30.11.2022

Burgenländische Innovation: Südhub wird zu StartUp Burgenland

Sämtliche Leistungen vom Land Burgenland und der Wirtschaftsagentur "Burgenland für StartUps" werden nun unter einem Dach gebündelt.
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StartUp Burgenland, Burgenland Startups
(c) StartUp Burgenland - Das gesamte Beratungsangebot für Startups ist ab sofort unter dem Titel ‚StartUp Burgenland‘ vereint.

Der Südhub wurde Anfang 2021 als Accelerator-Programm am Standort Güssing ins Leben gerufen. Ziel der Wirtschaftsagentur Burgenland, die mit der Umsetzung der Gründerinitiative betraut wurde, war von Beginn an Unterstützungsleistungen für Startups nicht allein auf ein Accelerator-Programm zu beschränken, sondern vielmehr umfassend zu betreuen. Deswegen wurde das “StartUp- und Gründerzentrum” eröffnet, wo auch Beratungsleistungen sowie Co-Working-Space angeboten und auch Early Stage-Startups gefördert werden. Sämtliche Leistungen wie diese werden nun unter “StartUp Burgenland” gebündelt.

StartUp Burgenland: Nicht nur für den Süden

“Das Projekt hat sich nach zwei Jahren als Erfolgsmodell bewiesen. Nachdem die ESF-Förderperiode (Anm.: Europäischer Sozialfonds Österreich) jetzt ausläuft, wird das Land auch in Zukunft Startups unterstützen und das Portfolio weiter ausbauen”, erklärt Landesrat Leonhard Schneemann. “Dass sich das Land Burgenland zur Unterstützung von innovativen Jungunternehmer:innen bekennt, – und sich unser umfangreiches Leistungsportfolio für Startups nicht auf den Süden beschränkt – soll auch in der Kommunikation klar zum Ausdruck kommen. Deshalb wird das gesamte Beratungsangebot für Startups ab sofort unter dem Titel ‘StartUp Burgenland’ vereint. Der Standort in Güssing bleibt dabei als Südhub bestehen.”

Der offizielle Abschluss des Accelerators 2022 war gleichzeitig den Startschuss der Bewerbungsphase für 2023, wo sich Startups aus allen Bereichen bewerben können – der Fokus allerdings liegt auf den Bereichen Gesundheit, Pflege, Agrar-Tech, Energie und Technologie.

Wirtschaftsagentur Burgenland-Geschäftsführer Michael Gerbavsits dazu: “Südhub, jetzt StartUp Burgenland, ist der verlängerte Arm der Wirtschaftsagentur Burgenland in Richtung Startups. Die verstärkte Zusammenarbeit ist ein großer Vorteil. In den letzten zwei Jahren hat jedes Startup einen Zuschuss von 10.000 Euro erhalten; 80 Prozent bekamen zudem eine Förderung. Und die Wirtschaftsagentur Burgenland hat sich an vier Startups beteiligt”, sagt er.

Und fügt an: “2023 werden wir eine zielgerichtete Kooperation mit Fachhochschulen und HTLs sowie BHSs aufbauen, um die Schüler:innen und Student:innen so früh wie möglich an das Thema Entrepreneurship heranzuführen. Die Information und Nutzung über die Unterstützungsleistungen bei Gründungsvorhaben im Burgenland steht dabei als Ziel im Vordergrund, um in weiterer Folge die Gründer:innen im Burgenland zu halten und die Erfolgswahrscheinlichkeit ihrer Startups zu erhöhen.”

Gründer:innen haben bis Ende Februar 2023 die Chance, sich für den nächsten “StartUp Burgenland”-Accelerator zu bewerben.

Absolventen des aktuellen Accelerator-Programms

  • Airxbig beschäftigt sich mit dem Thema Drohnen „as a Service“ mit dem Ziel, verschiedenste Einsatzgebiete in der Landwirtschaft und im kommunalen Bereich als “OneStop-Shop” zugänglich zu machen und damit den Anteil der manuellen Arbeit signifikant zu reduzieren. Kostenersparnis, Prognosesicherheit und Qualitätsverbesserung seien die direkten Ergebnisse dieser neuen Zukunftstechnologie.
  • Die Care Development GmbH wurde im Februar 2021 von Daniel Riegler und Thomas Oswald gegründet. Das junge Unternehmen hat zum Ziel, durch die Digitalisierung der Pflegebranche die Lebensqualität der betreuten Personen zu erhöhen und die Betreuer:innen zu entlasten, damit Pflegebedürftige nie allein dastehen.
  • Das Technologie-Startup CareFact entwickelt einen digitalen Assistenten für ältere Menschen. Dabei kann ein interaktives Kuscheltier namens “Paul” sprechen, Bücher vorlesen und Senior:innen im Alltag mittels künstlicher Intelligenz unterstützen.
  • Equolibri, ein Startup mit Sitz in Heiligenbrunn, bietet bedarfsgerechtes, wissenschaftlich basiertes und validiertes Futter für Pferde – optimiert durch Künstliche Intelligenz. Das Startup verfügt über einen Shop mit Konfigurator zur Ermittlung des optimalen Futters. Die Produkte werden in Österreich entwickelt, produziert, verpackt und klimaneutral versandt.
  • Das österreichische Medizintechnik-Startup Vertify wertet mit Smartphones Augenbewegungen aus, um Schwindelursachen herauszufinden. Seit Jänner 2020 entwickelt das Healthtech-Unternehmen eine Eye-Tracking-Technologie für Smartphones, welche Hausärzt:innen unterstützen soll, Patient:innen mit Schwindel zu diagnostizieren.
  • VitaBlick möchte die Lebensqualität von Senior:innen steigern, indem sie mittels virtueller Realität wieder an ihre vertrauten Orte zurückkehren. Das Startup produziert dafür speziell auf die Zielgruppe abgestimmte 360°-Videos von regionalen Orten, die Senior:innen im Pflegeheim mit Virtual Reality-Brillen wieder “besuchen” können.

Dritte Runde des StartUp Burgenland Accelerator startet

“Wir werden auch im dritten Durchlauf mit sechs Startups individuell und intensiv über acht Monate an ihrer Erfolgsgeschichte arbeiten”, sagt Martin Trink, Leiter StartUp Burgenland. “Die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Teilnahme bei uns ist ein erster Finanz- sowie Businessplan und die Innovation soll gut erklärt werden können. Um Zugang zu Förderungen zu haben, muss der Unternehmenssitz im Burgenland sein oder hierher verlegt werden.”

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(c) pollak

Die ViennaUP 2024 steht in ihren Startlöchern und damit auch der Connect Day 24, der auch dieses Jahr traditionsgemäß als größte Networking-Veranstaltung des Startup-Festivals am 4. Juni in Wien über die Bühne gehen wird. Zur Größenordnung: Letztes Jahr zählte der Connect Day über 1000 Teilnehmer:innen – darunter 200 Investor:innen. Zudem gab es unter den teilnehmenden Startups, Corporates und Investor:innen über 1500 Matchmaking-Meetings (brutkasten berichtete).

Und auch für dieses Jahr bietet die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) als Veranstalterin wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm, um Startups, Investor:innen und Corporates sowie KMU miteinander zu vernetzen. Im Zentrum stehen unterschiedlichste Formate, die ein qualitativ hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen ermöglichen.

Der Corporate Reverse Pitch

Traditionsgemäß ist der Corporate Reverse Pitch im Rahmen des Connect Day ein starker Anziehungspunkt für viele Teilnehmer:innen. Das Format wird bereits seit sechs Jahren umgesetzt und hat zahlreiche erfolgreiche Kooperationsprojekte zwischen Startups und Unternehmen initiiert.

Das Besondere: Startups und Corporates begegnen sich durch dieses einzigartige Format auf Augenhöhe. Moritz Weinhofer von aws connect Industry-Startup.Net erläutert den Ablauf: “Beim Corporate-Reverse Pitch tauschen wir die Rollen. Normalerweise präsentieren Startups ihre Company und Lösungen. Beim Corporate-Reverse Pitch hingegen müssen Corporates ihre Lösungen präsentieren, nach denen sie suchen. Im Idealfall entsteht daraus eine Kooperation mit einem Startup”.

So pitchten in den vergangenen Jahren bekannte Unternehmen wie KTM, Hutchison Drei Austria und auch internationale Unternehmen wie SAAB ihre gesuchten Innovationslösungen. Der Corporate Reverse Pitch wird in diesem Jahr von ABA, aws connect Industry-StartUp.Net and EIT Manufacturing ermöglicht.

Zudem tragen zahlreiche weitere Partner zum Connect Day bei. Einer von ihnen ist die Erste Bank. Emanuel Bröderbauer, Head of Marketing Gründer & SME bei der Erste Bank, hebt die Bedeutung der Vernetzung von Corporates, Startups und Investor:innen für den Wirtschaftsstandort Österreich hervor: “Damit Österreich nicht den Anschluss an die großen Wirtschaftsnationen bei der Bewältigung aktueller und zukünftiger Herausforderungen verliert, bedarf es der Stärken etablierter Unternehmen, Startups und Investor:innen. Der Connect Day hilft, diese Kräfte zu bündeln.” Und er merkt an: “Der Connect Day ist eine Veranstaltung mit Mehrwert und daher sind wir als Erste Bank auch heuer wieder gerne als Partner dabei.”

Internationale Startups am Connect Day und B2B-Matchmaking

Neben der Begegnung auf Augenhöhe zeichnet sich Connect Day auch durch seine internationale Ausrichtung aus. So werden am 4. Juni neben heimischen Startups auch zahlreiche internationale Startups ihre Lösungen pitchen. Darunter befinden sich beispielsweise auch Startups aus asiatischen Märkten, die über das GO AUSTRIA Programm des Global Incubator Network (GIN) nach Österreich gebracht werden. Somit erhalten Corporates, Investor:innen und KMU auch einen Überblick über verschiedene Lösungen, die über den “Tellerrand Österreich” hinausreichen.

(c) pollak

Damit Startups, Investor:innen sowie Corporates und KMU Kooperationsmöglichkeiten möglichst effektiv ausloten können, findet auch in diesem Jahr wieder B2B-Matchmaking statt. Neben dem 1:1 On-site-Matchmaking, das pro Session 15 Minuten dauert, bietet die Austria Wirtschaftsservice (aws) auch ein Long-Term-Matchmaking an. So können Teilnehmer:innen sogar nach der Veranstaltung weiter mit Personen in Kontakt treten, die sie eventuell verpasst haben. Das B2B-Matchmaking wird von Enterprise Europe Network und aws Connect ermöglicht.

Zudem findet am 4. Juni auch eine Afterparty statt, die ebenfalls zum Networking genutzt werden kann und von Green Tech Valley Cluster sowie aws Connect gehosted wird.


Tipp: Für das On-Site-Matchmaking bedarf es einer Vorbereitung, um am Event-Tag möglichst viele Kooperationsmöglichkeiten auszuloten. Die Veranstalter bieten hierfür einen übersichtlichen Leitfaden mit allen wichtigen Informationen. Zudem wird den Teilnehmer:innen empfohlen, vorab die b2match-App herunterzuladen, die für iOS und Android zur Verfügung steht.


Wer kann am Connect Day teilnehmen?

Die Zulassung zur Teilnahme am Connect Day 24 steht laut Veranstalter allen offen, die an einer Zusammenarbeit zwischen Startups und Unternehmen interessiert sind. Es gibt jedoch auch gewisse Kriterien zu erfüllen. Der Veranstalter stellt so sicher, dass ein hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen stattfindet. Hier ein kurzer Überblick, worauf insbesondere Startups und Corporates/KMU achten müssen:

  • Startups dürfen nicht älter als sechs Jahre sein und über maximal 250 Mitarbeiter:innen verfügen. Zudem sollen sie mindestens einen Prototypen oder ein MVP vorweisen, das skalierbar ist. Startups, die sich für ein Matchmaking mit Investoren bewerben, werden von einer Jury gescreent.
  • Corporates/KMU müssen auf der Suche nach innovativen Produkten und Dienstleistungen sein. Zudem müssen sie die Bereitschaft mitbringen, mit Startups zusammenzuarbeiten. Dazu zählen etwa Pilotprojekte, gemeinsame Forschung und Entwicklung, aber auch Vertriebspartnerschaften.

+++ Hier findet ihr alle Voraussetzung für die Anmeldung zum Connect Day – Jetzt anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

Tipp der Redaktion: Von aws Connect ganzjährig profitieren

Der Connect Day zeigt die Kollaboration der Ökosystem-Player untereinander und auch die Networking-Expertisen, besonders von aws Connect. Die Austria Wirtschaftsservice GmbH bietet mit den aws Connect Programmen ganzjährig ihre Matching-Services für Kooperationen, Investments und Internationalisierung an.

Auf der Online-Plattform sind aktuell rund 3200 Startups, KMU, Corporates, Investor:innen und Forschungseinrichtungen gelistet. Seit dem Start wurden so über 470 Kooperationen und Investments vermittelt.

Zu den vielfältigen Vernetzungsmöglichkeiten zählt übrigens auch der aws KI-Marktplatz. Hier treffen sich Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die KI anbieten, mit Unternehmen, die KI für die Umsetzung ihrer Zukunftsprojekte einsetzen wollen.

+++ Jetzt für aws Connect anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

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