startups zusammen. 200 Millionen Euro sollen allein noch dieses Jahr fließen, bis 2030 sollen es mehr als eine Milliarde werden, so Strebl.

Die zwei anderen Säulen des Konjunkturpakets

Doch all diese Investitionen sind eben nur ein Teil, nur eine Säule des Konjunkturpakets. Wie gut es gelingt, die zwei Krisen mit einer Klappe zu schlagen, wird von den Auswirkungen der anderen beiden Säulen abhängig sein: “Entlastung der arbeitenden Menschen” und “Entlastung der Wirtschaft”. Sprich: Es wird eine Steuerreform geben und die hat – wie oben beschrieben – die Ankurbelung von privatem Konsum und betrieblichen Investitionen zu Ziel. Und hier sind eben, auch wenn die Politik mit Gesetzen Einfluss nehmen kann, wieder alle Menschen – ob Unternehmer oder Arbeitnehmer – individuell in der Pflicht. Startups wie Inoqo, Doing Circular und Rebel Meat zeigen jedenfalls Wege auf, wie jeder sich daran beteiligen kann, auch in der Biodiversitäts- und Klimakrise “die Kurve abzuflachen”. Letztendlich ist eines klar: Wie auch in der Coronakrise kommt aus der Wissenschaft eine klare Vorgabe – es führt kein Weg an einer Verhaltensänderung vorbei, wenn die Situation nicht zur absoluten Katastrophe werden soll.


⇒ Inoqo

⇒ Doing Circular

⇒ Rebel Meat


Dieser Beitrag erschien in gedruckter Form im brutkasten Magazin #10 „Re-Startup nach der Coronakrise“


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Das "Expedition Zukunft"-Team, Annamaria Andres (erste links) | (c) FFG

In Zeiten großer gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und ökologischer Herausforderungen braucht es mutige Ideen, die nicht nur schrittweise verbessern, sondern bestehende Systeme grundlegend neu denken. Genau hier setzt das Förderprogramm „Expedition Zukunft“ der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) an. Annamaria Andres, die das Programm maßgeblich mitentwickelt hat, betont: “Die EU und auch Österreich sind sehr gut in inkrementellen Innovationen und Grundlagenforschung, doch es braucht auch disruptive Ansätze, um die Welt zu einem besseren, gerechteren und nachhaltigeren Ort zu verändern.”

Mehr als inkrementelle Verbesserungen

Das Ziel von “Expedition Zukunft” ist es, Projekte zu unterstützen, die einen echten Paradigmenwechsel bewirken können. Während traditionelle Innovationsprogramme oft auf Verbesserungen bestehender Technologien und Prozesse abzielen, sucht „Expedition Zukunft“ nach bahnbrechenden Ideen. Es geht darum, mit komplett neuen Ansätzen die jetzigen Herausforderungen anzugehen. Diese Herausforderungen könnten technologischer, gesellschaftlicher oder ökologischer Natur sein.

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Zwei Wege in die Zukunft: #START – Business Edition und #INNOVATION

Das Programm gliedert sich in mehrere Ausschreibungsschienen. Hier ein Überblick zu zwei Förderschienen, die sich besonders für Gründer:innen von Startups und KMU eignen:

  • #START – Business Edition: Hier können Gründer:innen und KMU einreichen, die ganz am Anfang stehen. Sie haben eine visionäre Idee, aber noch kein ausgearbeitetes Konzept. Es geht darum, die Durchführbarkeit zu testen – nicht nur aus technischer Sicht, sondern auch in Bezug auf soziale Aspekte, strategische und rechtliche Rahmenbedingungen. Für diesen Schritt stellt die FFG bis zu 80.000 Euro zur Verfügung.
  • #INNOVATION: In dieser Schiene wurde ein Problem bereits klar definiert, die Lösung ist jedoch noch offen. Mit einer Förderung von bis zu 150.000 Euro bei einer Förderquote von 50 Prozent unterstützt das Programm die Lösungsfindung in Zusammenarbeit mit relevanten Stakeholdern. Hier geht es um iterative Innovationsprozesse, wie zum Beispiel Open Innovation und Design Thinking, um eine optimale Lösung für eine Zielgruppe oder ein disruptives Geschäftsmodell zu entwickeln.

Weitere Ausschreibungsschienen findet ihr auf der Programm-Website.

Mut zum Risiko und zur Veränderung

Disruptive Innovationen sind riskanter als schrittweise Verbesserungen. Sie bewegen sich oft in unklaren rechtlichen Rahmenbedingungen, müssen neue Märkte erschließen und kulturelle Veränderungen anstoßen. Diese bahnbrechenden Ideen haben ein höheres Umsetzungsrisiko. Deshalb bietet das Programm neben finanzieller Unterstützung auch umfassende Beratungsservices und Expeditionsguides.

Die Expeditionsguides sind Expert:innen, die die geförderten Projekte begleiten. Neben der individuellen Begleitung bietet das Programm auch Netzwerktreffen, bei denen sich die Fördernehmer:innen untereinander austauschen können.

Von der Vision zur Umsetzung

Ein zentrales Kriterium für die Förderung ist der Mut zur großen Vision. Dahingehend werden Fördernehmer:innen gesucht, die größer denken und bereit sind, neue Wege zu gehen. Diese Vision muss auch einen gesellschaftlichen oder ökologischen Mehrwert bieten. Es geht nicht nur um Profit, sondern um Impact – sei es in der Umwelt, der Gesellschaft oder der Wirtschaft.

Ein Beispiel für solche visionären Projekte sind Innovationen in der Raumfahrt, der Krebsbekämpfung, sozialen Inklusion oder Pflegekonzepte für eine alternde Gesellschaft.

Solche Ideen stoßen jedoch oft auf große gesellschaftliche Herausforderungen. So stellt beispielsweise die Bereitschaft der Menschen, eingefahrene Verhaltensmuster zu ändern, eine Hürde dar. Genau hier setzt das Programm an, um den notwendigen Wandel zu unterstützen und den Weg für zukunftsweisende Innovationen zu ebnen.

Unterstützung, die über Geld hinausgeht

Neben der finanziellen Förderung bietet „Expedition Zukunft“ auch umfangreiche Beratungsleistungen. Dazu gehören Workshops zu Geschäftsmodellen, Strategieberatung oder Hilfe bei IP-Fragen. So soll sichergestellt werden, dass die Projekte nicht nur technisch funktionieren, sondern auch erfolgreich umgesetzt werden können.

Das Programm „Expedition Zukunft“ vernetzt die Teilnehmenden gezielt mit relevanten Partner:innen aus Wirtschaft, Forschung und öffentlichem Sektor. Ein starkes Netzwerk aus Wirtschaftsagenturen, Ministerien und internationalen Partnern unterstützt dabei, die richtigen Kontakte zur richtigen Zeit zu knüpfen – oft der Schlüssel zum Erfolg eines Projekts.

Bewerbungsfrist und Kriterien

Die Einreichfrist für die #START Business Edition endet am 28. Januar um 12:00 Uhr. Die Schiene #INNOVATION ist als laufende Ausschreibung angelegt. Bewerber:innen müssen neben einer bahnbrechenden Idee auch den Willen mitbringen, Risiken einzugehen und groß zu denken. Diversität, gesellschaftlicher Impact und die Bereitschaft zur Veränderung sind entscheidend.

Abschließend merkt Andres an: “Wir suchen Visionär:innen, die bereit sind, die Welt zu verändern. Die Expedition Zukunft ist für diejenigen, die über den Tellerrand hinaus denken, die mutig sind und größer denken. Wer bereit ist, sich dieser Herausforderung zu stellen, findet in dieser Initiative der FFG nicht nur einen Förderer, sondern einen Partner auf dem Weg in die Zukunft.”

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